Angeschlossen und aufgebaut ist die Cinebar 11 binnen von Minuten. Als TV-Gerät stand uns wieder der bekannte Panasonic HZW1004 OLED zur Verfügung, der über einen markanten, runden Standfuß verfügt. Einer der größten verarbeitungstechnischen Vorteile in dieser Konstellation dürfte in der Tat das geringe Grundmaß der Soundbar sein, die auf Grund dessen nicht in das Panel ragt und super vor dem TV platziert werden kann. Der CEC-Handshake funktioniert tadellos und somit kann man die Teufel Soundbar auch über die Panasonic Fernbedienung steuern.
Bevor wir aber zur klanglichen Einordnung übergehen, sollten noch ein paar Features der Cinebar 11 genannt werden. Hier sind vordergründig die Hotkeys der eigenen Fernbedienung zu nennen, mit denen man u.a. die Wiedergabequellen, aber auch das klangliche Verhalten sofort ändern kann. Federführend ist auch die DSP-Steuerung wieder zu nennen, welche eine deutlich immersivere Klangerscheinung hervorrufen will und die Bühne deutlich präsenter werden lässt, als es u.a. physisch möglich ist. Aber gleich mehr dazu. Eine Bass- und Stimmenanpassungen mittels Schnellzugriff ist ebenfalls über die Fernbedienung möglich. Des Weiteren hat die Soundbar drei Klang-Profile hinterlegt bekommen. Musik, Stimme und einen Nachtmodus. Die komplette Steuerung und die vorbereiteten Modi funktionieren wirklich gut, sind einfach zu steuern und haben einen leichten Lernprozess. Last but not least – das Display lässt sich auch über die Teufel-Fernbedienung dimmen.
Fassen wir es an dieser Stelle einmal kurz und direkt zusammen: Die klangliche Darbietung ist sehr gelungen, potent und überraschend groß in ihrer Darstellung. Trotz der geringen Abmaße kommt ein sehr solides, gut verständliches und in den Raum transportiertes Bühnenbild beim Hörer an. Gerade der Dialogbereich ist schön klar und breit gestaffelt, löst sich von der Schallquelle und baut sich richtig gut im Raum auf. Hier scheint erstaunlich, dass die Cinebar 11 es auch ermöglicht, bereits ohne zugeschaltetem Dynamore-DSP eine gewisse Seitenreflektion zu generieren, als würden seitlich im Raum auch Schallquellen sitzen. Das ist erstaunlich gut umgesetzt und macht in der Praxis viel Spaß. Das besagte Dynamore verstärkt diesen Effekt nochmal deutlich, wirkt aber ein wenig zu künstlich. Hier muss am besten jeder selbst probieren was gefällt.
Man muss man aber klar differenzieren – denn nicht immer muss in der Wiedergabe die Post abgehen und alles explodieren oder durch den Raum zischen. Auch dialoglastige Titel, der ARD-Tatort ist immer wieder das Paradebeispiel dafür, werden gut in Szene gesetzt und deutlich dem Zuschauer bzw. Zuhörer präsentiert. Wie gesagt, darf es dann richtig zur Sache gehen, greifen der Subwoofer und die Soundbar perfekt ineinander. Positiv überrascht war ich in der Tat vom Subwoofer, der kraftvoll und agil, aber auch nicht übersteuert auftritt wie manch ein JBL-Kollege, der omnipräsent seine Bassgewalt in den Raum feuert. Auch dank des rückwertigen Justage-Reglers kann man hier gut seine Präferenzen anpassen. Auch positiv überraschend fällt die musikalische Darbietung aus. Oftmals hat man die Situation, dass die Filmwiedergabe grundsolide ist, aber die Musikleistung eher bescheiden. Meiner subjektiven Meinung nach würde ich an dieser Stelle sogar eine marginal bessere Musikleistung unterstellen, als im Film- bzw. Bildbereich. Bitte nicht falsch verstehen, beides agiert auf einem verhältnismäßig hohen Niveau, was mich in beiden Disziplinen positiv überrascht hat.
Mitgeliferte Fernbedienung - sehr funktionell und liegt auch gut in der Hand
Wer möchte, der kann natürlich auch via Bluetooth (5.0) seine Inhalte wiedergeben. Chromecast oder andere ähnliche Netzwerkzuspielungen sind auf der Cinebar mangels nicht vorhandener Schnittstelle übrigens nicht möglich. Kommen wir damit auf der nächsten Seite zum abschließenden Fazit.
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