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Test: Thomson 55UC6406 und 43UC6406

 

Allgemeine Menüführung

Die Einstellungsmöglichkeiten die einem Android TV bzw. Thomson bietet sind sehr umfangreich gestaltet. Das interessante daran, alle Unterpunkte sind einfach zu finden und erwecken den Eindruck, dass es nicht gerade kompliziert ist die richtigen Reiter zu bedienen. Hinsichtlich der Bildeinstellungen hat der Anwender genügend Möglichkeiten, dieses seinen Vorstellungen nach anzupassen. Auch gerade in Bezug auf HDR sind entsprechende Reiter hinterlegt (u.a. Dynamischer Kontrast). Unsere Screenshots geben dazu nochmal mehr Aufschluss. Ebenfalls mit vorhanden ist ein definierter „Sportmodus“, der die Wiedergabe dahingehend optimieren soll. Die Probe aufs Exempel haben wir im Praxisteil niedergeschrieben, wo sich beide TV-Geräte mit einer Sky+ Pro UHD-Box und dementsprechender UHD-Fußballwiedergabe behaupten mussten.

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Die Toneinstellungen sind ebenfalls sehr umfangreich hinterlegt, neben sieben hinterlegten Klangprofilen hat man sogar die Möglichkeit, per Equalizer noch Veränderungen vorzunehmen. Eine automatische Lautstärkereglung ist ebenfalls integriert, genau wie die Möglichkeit, Dolby Digital Plus ein- bzw. auszuschalten. Ein sehr interessanter Punkt der viele interessieren wird ist die Aktivierung der ARC-Schnittstelle (Audio Return Channel). Diese Einstellung ist verwirrender Weise als T-Link im Menü gekennzeichnet und muss eingeschaltet werden. Dann wird das Audio-Signal auch problemlos an den AVR durchgeschliffen.

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Des Weiteren kann man auch den AV-Receiver in seiner Funktion koppeln und ihn gleichzeitig mit dem TV ein- oder ausschalten. Weitere Einstellungspunkte wirken sich auf die Status-LED, Auto Standby, sowie weiterführende HbbTV-Settings aus, wo man Cookies anlegen lassen kann oder eben nicht. In Summe zeigen wir uns zufrieden mit dem was man an Funktionen zur Verfügung gestellt bekommt, konkret wird nichts vermisst und gemessen an der Zielgruppe und den Kaufpreis des Gerätes, attestieren wir eine gelungene Ausstattung in diesem Bereich.

 

 

Netzwerk- und Smart-TV-Funktionen, Streaming

Natürlich werden unsere Testmuster auch als Smart-TV angepriesen und auch als solche verkauft. In erster Linie kommt hier die Google-Oberfläche zum Tragen, die quasi das Hauptmenü bildet. Darunter vereint sind alle gängigen Wege; Zugriff auf den Google-App-Store, Quellauswahl (HDMI, TV etc.) sowie aber auch der Zugriff auf per USB angeschlossene Datenträger sowie die Kommunikation via DLNA oder anderweitigen Netzwerkfreigaben. Mittels WiFi oder nativem Netzwerkanschluss hat der Anwender hier zwei gute Möglichkeiten an der Hand, auch auf diesem Wege auf Content zugreifen zu können. Für die UHD-Wiedergabe sei auch hier nochmal erwähnt, dass der Anschlussweg per Kabel empfohlen wird.

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Home-Bereich unter Android TV 6.0 - Streaming-Plattformen via App

Mit MPEG-2, H.264 und H.265 werden auch die gängigsten und „wichtigsten“ Container-Formate unterstützt um Dateien aus dem Netzwerk wiederzugeben. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist hier die Google-Oberfläche, aber nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus und weiß wie man durch seine Netzwerkstruktur sich navigieren kann. Die Aufteilung und Ansicht derer ist auch gut strukturiert und einfach zu handhaben. Die Wiedergabe läuft gut und auch die Steuerung als solches ist zu empfehlen. Hier gibt es unserer Sicht nach nichts Negatives zu erwähnen. Wie man effektiv eine NAS im Heimkino verwendet, haben wir im Artikel: „NAS-Systeme im Heimkino“ schon einmal ausführlich dargestellt.

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Streaming-Plattform via Google-Store und Netflix (rechts)

Aktuell wird einzig Netflix als native Streaming-Schnittstelle angeboten. Weitere können im Google App-Store erworben werden. Darüber hinaus wird auch von Google selbst ein On-Demand-Angebot (gegen Bezahlung) bereitgestellt. Das an dieser Stelle keine Verbindung zu Amazon Prime möglich ist liegt eher an beiden Konzernen, als am TV-Hersteller. Die Integration von Netflix klappt gut, läuft sehr flüssig und stellt quasi keinen Unterschied dar, als hätte man es auf einem potenten Fire TV 4K  installiert und laufen. Auf der nächsten Seite findet die Detailbetrachtung der Bild- und Panel-Qualität statt, sowie eine Einschätzung der Tonqualität.


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