AV-Receiver

Pioneer VSX-932, VSX-832 mit Dolby Atmos

logo PioneerDas Produktfeuerwerk geht weiter, die neuen Pioneer VSX-932 (7.2-Kanal) und Pioneer VSX-832 (5.1-Kanal) sollen sich als AV-Receiver in der Mittelklasse platzieren und bringen dafür mehr als genügend Argumente mit. Dazu zählen u.a. Dolby Atmos, DTS:X / DTS Neural:X, Chromecase built-in, Dolby Vision, HDR10 / BT.202 sowie die 4K-UHD-Wiedergabe. Alles zum Preis von 599 EUR (VSX-932) bzw. 499 EUR (VSX-832). Alle Details in unserem Beitrag.

 

Die beiden Neuvorstellungen unterscheiden sind in nicht vielen Details, ein genauer Blick ist dennoch ratsam. Der Pioneer VSX-932 kommt als 7.2-Kanal-Modell (130W pro Kanal) mit „vollwertiger“ Dolby Atmos-Freigabe (5.2.2) daher, der Pioneer VSX-832 (130W pro Kanal) hingegen „nur“ mit dem schon oftmals gesehenen 3.1.2-Kanal-Setup für Dolby Atmos. Beiden gleich gilt die Freigabe für DTS:X bzw. DTS Neural:X. Des Weiteren können sie hochauflösendes DTS-HD Master Audio-Material wiedergeben, gleiches gilt auch für SACDs (via. HDMI – 2.8 MHz / 5.6 MHz – auf 2 Kanäle / Stereo). Darüber hinaus wurde beiden Hauptplatinen noch ein 384 kHz/32-Bit verarbeitender DAC verlötet. Musikalisch zeigen sich auch die Multiroom-Features (…)

Pioneer VSX 932 silver

Mit dem vermutlich noch im Q2 2017 anstehenden Firmware-Update werden diese Geräte auch vollständig mit FireConnect bespielt und erhalten so noch mehr Multiroom-Möglichkeiten als sie bereits schon ab Werk mitbringen, gleiches gilt auch für Googles-Chromcase-built-in. DTS Play-Fi wird ebenfalls nachgespielt und spielt bei beiden Modellen auf der Agenda. Als Schnittstellen hat man wieder die üblichen Verdächtigen mit dabei: TIDAL, Spotify, Deezer und Pandora als Streaminganbieter, deren Inhalte auch in Hi-Res wiedergegeben werden können (192 kHz/24-Bit, sowie DSD-Dateien). Per Bluetooth kann ebenfalls die Zuspielung erfolgen, auch mit dabei wieder die Wi-Fi-Verbindung. Die Steuerung selbst kann auch mit der Pioneer Remote App durchgeführt werden, welche inzwischen sehr gut zu handhaben ist.

Pioneer VSX 932 Front Pioneer VSX 932 back
Pioneer VSX-932 in Silber (oben) und Schwarz

Beim Vergleich der Video-Settings sind beide wieder identisch aufgestellt und bringen neben Dolby Vision noch HDR10 (BT.2020-Support) und einen 4K-Upscaler mit sich. Beide können 3D-Material verarbeiten sowie UHD-Passthrough mit HDCP 2.2 (4K/60p/4:4:4/24-bit, 4K/24p/4:4:4/36-bit, 4K/60p/4:2:0/36-bit). Unter der Haube verbirgt sich jeweils eine Endstufe, die besonders Strom sparend sein soll und sich auch nur wenig erhitzt, was natürlich die Aufstellung des AVRs erleichtert und die Zuverlässigkeit erhöht.

Pioneer VSX 832 Front

Der VSX-932 kann mit ihren sieben integrierten Endstufen vollwertige 5.2.2-Lautsprechersets antreiben, die neben Front-, Center- und Surround-Kanälen auch bis zu zwei unabhängige Subwoofer und ein Paar Height-Speaker umfassen. Letztere können auch durch indirekt strahlende „Dolby Atmos enabled“ Lautsprecher ersetzt werden – der Pioneer-eigene „Reflex Optimizer“ passt den Klang auch dann für optimale Überzeugungskraft präzise an. Mit dem VSX-832 ist nach einem Firmware-Update zudem erstmals ein fünfkanaliger Receiver Dolby Atmos-kompatibel: Mit dem neuen „Surround Enhancer“-Modus gibt der VSX-832 das 3D-Klangfeld über ein 3.1.2-Lautsprecher-System wieder, verwendet also seine Surround-Endstufen für die Height-Kanäle und erzeugt in einem aufwendigen psychoakustischen Verfahren virtuelle Surround-Kanäle. Dieser Modus soll sich besonders für Anwender eignen, die aus räumlichen Gründen keine Surround-Lautsprecher stellen wollen oder können.

Pioneer VSX 832 back

Um all die Technologien sinnvoll nutzen zu können, integriert der Hersteller eine Fülle an Hilfen und Eimessautomatiken wie eben die MACACC. Dabei handelt es sich eine mikrofongestützte Automatik, die im Lautsprecher-Setup Größe, Position, Pegel und Übergangsfrequenz optimal einstellt und raumakustischen Probleme neutralisieren soll. Entweder man lässt das automatisch durchführen, oder regelt selbst manuell nach. Weiteres Feintuning erlaubt Phase Control, das die Phasenlage der Signale im Übergangsbereich zwischen Subwoofer und Satelliten entzerren und somit einen bruchloseren, stimmigeren Übergang im Bass ermöglichen soll.

 

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