Das allgemeine Handling des TV-Gerätes kann als absolut tadellos und komfortabel bezeichnet werden. Die Betriebssystem-Handhabung zusammen mit der Magic Remote (und dem Pointer) funktioniert wie gewohnt tadellos. HDR-Inhalte von Streaming-Anbietern werden mit Bravour dargestellt. Auch wenn das Panel von der Grundkonzeption nicht die nötigen Helligkeitswerte erreicht, wird hier ein HDR10-Support geboten. Entsprechende Inhalte werden dann mit dem Hinweis rechts oben in der Ecke geladen.
Die dargestellten Farben haben auch dank des „Glossy-Panels“ eine schöne Brillanz, die auch bei deutlich seitlicher Betrachtung jene Qualität aufrechterhalten kann. Etwas störend kann aber die genannte Brillanz sein, wenn eine Lichtquelle im Hintergrund agiert, da man diese deutlich als Reflexion auf dem Panel wahrnehmen wird (siehe Bild mit Papagei).
Aber auch die Schwarzwerte sind für das Gerät grundsätzlich in Ordnung. IPS-typisch haben wir keinen Halo-Effekt in Nacht- oder Weltraumszenen vorzufinden. Für den designierten Einsatzzweck passt das also vollkommen. Am Beispiel des Intros des Films „Passengers“ sieht man aber ganz klar die Unterschiede zwischen Bildinhalt und abgeschnittenem Cinema-Rahmen. Die Messwerte auf der nächsten Seite bestätigen dann den subjektiv empfundenen Eindruck. Eine Zwischenbildberechnung gibt es im Übrigen nicht.
Filmdarstellung mit viel Schwarzwert – solide Eindrücke
Bei aktiven HDR-Inhalten zeigt sich das kleine Emblem in der Ecke
Auch seitlich noch vergleichsweise farbtreu in der Darstellung
Der der LG Swing (32U889SA) bringt einen gemittelten Wert von 8,9 ms zustande. Empfunden wurde das Spielerlebnis aber dennoch hervorragend. Im Bereich der reinen PC-Panel-Betrachtung ist dieser Wert aber schon wieder fast als langsam einzustufen, da sich hier Reaktionszeiten im Black to White Segment von 1 ms etabliert haben.
Hier müssen wir ganz klar sagen, dass das subjektiv empfundene Bild wirklich solide und gut bis sehr gut ist. Zieht man jetzt valide Messwerte heran, kann sich der Monitor schwer mit einem aktuellen Spitzen-TV, egal ob LCD oder OLED, messen. Aber das möchte er womöglich auch gar nicht, da ja andere Aspekte mehr im Vordergrund stehen. Die SDR-Messung ergab einen Avg DE2000 von 7,65 was natürlich in keinem Vergleich zu einem Spitzen-OLED steht.
ColorChecker Analyse SDR (oben)
Im Messbereich der Farbraumdarstellung wurde es dann nochmal spannender. So ließ sich der BT.2020-Farbraum zu rund 71,5% darstellen. Der DCI-P3-Farbraum weist letztlich ebenfalls einen guten Wert 93% auf, was die Herstellerangabe im Kern bestätigt.
BT.2020 Farbraum wird zu durchschnittlich 71,5 % abgedeckt
DCI-P3 Farbraum wird zu durchschnittlich 93 % abgedeckt – referenzartige Darstellungswerte!
Die Graudarstellung wurde weiter vorn im Artikel bereits thematisiert. In der HDR-Messung folgten dann Fakten, wie genau der Messverlauf an der Referenzkurve erfolgt. Mit zunehmender Helligkeit bewegt sich die Darstellung immer weiter weg vom Idealwert, bei knapp 50 % Helligkeit des Panels dürfte man für die filmische Darstellung, das vermutlich beste Bildergebnis erlangen.
Greyscale-Verlauf HDR-Bereich
Wie äußert sich das Beschriebene jetzt nun? Die beiden nachstehenden Messkurven zeigen hervorragend auf, wie groß die bläuliche Abweichung in der Messkurve ist. Regelt man diese im Gain-Bereich 2-6 Punkte ab, ergibt sich eine nahezu perfekte Farbdarstellung (siehe zweite Messgrafik). Dieses Verhalten ließ sich im Professionell- und im Brilliant-Modus nachstellen.
Greyscale-Verlauf SDR-Bereich - fasst perfekte Messkurve an der Referenz
Bei der maximalen Helligkeit muss man ebenfalls differenziert betrachten. Wir haben im Filmmaker Mode gemessen. Anders als bspw. QD-OLED und OLED-TVs verhalten sich LCD-Panels mitunter sehr viel anders. Das IPS-Derivat vom „Swing“ wird mit einer Helligkeit von 350 nits geworben, gemessen haben wir bis zu 386 nits – auch im Vollbildmodus.
Damit haben wir alle wichtigen Mess- und Teilbereiche abgehandelt und kommen auf der nächsten Seite zum finalen Testfazit.
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