Nachdem wir uns kürzlich das kleinste Modell aus der Marshall Bluetooth-Lautsprecher-Familie, den Emberton, angeschaut haben, folgt nun der Marshall Stockwell II, der sich zwischen dem Emberton und Tufton positioniert und somit einen guten Kompromiss aus beiden Modellen bietet.
Jeder der sich mit Musik beschäftigt und eine Gitarre spielt, wird diesen Schriftzug schon mal gesehen haben. Marshall Amps mit dem typischen Design stehen für qualitativen analogen Sound, dass haben die Schweden von Zound Industries aufgriffen und die Rechte am Design erworben. So entstand Marshallheadphones mit den dazugehörigen Lifestyle Produkten. Nachdem mit dem Marshall Tufton das größte Modell, sowie mit dem Emberton das kleinste Modell der Reihe vorstellig waren, ist jetzt in logischer Konsequenz der Stockwell II an der Reihe, der genau zwischen beiden Lautsprechern platziert ist.
Doppelt so schwer und doppelt so groß wie der Emberton, dass ist der Marshall Stockwell II. Der schicke mobile Lautsprecher mit seinem samtigen Trageriemen zeigt optisch direkt aus welchen „Stall“ er kommt und ist in der Farbgebung „Black and Brass“ vorstellig. Wem diese nicht zusagt, kann aus den Varianten Black, Indigo, Grey oder die Sonderedition Burgundy wählen, die aber auch leicht teurer ist. Unser Modell ist das einzige mit messingfarbenen Akzenten, die dem Stockwell II im Kontrast mit dem matten Schwarz eine stylische Optik verleiht. Wie bei den anderen Modellen, ist das solide Gehäuse mit einer robusten und flexiblen Gummi-Ummantelung versehen, welches den Lautsprecher vor „Abstürzen“ oder scharfen Kanten effektiv schützt. Die Vorder- und Rückseite werden durch ein Meshgitter aus Metall abgedeckt.
Was ich beim Emberton vermisst habe, wurde beim Stockwell II umso ansprechender umgesetzt, die Rede ist vom Trageriemen. Dieser Riemen wird seitlich von zwei massiven Schrauben gehalten, natürlich in der passenden Farbgebung sowie in Kunstleder ausgeführt. Für einen wohligen Tragekomfort ist die innere Fläche mit etwas Samt-ähnlichem ausgekleidet. Stimmig dazu gesellt sich das Bedienpanel mit seinen drei analogen Drehreglern. In Zeiten von berührungsempfindlichen Oberflächen, eine gern genommene Abwechslung und im mobilen Bereich auch die bessere Wahl. Die konisch zulaufenden Regler dienen zur Anpassung der Lautstärke und dem Bass- bzw. Hochtonbereichs. Dieses erfolgt stufenlos und gestaltet die akustische Darstellung flexibel. Bis auf die Bluetooth-Pairing-Taste sind keine weiteren Bedienelemente am Stockwell II zu finden und so muss der smarte Zuspieler für die Steuerung der Musikwiedergabe sorgen.
Im mobilen Schallwandler agieren auf jeder Seite je ein Hoch- und Tieftöner, somit können Audioquellen von vorne wie auch von hinten gleichermaßen gut wahrgenommen werden. Bei den Endstufen setzt man auf CLASS-D-Technik, zwei 10 Watt Endstufen für die Tieftöner und zwei 5 Watt Endstufen für die Hochtöner. Bei der Akkuleistung gibt Marshall bis zu 20 Stunden an, die erreicht werden sollen. Ich habe im normalen Betrieb etwas über 16 Stunden erreicht. Die Herstellerangaben sind grundsätzlich schwierig zu verifizieren, da keine konkreten Aussagen über das Messverfahren getroffen werden. Aber bei mittlerer Lautstärke und kraftvoller Musik gehen meine etwas über 16 Stunden völlig in Ordnung, mehr muss so ein Lautsprecher auch meist nie am Stück durchhalten. Welche Art von Akku oder welche mAh-Kapazität im Stockwell II steckt, ließ sich leider nicht ohne das „Zerstören“ des Lautsprechers herausfinden. Wechselbar ist er somit leider nicht.
Der Status des Akkus wird für Marshall Lautsprecher charakteristisch, mittels roten Balken in 10 Prozent-Schritten signalisiert. Aufgeladen wird der Akku mittels aktuellen USB-C-Kabel und für eine volle Ladung ziehen etwas über fünf Stunden ins Land, kann aber während der Aufladung weiter genutzt werden. Übrigens, wer etwas gegen kabellose Übertragungswege hat, kann den AUX-IN-Eingang mit einem Klinkestecker in 3,5mm nutzen. Bin gespannt wie sich der Stockwell II akustisch verhält.
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