Kriegerin Andy ist tot. Also eigentlich. Sie sollte es zumindest sein. Denn während irgendeiner Schlacht in der Antike verlor sie ihr Leben. Einmal gestorben musste sie jedoch feststellen, dass wie weiterlebt. Und wie ihr ergeht es mit Joe, Nicky und Sebastian drei weiteren Kriegern aus unterschiedlichen Epochen. Als so genante „alte Wache“ hat sich Andy mit diesem Trupp unsterblicher Söldner zusammen getan um Böses von der Menschheit abzuwenden.
Kriegerin Andy ist tot. Also eigentlich. Sie sollte es zumindest sein. Denn während irgendeiner Schlacht in der Antike verlor sie ihr Leben. Einmal gestorben musste sie jedoch feststellen, dass wie weiterlebt. Und wie ihr ergeht es mit Joe, Nicky und Sebastian drei weiteren Kriegern aus unterschiedlichen Epochen. Als so genante „alte Wache“ hat sich Andy mit diesem Trupp unsterblicher Söldner zusammen getan um Böses von der Menschheit abzuwenden.
Ihr jüngstes Mitglied könnte die US-Soldatin Nile werden, die während des Kriegs in Afghanistan umkam. Seit mehr als 200 Jahren wäre sie die erste Neue im Club der Wächter. Parallel zum potenziellen Neuling tritt ein gewisser Copley auf den Plan. Der Ex-CIA-Agent erzählt von einem besonders grauenhaften Fall von Menschenrechtsverletzung und Entführung. Andys Gruppe soll die gekidnappten Kinder im Süd-Sudan ausfindig machen und befreien. Doch der Auftrag ist eine Falle. Eine Falle, die das Quartett als unsterblich enttarnt. Fortan ist ein skrupelloser Pharma-Industrieller sowie auch Copley hinter Andy und den anderen her. Die beiden wollen unbedingt den genetischen Code der unsterblichen Kämpfer entschlüsseln, um daraus kommerziellen Nutzen zu schlagen. Und das muss unter allen Umständen verhindert werden. Mittlerweile durch Nile zum Quintett erstarkt, treten die Fünf zum Gegenangriff an…
Ein paar Monate ist es her, dass Netflix zuletzt einen richtig großen, exklusiv für die Streaming-Plattform gedrehten Film veröffentlichte. Mit Tyler Rake: Extraction schuf man dabei kurzerhand einen Actionfilm, der das Zeug zu einer Fortsetzung hat. Gleiches soll im Erfolgsfalle nun auch The Old Guard blühen. Dessen Geschichte zielt ohne Zweifel auf Fortsetzung(en) ab, was auch daran liegt, dass er auf einer (bisher) fünfteiligen Graphic Novel Miniserie basiert. Bereits mit der Ersten der fünf Geschichten, die Comic-Autor Greg Rucka mit dem argentinischen Illustrator Leandro Fernández gemeinsam entwarf, klopften Filmstudios an die Tür. Skydance Media war es dann, die sich die Filmrechte sicherten und Rucka selbst mit einem Drehbuch beauftragten. Im März 2019 bot sich Netflix an, die weltweiten Veröffentlichtungsrechte zu übernehmen und den Film (mit) zu finanzieren. Angelegt ist das Ganze nun als mögliche Trilogie, wenn es denn entsprechende Klickzahlen geben wird.
Im Prinzip sollte das aber keine Frage sein. Denn selbst wenn man die Storytiefe und Charakterzeichnung zunächst mal außen vor lässt, bietet The Old Guard von Beginn an einen sehr hohen Unterhaltungswert. Vornehmlich die Kampfszenen sind es, die von Regisseurin Gina Prince-Bythewood (Beyond the Lights) mit visueller Wucht und gleichzeitiger Eleganz inszeniert wurden. Schon eine axtschwingende Charlize Theron macht eine Menge Spaß, wird aber noch übertroffen, wenn ihre Altersweisheit von einem gewissen Sarkasmus durchzogen wird.
Theron ist es natürlich, die The Old Guard (trotz prominenter Nebendarsteller wie dem Belgier Schoenaerts und Chiwetel Ejiofor als Fiesling) dominiert. Mit einer Mischung aus Imperator Furiosa (Mad Max: Fury Road) und Aeon Flux kämpft und gleitet sie durch den Film als gäbe es kein Morgen. Die Tatsache, dass sie die mit weitem Abstand Älteste (also quasi die Oma) der Truppe ist, führt immer wieder zu augenzwinkerndem Humor. Allerdings hat ihre Andy die Kämpferei und das ganze Superkräfte-Ding langsam satt. Wer der Menschheit seit ein paar Jahrtausenden den Arsch rettet, der mag ein gutes Herz haben, sieht aber auch langsam ein, dass die Welt vielleicht gar nicht gerettet werden will.
Bisweilen ist der Film von Gina Prince-Bythewood ein wenig geschwätzig und dabei nicht immer pointiert, allerdings schafft es die Regisseurin, diese Momente mit sehr kurzweiligen Fights und Actionsszenen zu unterbrechen. Und hier spielt sie die Vorteile des Quartetts voll aus. Denn wer seit Jahrhunderten miteinander kämpft, der weiß zu 100%, wie sich die jeweils anderen verhalten und wo sie sich befinden. Elegant und fließend wirken die Bewegungen der Vier, wenn sie sich an jenen Söldner rächen, denen sie den kurzen Tod zu Beginn des Films zu verdanken haben. Selbst wenn Prince-Bythewood ein wenig hektisch schneiden ließ, um noch mehr Rasanz zu erzeugen, bleiben die Fights ein echtes Highlight. Und sie fallen erstaunlich heftig aus. Comichaft ist das hier nicht, sondern durchaus blutiger Ernst. Wenn Andy ihre Amazonenaxt schwingt, bleiben Kehlen selten unverschont und es spritzt das Blut auch mal ein paar Meter weit.
Für weitere Abwechslung zwischen den (hauptsächlich) erklärenden Dialogen sorgen Rückblicke in die Zeiten, in denen die vier Krieger ihre Schlachten geschlagen haben. Selbst wenn die Kostüme dort schon mal wie aus dem Second-Hand-Laden wirken, fördert das ein wenig die Figurentiefe. Außerdem bringt es ans Licht, wie viel Leid eine Andy über die Jahrhunderte schon erfahren hat – was für eine Strafe die Unsterblichkeit sein kann. Gleichzeitig hält es (bspw. während er Szenen im Mittelalter) der Menschheit und ihrer brutalen Vergangenheit gekonnt den Spiegel vor. Umso überraschender, dass in einer Schlüsselszene nach 90 Minuten noch einmal ein unerwartet positiver Tenor angeschlagen wird.Am Ende fehlen dennoch ein paar mehr Ideen, wie man aus der interessanten Grundprämisse noch mehr Abwechslung hätte rausquetschen können. Für zwei Stunden gute Unterhaltung sorgt The Old Guard dennoch.
„Highlander meets Expendables“ – so tituliert der deutsche Splitter-Verlag die Graphic Novel von The Old Guard. Und ein bisschen stimmt das sogar. Trotz einiger Längen während der Dialoganteile gibt’s handfeste Action und eine nach wie vor coole Charlize Theron. Alleine das ist schon mehr als die meisten Filme von sich behaupten können und macht Lust auf Atomic Blonde 2. Bild und (deutscher) Ton können allerdings noch besser sein. Während das Bild Potenzial in puncto Artefaktfreiheit verschenkt, ist der deutsche Ton in den Dialogen etwas muffig.
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