Auch wenn die Vorstellung schon letztes Jahr im Januar war, gehört der JBL Club One mit seinem Noise Cancelling und der PersoniFi-Funktion immer noch zu den Flaggschiffen des besagten Unternehmens. Grund genug uns das Modell mal genauer vorzuknöpfen.
Die Club-Serie von JBL bildet sich aus den Modellen Club 700BT, Club 950NC und den heute hier vor stelligen Flaggschiff Club One. Wie das „Club“ im Namen schon verrät, steht hier die Musikwiedergabe im Vordergrund, anders als beim erst kürzlich vorgestellten Tour One, bei dem eher die Sprachqualität propagiert wird. Der Club One geht aktuell zu einem ungefähren Preis von 230 Euro über die virtuelle Ladentheke.
So ist das Topmodell mit einem Hi-Res-zertifizierten bzw. speziell gefertigten, orangefarbenen Graphentreibern ausgestattet, die man durch das transparente Netz in der Ohrmuschel auch gut erkennen kann. Hi-Res ist natürlich eher ein Marketing-Slogan, die Bandbreite der Bluetooth-Verbindung ermöglichen solch eine hohe Bitrate schon gar nicht, hört sich aber im ersten Moment gut an und viele Hersteller werben inzwischen mit diesem Buzz-Wort. Aber egal, zurück zur Ausstattung des Club One. Wo ich gerade bei der kabellosen Schnittstelle bin, im Club One agiert ein Bluetooth-Modul in der Version 5.0, ohne aptX-HD oder ähnliches. Wer den Kopfhörer mittels Kabel nutzen möchte, dem packt JBL praktischerweise zwei hochwertige Ausführungen mit ins Paket, ein 2m langes Spiralkabel, eher für die stationäre Nutzung ausgelegt und eins mit integrierter Fernbedienung für unterwegs, mit in den Karton. So kann zusammen mit der SilentNow-Funktion, die das Noise Cancelling auch ohne Bluetooth-Zuspielung ermöglicht, auch der Kopfhörer bspw. auch an wertigen DACs genutzt werden.
Auf Anhieb gefallen hat mir die exzellente Verarbeitungsqualität des Kopfhörers. Die Vollmetall-Scharniere verlauten Langlebigkeit, auch bei strapaziösem Gebrauch, die austauschbaren Ohrpolster, die magnetisch sicher halten und für knapp 30,- Euro leicht ersetzt sind, unterstreichen diesen Eindruck. Die Ohrmuscheln selbst sind zwar aus Kunststoff aber massiv gefertigt. Mit dem eingefassten JBL Logo und der silbernen Fase am Rand, entsteht nicht nur ein wertiger Eindruck, auch real bieten die Club One eine sehr gute Haptik. Kleiner Side-Fact: das JBL-Logo auf der linken Seite lässt sich drücken und aktiviert den Sprachassistenten, aber dazu später mehr. Für die restliche Steuerung stehen gummierte Tasten an beiden Ohrhörern zur Verfügung, über die die standardisierten Funktionen erreicht werden können. Auf eine berührungsempfindliche Bedienung mittels Touch-Oberfläche verzichtet JBL beim Club One, was mich persönlich nicht weiter stört, sondern eher der Bedienung im Alltag zuträglich ist.
Um den Kopfhörer mobil sicher transportieren zu können, liegt dem Topmodell der Club-Serie ein Hardcase bei, welches mit einer Soft-Touch-Oberfläche sehr angenehm und sicher in der Hand liegt sowie auch mit einer praktischen Handschlaufe ausgestattet ist. Um den Club One zu verstauen, muss dieser zusammengeklappt werden. Das braucht bei den ersten Versuchen eine leichte Überwindung, da doch etwas Druck auf dem Kopfhörer ausgeübt werden muss, um ihn in die Position zu bringen. Aber dank der hochwertigen Scharniere sind die Bedenken schnell verflogen.
Die Scharniere sind auch sehr beweglich, was für eine gute Anpassung an die Kopfform sorgt. Dazu gesellen sich üppig gepolsterte Ohrauflagen und ein wertiger Leder-Kopfbügel, welche zusammen für einen sehr angenehmen Tragekomfort sorgen, sodass die Kopfhörer auch nach Stunden nicht als unangenehm empfunden werden. In dieser Jahreszeit hat der massive Over-Ear-Kopfhörer mit seinen knapp 380 Gramm aber, wie fast alle Over-Ear-Kopfhörer, mit den Temperaturen unter den Ohrmuscheln zu kämpfen und man schwitzt recht schnell an den Ohren, wenn das Thermometer mehr als 25 Grad anzeigt. Sport ist in meinen Augen nicht denkbar, aber das muss ja jeder selbst wissen, die Ohrpolster können ja leicht abgenommen werden…
Bei der Akkulaufzeit liefert der Club One eine durchschnittliche Laufzeit von 23 Stunden mit ANC oder 45 Stunden ohne aktivierten Noise Cancelling, laut Datenblatt. Im Alltag erreichte ich immer mehr als 20 Stunden mit Noise Cancelling, also nah an der Werksangabe und in wahrscheinlich 90 % der Einsätze ausreichend. Aufgeladen ist der Kopfhörer auch schnell, so liefern 15 Minuten am Strom, übrigens eine praktische USB-C-Schnittstelle bis zu 2 Stunden weitere Laufzeit. Der Akku war nach etwas über 2 Stunden wieder komplett geladen. Von der Verarbeitung und Optik ist der Kopfhörer schon mal eine Wucht, mal sehen, wie er sich praktisch schlägt.
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