Wer viel unterwegs ist, wird sich freuen das Teufel den Real Blue NC ein stabiles Case mit gibt, um die Kopfhörer vor Kratzern oder anderen unerwünschten Kontakten zu schützen. Dieses ist gegenüber zum Vorgänger nochmal besser geworden. Es wirkt stabiler und der Reißverschluss wird sehr gut überlappt, dass das Case wahrscheinlich selbst gegen einen kurzen Regenschauer schützt. Des Weiteren packt Teufel zwei Kabel mit ins Paket. Ein zur Optik passendes weißes Kabel, welches zudem mit einem Nylongeflecht umzogen ist, eine kleine Fernbedienung integriert hat und den Kopfhörer nutzbar macht, sollte der Akku sich mal komplett entleert haben. Das zweite Kabel ist zum Aufladen des Kopfhörers. Glücklicherweise ist man mittlerweile auch hier auf USB-C umgestiegen. Jenes Detail hatte ich ja bei den Teufel Supreme In (zum Testbericht) noch bemängelt, sodass wohl jeder Haushalt über ein entsprechendes Ladegerät verfügen sollte.

dezente LEDs signalisieren den Betriebszustand
Beim Thema Noise Cancelling war ich überrascht wie effektiv die Kopfhörer arbeiten. Im direkten Vergleich mit meinen Bose 700 ziehen sie zwar den Kürzeren, die Bose Kopfhörer filtern noch ein Stückchen präziser Umgebungsgeräusche, aber die Teufel kommen dem schon sehr nah und machen einen guten Job. Straßenrauschen, monotone Bahngeräusche oder im Home-Office ein störender PC, die Teufel filtern diese Geräusche gut heraus und lassen nur wenig durch die Ohrmuschel. Sicherlich ist die passive Abschirmung eines Over-Ear-Kopfhörers schon gut, aber den letzten Rest schafft dann die NC-Funktion der Kopfhörer zu 90% auch noch zu filtern. Auf der rechten Ohrmuschel befindet sich ein Button, der das ANC deaktiviert bzw. zwischen dem ANC- und Transparenz-Modus umschaltet. So verpasst man bspw. keine Flughafendurchsagen, kann aber auch Gespräche führen, ohne den Kopfhörer abnehmen zu müssen. Das funktioniert in der Praxis sehr gut. Das Umschalten dauert knapp eine Sekunde und wird mittels eines Tons bestätigt.











Neu ist auch die Steuerung der Kopfhörer. So sitzt jetzt auch ein griffiger Joystick auf der rechten Ohrmuschel, der alle Funktionen regelt. Darüber lässt sich die Lautstärke anpassen, Musiktitel skippen und durch Drücken auch Stoppen bzw. Starten. Aber auch Telefonate lassen sich durch Drücken des Sticks annehmen oder beenden. Auch bietet Teufel für die neue Generation jetzt eine App-Steuerung an. Die Teufel Headphone App bringt neben der üblichen Übersicht des Akkuzustandes auch einen Equalizer mit, der neben vordefinierten Presets auch eigene Einstellungen zulässt. Zusätzlich kann in der App das Noise Cancelling oder der Transparenzmodus ein- bzw. ausgeschaltet werden. Also die gleichen Funktionen wie am Kopfhörer selbst. Eine mehrstufige Regelung der Intensität der Geräuschunterdrückung ist nicht möglich. Auch kann über die App nicht die Steuerung konfiguriert werden, fehlt aber auch nicht, da alle Funktionen über den Joystick zugänglich sind und mir persönlich nichts einfallen würde, was ich anders belegen würde. Die Schrift in der App selbst ist teilweise etwas schlecht lesbar und auch in der Darstellung nicht ganz fehlerfrei, hier sollte Teufel nochmal nachbessern. Bis auf den Equalizer benötigt man diese aber nicht zwingend für den Betrieb.

praktische Falt-Hinweise in der Aufbewahrungsbox
Klanglich ist der Teufel Real Blue NC keine Überraschung, im positiven Sinne. So sind die Kopfhörer, wie erwartet, sehr dynamisch unterwegs und als echter Spaß-Kopfhörer anzusehen. Der Bass ist kraftvoll, bringt einen saftigen Punch mit, sodass z. B. elektronische Musik sehr gut zur Geltung kommt. Gleiches gilt auch für dynamische Film-Scores oder RnB. Hier zeigen die Real Blue NC was in ihnen steckt und machen richtig Laune auf den Ohren. Aber ich will die Kopfhörer nicht nur auf ihren Bass reduzieren, denn auch Songs wie von London Grammar oder Alicia Keys zeigen, dass die Kopfhörer auch ein Gespür für Details haben und ein gutes Auflösungsvermögen mitbringen. Die klangliche Abstimmung bringt den Teufel typischen Charakter mit, plus eine Nuance an Feinfühligkeit. Das hört sich gut an und macht gleichzeitig Bock auf Mucke. Wenn man es unterwegs so richtig krachen lassen will, sind die Teufel Kopfhörer der richtige Partner, denn sie können auch richtig laut.
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