Mit dem Harman Kardon Citation Amp erweitert der Technikriese die eigene Citation-Serie um einen Verstärker mit Google Chromecast-Schnittstelle und einer maximalen RMS-Leistung von 200 Watt. Wie sich der kleine, moderne Audioverstärker geschlagen hat, klären die folgenden Seiten.
Mit dem Citation Amp haben wir nach dem Citation One, Citation 100, Citation 300, Citation 500 und den Citation Tower, das mittlerweile sechste Produkt dieser Reihe in unserer Redaktion, aber dieses mal unterscheidet es sich grundlegend von den vorherigen Probanden.
Der AMP der Citation-Serie ist, wie der Name schon verrät, ein Vollverstärker mit bis zu 200 Watt pro Kanal bei 4 Ohm (125 Watt RMS bei 8 Ohm), diversen Schnittstellen, darunter auch die für die Citation-Serie übliche Google Chromecast Schnittstelle, aber auch HDMI mit ARC, WLAN und Bluetooth sind mit von der Partie. Die komplette Technik ist in einem schicken, sehr kompakten Kunststoffgehäuse untergebracht, welches einen anthraziten Farbton aufweist. Mit seinen Abmessungen von 215 x 75 x 230mm nimmt der Verstärker ca. eine dreiviertel DIN A4 Seite an Platz ein und ist somit überall leicht integrierbar.
Wer den Verstärker irgendwo versteckt unterbringen möchte, für den legt Harman Kardon einen IR-Extender bei, der es ermöglicht den Citation AMP im Schrank zu platzieren und trotzdem mit der Fernbedienung steuern zu können, sehr praktisch. Es wird auch in naher Zukunft eine Wandhalterung für den Citation Amp geben, welches am Stativ-Gewinde auf der Unterseite befestigt wird. Damit ist das Einsatzgebiet sehr flexibel gehalten. Für die Leistungsentfaltung ist im Amp eine sogenannte Digital-Loop- Verstärkertechnologie verantwortlich, eine eigene Entwicklung seitens Harman Kardon, wozu es leider keine großartigen Informationen gibt. Diese beruht auf der CLASS-D Verstärkertechnik und soll laut Datenblatt 2x 200 Watt RMS bei 4 Ohm und 2x 125 Watt RMS bei 8 Ohm liefern können und ist somit auch für diverse Standlautsprecher geeignet. An unseren Monitor Audio Soundframe 1 überzeugte er mit einer souveränen Darstellung, auch bei hohen Lautstärken aber dazu später mehr.
Bei der Konnektivität lässt sich Harman Kardon auch nicht lumpen und verpasst dem Citation Amp diverse wichtige Schnittstellen. Neben einen analogen Cinch-Eingang stehen auch digitale Anschlüsse wie Koaxial, HDMI mit ARC, Toslink und Ethernet bereit. Zwei Ausgänge, ein Subwoofer- und ein Line-Out-Klinke-Ausgang runden die kabelgebundene Konnektivität ab. Auf der kabellosen Seite stehen dem Nutzer WLAN im 2,4 GHz und 5 GHz Netz zur Verfügung, dazu gesellt sich Apples Airplay und Bluetooth in der Version 4.2. Letzteres ist jetzt nicht mehr auf dem aktuellen Stand und leider nur in eine Richtung möglich, also man kann nur zum Verstärker streamen, aber z. B. keinen Kopfhörer mit dem Verstärker verbinden, um seine Musik zu genießen, wie es zum Beispiel bei NAD D3045 möglich ist, der auch aptX-HD dazu noch mitbringt.
wertige Fernbedienung liegt dem Citation Amp bei
Die Steuerung des Verstärkers erfolgt mittels der vier berührungsempfindlicher Tasten auf der Vorderseite, worüber man die Lautstärke, den Eingang oder eben das Gerät selbst ein- bzw. ausschalten kann. Zusätzlich liegt dem Citation Amp eine recht wertige Fernbedienung bei, worüber zusätzlich auch die Klangeinstellungen angepasst werden können, wenn entsprechende Geräte mit dem Amp verbunden sind. Welcher Eingang bzw. in welchem Status sich der Verstärker befindet, signalisiert eine LED in der Front. auf ein Display verzichtet Harman Kardon beim Amp komplett, das berührungsempfindliche OLED-Display der Citation-Modelle 300, 500 und Tower hätte dem Verstärker bestimmt auch gut gestanden bzw. wäre nützlich gewesen. Aber da gibt es ja noch die App, vielleicht hilft diese ja weiter und somit komme ich zum Praxistest.
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