Test: ELAC Uni-Fi Reference 3.1 Heimkino-Set (Varro Subwoofer)

ELAC Uni Fi Reference 3 1 Set newsMuss ein Heimkino immer gleich ein großer Surround-Aufbau sein, oder genügt dabei auch weniger? Mit den ELAC Uni-Fi Reference UFR52 Standlautsprechern, dem ELAC Uni-Fi UCR52 Center-Lautsprecher und dem neuen ELAC Varro PS500 Subwoofer, haben wir uns eine interessante 3.1-Klanglösung angesehen, die mit massig Leistung und zahlreichen weiteren Keyfacts Kaufinteressierte beglücken möchte.

 

Selbstredend geht größer, besser und teurer in der HiFi-Welt immer, egal wie und wo. Mit den nachfolgenden Komponenten soll einmal ein interessantes Beispiel dargestellt werden, wenn man als Anwender den Genuss von Heimkino-Atmosphäre erlangen, aber nicht unbedingt den „vollen“ Surround-Ausbau realisieren möchte oder gar kann. Mit einem kumulierten Preisvolumen von knapp 2900 Euro hat man zwar schon mit einem überdurchschnittlichen Betrag zu tun, der dafür aber auch einiges bieten möchte. Hier nochmal die Einzelpreise der Komponenten:

 

Die Uni-Fi Reference befinden sich in der jetzigen Ausführung bereits seit Ende 2021 auf dem Markt und stellen gewissermaßen die gesteigerte Version der „klassischen“ ELAC Uni-Fi Serie (zum Test) dar. Mit einem schicken Materialmix und anregendem Kontrastverhältnis beim Produktdesign, sprechen die Lautsprecher in der Form gleich eine große Masse von potentiellen Nutzern an. Als Fan von skandinavischer Moderne oder eher dezentem Retro-Look (beim Finish), dürfte man hier vollends glücklich werden. Die kleinen Bookshelfs Uni-Fi UBR62 haben wir bereits vor einiger Zeit im ausführlichen Testbericht vorgestellt.

Als perfekte Adaption im Heimkino-Aufbau ist dann der Center-Lautsprecher in Form des UCR52 zu nennen. Dieser bringt die gleiche optische und haptische Güte mit, wie auch die anderen beiden Formate bereits. Dieser hat die Bassreflex-Öffnungen an der Vorderseite positioniert bekommen. So soll der Nutzer deutlich mehr Freiheiten bei der Aufstellung erhalten, ohne dabei den Raum negativ anzuregen oder platzmäßig limitiert zu agieren. Bei den Standlautsprechern sitzen diese rückseitig am Gehäuse. 

Der Dritte im Bunde ist dann der Subwoofer in Form des erst zur High End 2023 vorgestellten Varro Modells PS500. Dieser zählt nominell zur ELAC Premium-Reihe und stellt in dieser Form (PS500) die größte Ausbaustufe dar. Ausgestattet mit einem nach vorn gerichtetem 15 Zoll Tiefton-Chassis und einer Leistung von 500 Watt, lässt sich damit die Magengegend auf jeden Fall schon anregen. Ganz neu zudem ist auch die App-Steuerung für den Subwoofer, die sehr viele Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Raumkorrektur sowie auch der generellen Steuerung von zahlreichen Funktionen bietet. Die drei Produkte im Zusammenspiel bringen nicht nur sehr viel klangliches Potential mit, nein, sie können auch die Grundlage für einen weiteren Ausbau dienen, den man natürlich noch um die beiden Rückkanäle oder Deckenkanäle für 3D-Tonsignale erweitern kann.

Wie einleitend angerissen, soll der Artikel einen kleinen Anreiz oder Beispiel dafür darstellen, was man mit diesen Lautsprechern im Zusammenspiel mit dem Tieftöner bewerkstelligen kann. Leistungsmäßig stehen die Vorboten auf jeden Fall recht gut. Auf der nächsten Seite schauen wir uns die einzelnen Komponenten noch einmal im Detail an.

 


Detailansichten

Farblich haben wir hier mit der Walnuss-schwarzen eine rustikale Variante in der Vorstellung. Wie im Einzelbericht zu den UFB52 dargestellt, macht auch das helle Eiche-weiß eine schicke Figur und richtet sich dabei wohl an andere Einrichtungsstile. An dieser Stelle können wir auch nochmal die Brücke zu den „normalen“ Uni-Fi 2.0-Lautsprecher schlagen, denn in genau dieser Riege ordnen sich die Reference mit ein. Unsere Testobjekte distanzieren sich aber optisch stark im Vergleich zur Uni-Fi 2.0 Einsteigerserie (zum Testbericht). So fällt die Verarbeitung des Gehäuses deutlich hochwertiger aus, die Folierung ist präzise auf den massiven Korpus aufgebracht und bringt in der hellen Farbvariante auch eine spürbare Struktur mit. Zusammen mit den sauber gerundeten Kanten wirkt das sehr wertig und unterstreicht den Namenszusatz „Reference“. Dazu gesellt sich eine aufgesetzte Schallwand, die leicht gebogen ist und die schicken, grau melierten Abdeckgitter unsichtbar mittels Magneten hält, was für eine aufgeräumte Optik sorgt. Das liegt auch an den schicken Einfassungen für die verbauten Treiber, die durch ihre silberne Optik für Lichtreflektionen sorgt und dadurch die dezente Erscheinung etwas auflockert.

Bei den Schallwandlern hatte man die Serie im Zuge der Neuvorstellung ebenfalls weiterentwickelt. Den Kern bildet hier der Koaxial-Treiber aus 25 mm Gewebekalotte und 100 mm Aluminium-Mitteltöner. Der massive Gusskörper soll gerade beim 165 mm Tieftöner für weniger Eigenschwingungen sorgen. Zusammen wollen die Standlautsprecher einen Frequenzbereich von 40 – 35.000 Hertz beackern können, getrennt sind die einzelnen Treiber einmal bei 220 Hertz und bei 1800 Hertz im Übergang.

Bei den UFR52 handelt es sich um ein 3-Wege-System. Um mit dem Lautsprecher in Kontakt zu treten, steht auf der Rückseite auf hochwertiges Anschlussterminal bereit, welches spielend leicht üppige Kabeldurchmesser aufnimmt und auch mit Bananenstecker umgehen kann. Wer möchte, kann den Lautsprecher so auch mittels Bi-Wiring betreiben. Für den sicheren und entkoppelten Stand bei den Standlautsprechern sorgen neben den massiven Metalltraversen, spitze Spikes. Diese bekommen kleine Einstellkappen spendiert, sodass das Höhenmaß perfekt ausnivelliert werden kann. Unterlegscheiben in der gleichen Optik liegen ebenfalls mit im Lieferfang, sodass der wertige Fußboden nicht beschädigt wird.

ELAC Uni Fi Reference 3 1 13

ELAC Uni Fi Reference 3 1 12

 

Optisch kann man sich auf eine sehr schicke und vor allem hochwertige Verarbeitung einstellen, was auch auf den Bildern vermittelt wird. Wo man bei der Vorstellung der Uni-Fi 2.0 Serie noch etwas argwöhnisch auf das doch leicht angestaubte Design blickte, macht die Reference Linie vieles wieder gut bzw. besser. Die Verarbeitungsqualität bewegt sich auf einem hohen Niveau und auch optisch wirken die Lautsprecher modern und passend in die aktuelle Zeit. Als „Ergänzung“ zu den Lautsprechern macht sich der PS500 Subwoofer wunderbar, auch wenn er weniger aufreizend in Erscheinung tritt. Hier verfolgt das Kieler Unternehmen klar den Vorsatz, dass diese Modellreihe eher im Heimkino-Segment einzuordnen und in abgedunkelten Räumen vorgesehen ist, sprich weniger der Fokus auf das Design gelegt wird, sondern die Leistung im Fokus steht.

Beim Center-Lautsprecher kann man natürlich mit entsprechenden Entkopplern arbeiten oder diesen einfach aufs Lowboard o.Ä. ablegen. Die Chassis-Bestückung unterscheidet sich beim Tieftöner ein wenig im Vergleich zu den anderen beiden Versionen. So stecken hier zwei 130 mm Tieftöner im Gehäuse, die im Zusammenspiel mit dem Koaxial-Treiber einen Frequenzbereich von 47 kHz – bis 35.000 wiedergeben können sollen. Die Übergangsfrequenzen betragen 240 / 1800 Hz.

Beim Subwoofer haben wir ein gänzlich neues Produkt vor der Nase, welches auch noch einmal an anderer Stelle ausgiebig einzeln und detaillierter von uns vorgestellt werden wird. Das Oberflächen-Finish ist matt gehalten und die Frontbespannung wird mittels Stopfen realisiert. Diese ist ebenfalls in einem dunklen Schwarzton gehalten. Unter technische Betrachtung können wir hier von einem 15 Zoll Chassis sprechen, welches zusammen mit den BASH-Endstufen 500 Watt RMS-Leistung (4 Ohm Peak: 1000 W) realisieren möchte. Der maximale Pegel beträgt dabei 115 db. Auf der Frequenzskala will man bis zu 20 Hz kommen. Echofrei (anechoic) bis 16 Hz.

ELAC Uni Fi Reference 3 1 07

Auf der nächsten Seite gehen wir dann auf das klangliche Zusammenspiel dieser drei Einzelkomponenten ein und werfen auch einen Blick auf die App-Steuerung des Subwoofers, sowie auch die Möglichkeiten, die man damit hat, seine Akustik anzupassen.

 


Klang im Stereo und 3.1 Aufbau

Natürlich sind die Abbildungen nur exemplarisch gemeint und sollten, sofern möglich, auch mit weiteren „Raum-Optimierungen“ verbunden sein, sodass der Raum oder sonstige Gegenstände nicht angeregt werden. Angeschlossen konnte das Setup dann zu seinen Höchstleistungen auffahren. Hier wurde zwar auf ein älteres, aber keinesfalls leistungsschwaches Gerät in Form des Pioneer SC-LX701 zurückgegriffen. Konzentrieren wir uns zu Beginn einmal auf einen kleinen Stereo-Abriss der Lautsprecher, der sich ausschließlich aus den beiden ELAC DFR52 zusammensetzt und von einem NAD C399 (zum Test) befeuert wurde. Den Anfang macht dabei ein äußerst fordernder elektronischer Track Namens „Make Us Stronger“ von Ghost Rider, der bestimmt und vehement die einzelnen Frequenzbänder anspricht und zugleich ein sehr punchiges und solides Kickbass-Verhalten der Uni-Fi Reference zutage fördert. Kurz noch einmal zur Erklärung, der Track folgt keiner wirklichen Norm, kann aber unmittelbar dazu verleiten, kopfnickend „mitzugehen“. Das punktgenaue Einsetzen des Tieftons überrascht an dieser Stelle ungemein und schmeckt den Uni-Fi Reference richtig gut. Untermalt wird die elektronische Darbietung von einigen Einsprechern, welche den Song grandios abrunden. Hier bekommen wir schon mal einen Vorgeschmack, wie energiegeladen die Lautsprecher zu Werke gehen können, ohne dabei auch nur Ansätze von Schwächephasen zu vermitteln.

Der nächste Test-Song ging dann wieder in eine komplett andere Richtung, stark auf die Stimme des Interpreten ausgelegt und ideal um das Abstrahlverhalten auf den Prüfstand zu stellen. Mit Callum Scott und seiner Cover-Version von „Dancing On My Own“ hat man hier ein Paradebeispiel gefunden, um aufzuzeigen, wie gut der Koaxialtreiber agiert. Sehr feingeistig, ohne hinzudichten und unglaublich breit, tritt dieser in Erscheinung. Nicht nur das die Stimme vor dem Hörer mitreißend präsent gestaffelt ist, sondern auch die Größe des Liedes sorgt für Gänsehautmomente. Hier kann man echt sagen, dass in diesem Preisbereich der Lautsprecher wie ein großer aufspielt und man den vergleichsweise günstigen Preis komplett vergessen kann, denn hier werden deutlich teurere Konkurrenten weggewischt.

In weiteren Beispielen wie von Katy Perrys unplugged Version von „Brick By Brick“ oder mit diversen Tracks von London Grammar wird eindrucksvoll aufgezeigt, wie handzahm die Lautsprecher bei der Aufstellung agieren. Das Stereodreieck ist breit gefächert und muss nicht auf den Zentimeter genau ausgerichtet werden. Auch seitlich vom Sweatspot ist der Phantom-Center noch mehr als deutlich zu orten. Im Rock-Genre gehen die Standlautsprecher ebenso potent zu Werke, wie schon bei den elektronischen Titeln attestiert. Großspurig, nicht im Hochton verrissen oder gar überspitzt dargestellt. Hier sind die Koax-Treiber ebenfals genügsam unterwegs und frühstücken „Lux Eterna“ von Metallica und „Afterlife“ von Five Finger Death Punch sehr genüsslich. In Summe ein rundum gelungener Lautsprecher, der im Stereo-Betrieb sehr facettenreich agiert und keine große Sonderbehandlung benötigt, sondern einfach nur riesengroßen Spaß bereitet.

Holen wir nun den Subwoofer und den Center Lautsprecher hinzu, was sich natürlich für die audiovisuelle Untermalung mehr als nur empfiehlt, wird der klangliche Horizont abermals erweitert, um hier mal ein wenig zu untertreiben. Die Steigerung, mitsamt einem physischen Center-Lautsprecher, dankt einem das System in entsprechenden Filmen oder Serien mit einer Immersion, die sich gewaschen hat.

Der zierliche PS500 Subwoofer streichelt bei Bedarf die Magengegend und weiß, sich somit sehr gekonnt in Szene zu setzen. Einmal mehr waren die Anfangs- und Endszene aus „Der Soldat James Ryan“ die Wahl für den filmischen Referenzvergleich. Gerade hier kommt der Aufbau voll auf seine Kosten. Es werden gekonnt die einzelnen Klangbereiche dem Hörer präsentieren und zusätzlich mit dem Subwoofer die Effektstärke eindrucksvoll untermauert. Einschläge, Fluggeschosse und sonstige Geräusche werden hautnah, ja dank des Tieftöners "fühlbar" ins Wohnzimmer transportiert. Wer es richtig krachen lassen will, der kann den PS500 freie Fahrt geben und die pure Leistung hören bzw. spüren. Wir hatten uns für ein Mittelmaß entschieden, da dem 15 Zöller zu absolut keinem Zeitpunkt die Puste ausging. Eher neigte der Raum dazu angeregt zu werden, als dass der Subwoofer zu klein für dieses Umfeld erschien. Die gezeigten Komponenten harmonieren zusammen ausgezeichnet und stehen stellvertretend für ein Beispiel, wie man es sich mit Produkten aus dem Hause ELAC zusammenstellen könnte. Einen ausführlichen Test zum Subwoofer bzw. der Produktfamilie wird es ebenfalls noch geben, sodass auch keine wichtigen Details ausgelassen werden.

 

 

App-Steuerung

Ein weiteres Highlight stellt die umfangreiche Möglichkeit der Klangjustage mittels der Smartphone-App dar (ELAC SubControl 3.0). Hier bekommt man als Anwender viele Funktionen geboten, den Tieftöner an die eigenen Gegebenheiten anzupassen. Im Klartext also eine Kalibrierung direkt vom Smartphone oder Tablet aus sowie eine gleichzeitige Pegelanpassung in diversen Detailgraden (siehe Screenshots). Die Funktionen in Summe sind sehr umfangreich und bieten das volle Portfolio, hier seine gewünschten Settings zu finden. Der Subwoofer wird nach Bluetooth-Aktivierung sofort gefunden und muss nicht noch auf nervige Art und Weise „gepairt“ werden. Zahlreiche Detailpegel können eingestellt werden, auch ein Equalizer ist vorhanden. Mit einer der wichtigsten Funktion dürfte wohl der Master-Pegel sein. Denn nun muss man nicht mehr nervig immer zum Tieftöner laufen, sondern kann bequem vom Hörplatz aus den Pegel justieren.

 ELAC Subwoofer App 01 ELAC Subwoofer App 02 ELAC Subwoofer App 03 ELAC Subwoofer App 04 ELAC Subwoofer App 05

Eine Erwähnung wert ist auf jeden Fall das Einmessverfahren, welches wir u.a. schon bei Nubert mit der X-Calibration gezeigt haben. Ein ähnliches Konzept folgt auch ELAC, allerdings ohne Ansteckmikrofon für Android-Geräte. Apple-Nutzer dürften hier keiner Produktschwankung unterliegen. Warum jetzt dieser Hinweis? Bei Android Smart-Devices werden keine genormten Mikrofone verwendet, sondern kann querbeet vom Zulieferer eingekauft werden, so jedenfalls die grobe Theorie und warum bspw. Nubert ein Ansteckmikro anbietet. Der Prozess selbst in der ELAC App, die leider nur auf Englisch nutzbar ist, folgt einem ähnlichen Muster und geht mehrere mit dem Nutzer Schritte durch. Es wird die Ausgangssituation in zwei Schritte gemessen (direkt vor dem Subwoofer), dann in der Nähe der Sitzposition und dann im nächsten Step (direkt am Hörtplatz) eine Korrektur angewandt. Die App leitet mit Anweisungen durch den Prozess, sodass man selbst nichts falsch machen kann.

ELAC Subwoofer App 12 ELAC Subwoofer App 15 ELAC Subwoofer App 17   

Wie man sieht, bekommt man hier nicht nur eine subtile Lösung in Form von Lautsprecher und Subwoofer geboten, sondern kann sich auch im Tieftonbereich gewissermaßen frei austoben. Die Möglichkeiten beim sind PS500 vielfältig und umfangreich. Wie aber schon angesprochen, werden wir uns diesem Thema noch einmal ausführlich und detailliert in einem separaten Artikel widmen.

Weiter geht es auf der nächsten Seite mit einem abschließenden Fazit.

 


 

 

Fazit

Die ELAC Uni-Fi Reference UFR62 war bisweilen noch nicht bei uns in der Einzelbetrachtung. Dieser Standlautsprecher könnte mitunter ein wenig aus den Fokus geraten sein, hat aber definitiv ein wenig mehr Scheinwerferlicht verdient. Mit einem Paarpreis von 1400 Euro spielen diese beiden Schallwandler hervorragend auf, bringen viele wertige Details mit und haben unter Berücksichtigung der Leistung, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufzuweisen.

Das 3-Wege-System kommt mit dem für die Uni-Fi-Serie (kleiner Reminder an die Urversion aus 2017) bekannten Koaxial-Treiber daher, bei dem maßgeblich Andrew Jones mit verantwortlich war und zugleich eine Zeit lang das Gesicht im Zusammenhang mit ELAC darstellte. Die Verarbeitungsqualität weiß zu gefallen, vermittelt Wertigkeit und zugleich Moderne. Die beiden verfügbaren Farbgebungen stehen für zwei gänzlich verschiedene Ansätze, sodass jeder die Wahl hat, welches Schema man hier haben möchte. Magnetisch haltende Frontbespannungen hören ebenfalls zum guten Ton, wie auch das Bi-Wiring-Terminal, was zugleich sehr wertig ausgeführt wurde. Auch schick anmutende und funktionelle Details wie die metallischen Traversen und mitgelieferten Unterlegplättchen dürfen gerne erwähnt werden. In der reine Stereowiedergabe haben die Lautsprecher sehr positiv überrascht. Das tolle und detailreiche Auflöseverhalten kennt man sonst eher von anderen Kalibern dieser Gattung. Aber auch die gute Abstimmung im Tieftonbereich, der sehr punchig und wohlwollend agiert, konnte vollends für einen positiven Tenor sorgen. Als Standalone-Lösung können wir die Uni-Fi-Reference vollends und aus kompletter Überzeugung empfehlen.

Kommen wir zum Verbund aus den genannten UFR62 sowie dem Center-Lautsprecher, UCR52 und dem potenten PS500 Subwoofer, ebenfalls aus dem Hause ELAC. Dieser Aufbau stellt die nächste Ausbaustufe dar und bietet extrem viel Klang im Musik- und Filmbereich. Natürlich steigert man den Anschaffungswert deutlich, bekommt dafür aber auch verdammt viel geboten. Bspw. wären die dazu passenden Rear-Speaker UBR62 für rund 600 Euro zu haben und würden den Surround-Aufbau komplettieren. Der Subwoofer konnte bereits in diesem Umfeld schon seine Schatten vorauswerfen und mit der umfangreichen App-Steuerung, aber natürlich auch der Leistung überzeugen. Dieser bekommt mit seinen Familienmitgliedern nochmal eine separate Vorstellung an einer anderen Stelle.

In Summe haben wir einen ELAC Heimkino Verbund vorstellig gehabt, welches für knapp unter 3000 Euro an den Start geht, extrem potente Leistungsreserven mitbringt und mit vergleichsweise wenig Aufpreis zu einem 5.1 Set komplettiert werden kann. Chapeau ELAC – gerne mehr davon!

 

ELAC Uni-Fi Reference DFR61 + Varro Sub PS500

Tolle 3.1 Kombination mit extrem viel Leistung & fairem PL-Verhältnis, 21.07.2023 
Pro
  • erstklassiges Klangbild
  • ausgewogen, natürlich und punching
  • wertige Verarbeitungsdetails
  • tolles Abstrahlverhalten (DFR52)
  • preislich faires Verhältnis
  • räumliche Wirkung / Detailwiedergabe
  • magnetische Frontbespannungen
  • massives Bi-Wiring Anschlussterminal
Contra
  • -

 

ELAC Uni Fi Reference UFR52 award k ELAC Uni Fi Reference UCR52 award k

 

Anmelden
Diskutiert diesen Artikel im Forum (6 Antworten).