Der immer mehr größer werdende Gedanke sich ein eigenes Multiroom-System im Zuhause zu integrieren, lässt sich heutzutage kaum noch verdrängen. In Zeiten wo kabelgebundene Geräte und Lautsprecher als altmodisch deklariert werden und Gerätschaften sich nur über smarte App-Steuerung bedienen lassen müssen, sind die beiden Pioneer Lautsprecher MRX-3 und MRX-5 genau das richtige Werkzeug, um kabellos ein Multiroom-System auf die Beine zu stellen. Wie sich beide Wireless Multiroom Lautsprecher, der eine mit zusätzlichem Akku, im Alltag bewährten, haben wir auf den folgenden Seiten festgehalten.
Das Multiroom-Universum ist mittlerweile riesig, kaum noch richtig zu überblicken und jeder Hersteller kocht mitunter sein eigenes Süppchen. Ob HEOS, MusicCast oder Sonos, alle setzen auf einen eigenen Standard und beschränken die Auswahl der Komponenten auf das gewählte Multiroom-System des jeweiligen Herstellers. Mit FlareConnect geht auch Pioneer, zusammen mit Onkyo, einen eigenen Weg und bietet ein Multiroom-System der neuen Generation dem Käufer. Dazu werden aber auch namhafte Standards wie Google Chromcast oder DTS Play-Fi untersützt, welches im Gegensatz vieler anderer Hersteller, auch eine Integration "fremder" Unternehmen erlaubt.
Unsere beiden Probanden Pioneer MRX-3 und MRX-5, sind eineigige Zwillinge und unterscheiden sich nur durch den verbauten Akku im MRX-5. Unterstützen beide den FlareConnect Standard und somit bieten sie einen Einstieg in dieses System, sind aber gleichzeitig auch Schallwandler mit den üblichen Konnektivitäten wie Bluetooth oder WLAN. Sie sind als perfekte Ergänzung des ebenfalls von uns vorgestellten Pioneer FS-W50 FAYOLA (zum Testbericht) zu verstehen. Bevor wir uns den Modellen widmen, eine kurze Übersicht der technischen Daten:
PIONEER MRX-3 und MRX-5 - Technische Details | |
Bezeichnung | Pioneer Fayola FS-W50 |
Hersteller Homepage | www.pioneer-audiovisual.de |
Preis | MRX-3 ca. 190,- EUR / MRX-5 ca. 220,- EUR |
Maße |
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Gewicht |
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Audio Ausstattung |
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Netzwerk- und drahtlos Funktionen |
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Anschlüsse |
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Trotz vieler moderner Eigenschaften, erinnern die beiden Modelle an vergangene Zeiten, wo noch elegante runde Formen den Alltag prägten. Das Kunststoffgehäuse ist aus einem Stück gefertigt, wir haben hier die weiße Variante in unserer Redaktion begrüßen dürfen, die beiden Lautsprecher gibt es aber auch noch in einem schwarzen Farbton. Die klassisch unterteilte Front verfügt oberhalb über ein großes Meshgitter aus Metall. Jenes sieht nicht nur gut aus, sondern schützt auch die dahinter liegenden Lautsprecherchassis im Alltag vor Beschädigungen. Für die Steuerung, sitzt im leicht konischen Korpus, unterhalb des großflächigen Grills, eine leicht abgesetzte schmale Aluminium-Blende die die Bedienelemente beherbergt. Das solide Lautstärkerad und die vier Druckschalter fügen sich perfekt in die Formsprache des leicht geneigten Lautsprechers ein. Dank dieser dezent-schlichten Gestaltung sollten die Lautsprecher in so ziemlich jedes häusliche Ambiente passen.
Rückseitig spielt sich auf der Design-Ebene nicht so viel ab, hier steht die Funktionalität im Vordergrund. Neben der ausreichend groß dimensionierten Griffmulde, befindet sich hier ein Ethernet-Anschluss, die kabelgebundene Variante um den Lautsprecher mit dem heimischen Netzwerk zu koppeln. Zusätzlich wurde hier auch der Standby / On-Schalter und der Stromanschluss untergebracht. Für eine analoge Verbindung mit einem der beiden Lautsprecher steht ein Mini-Stereo-Klinke-Anschluss, betitelt mit AUX-In, zur Verfügung. Um nicht bei jeder neuen Verbindung den Lautsprecher umdrehen zu müssen, sitzt die wichtige Connect-Taste etwas abseits vom schon aufgezählten Anschlussfeld und erleichtert die "blinde" Bedienung. Warum Pioneer nur bei der Connect-Taste auf eine gute Erreichbarkeit wert legte, aber den häufiger benötigten On / OFF-Schalter so ungünstig platziert, ist uns etwas schleierhaft. Sicherlich steuert man diese Art der Lautsprecher hauptsächlich mit der "smarten" Pioneer-App, wobei dann die aufwendig integrierten Bedienelemente in der Front auch keine Daseinsberechtigung hätten. Wie dem auch sei, uns hätte eine einfache An-/ Aus-Funktion in der Front besser gefallen. Optisch sind jedenfalls beide Modelle schon mal ein echter Hingucker und es ist gelungen, moderne Materialien mit einer Retro-Erscheinung zu kombinieren, die mit guter Qualität überzeugen kann.
Verbaut hat Pioneer in beiden Varianten ihrer MRX-Serie je zwei 26-Millimeter-Hochtöner und einen 77-Millimeter-Mitteltieftöner. Das Zwei-Wege-System ist zusätzlich mit einer Bassreflex-Öffnung ausgestattet und zusammen dürfte das für eine perfomante Klangdarstellung sorgen, aber dazu im Klangcheck mehr. Unterscheiden tun sich beide Modelle nur in ihrer Mobilität. Wo der MRX-3 stetig mit einer Steckdose in Verbindung stehen muss, kann der MRX-5 komplett kabellos agieren, dank des zusätzlich untergebrachten Akkus. Beide Aktiv-Lautsprecher sind in der Lage, Musik zu empfangen und verstärkt wiederzugebe. Das funktioniert bei beiden Geräten über mehrere Zuspielwege. Die einfachste Variante ist kabelgebunden mittels dem AUX-Eingang. Diese Schnittstelle dient zum Beispiel dem Handy oder einem älteren MP3-Playern ohne aktuelle Bluetooth-Schnittstelle. Über die Ethernetbuchse verstehen der Pioneer MRX-3 und der MRX-5 Musik bis PCM 192 Kilohertz / 24 Bit, aber auch Dateien mit variabler Bitrate werden unterstützt. Neben Formaten wie FLAC oder Apple Lossless können die Lautsprecher auch mit MP3, WMA oder AAC umgehen.
Bei einer kabellosen Verbindung, kann der Nutzer auf Bluetooth 4.1 und / oder WLAN zurückgreifen. Beim Streamen über WiFi ist die Signalqualität nicht ganz so hoch aufgelöst, aber Dateien mit bis zu 44,1 Kilohertz / 16 Bit in PCM werden immernoch unterstützt. Das ist noch echte CD-Qualität, nicht unbedingt üblich in dieser Preisklasse. Für welche Möglichkeit sich nacher der Nutzer entscheidet, ist jedem selbst überlassen. Aber ob er per nun WLAN oder über die Ethernet-Schnittstelle geht, beide Schnittstellen bieten neben der Möglichkeit eigene im Netzwerk gespeicherte Musikstücke zu streamen, auch den Zugang zu den umfangreichen Angeboten der Musik-Streamingdienste. Dafür stehen die wohl aktuell beliebtesten mit Spotify, TIDAL und Deezer zur Verfügung, natürlich nur wenn man auch einen entsprechenden kostenpflichtigen Account besitzt. Dazu gesellt sich TuneIn, welches im Gegensatz zu den Streaming-Diensten, einen kostenlosen Zugang zur Musikvielfalt Mithilfe vom Internet-Radio bietet. Da Pioneer die Einbindung von Google Chromecast in ihrem System noch nicht genügt, kann der Nutzer auch auf den neuen getauften FlareConnect-Standard, früher FireConnect, zurückgreifen. Das Multiroom-Audio-System FlareConnect ist eine Eigenentwicklung von Pioneer und der Schwestermarke Onkyo und sorgt als Multiroom-Standard dafür, das Geräte von Pioneer und Onkyo untereinander und miteinander kommunizieren können. Oder eben als besagte Ergänzung zu den bereits bestehenden Produkten der FAYOLA-Produktfamilie (zum Testbericht).
Mit FireConnect bieten netzwerkfähige Receiver, Streamer oder Komplettsysteme von Onkyo und Pioneer dem Nutzer die Möglichkeit, ihre Musik, ob nun von den integrierten Streaming-Diensten oder einem lokalen Server mit wenigen Fingerbewegungen an einen oder mehrere FlareConnect-fähige Geräte oder Lautsprecher zu streamen. Die PlayQueue-Funktion kann gemischte Abspiellisten aus unterschiedlichen Quellen wie Musikserver, NAS-Laufwerke und USB-Speicher zusammenstellen und an jeden, im System eingebundenen Empfänger senden.
Dafür arbeitet FlareConnect mit Dualband-WiFi (2,4 GHz & 5 GHz) nahtlos zusammen und die Rollen des Signallieferanten (Master) und -empfängers (Slave) werden dabei flexibel gehandhabt. Aber auch Produkte anderer Firmen können in das Multiroom-System mit eingebunden werden, dafür sorgt der DTS Play-Fi Standard, den man bei zahlreichen hochwertigen und namhaften HiFi-Marken wiederfindet. Schauen wir uns mal die Usability mittels Pioneer Remote App genauer an.
Die Steuerung beider Geräte, ob nun MRX-5 oder MRX-3 erfolgt hauptsächlich über die Pioneer Remote App und erst hier spielen beide Probanden ihre ganze Stärke aus. Diese wollen wir mit Hilfe zwei kleiner Videos demonstrieren, welches den Aufbau, die Einrichtung und den Zugang zu den gekoppelten Geräten verdeutlichen soll. Die beiden Videos haben wir für das Review vom Pioneer FS-W50 Fayola Soundsystem aufgezeichnet, repräsentieren aber auch die beiden mobilen Lautsprecher, da die möglichen Funktionen in der Pioneer Remote App größtenteils identisch sind.
Wie auch schon beim Fayola-Soundsystem aus gleichem Hause, zeigen beide Videos die gute Bedienbarkeit der App auf. Pioneer hat eine gelungene App-Oberfläche konstruiert, dazu eine hübsche grafische Aufarbeitung einzelner Punkte erstellt, wie zum Beispiel bei der Raumzuteilung der eingesetzten Geräte. Die Menübaumstruktur ist selbsterklärend aufgebaut, jeder Punkt ist einfach zu erreichen und bietet einen großen Funktionsumfang. Hier erreicht man die schon erwähnten Streaming-Dienste oder lassen sich weitere Geräte in das Multiroom-System einbinden, entweder über eine WLAN-Verbindung oder über die direkte Verbindung mittels Kabel zum Wunschgerät. Für die nötige Verständlichkeit wurde die App auch in deutscher Sprache übersetzt und bietet so auch Neulingen einen einfachen Zugang zum Pioneer-System.
Leider hakt die Stabilität bei der Pioneer Remote App etwas, denn nicht immer waren nach einem Neustart alle vorher schon integrierten Geräte abrufbar. Selten mussten diese sogar neu integriert werden. Dazu kamen sporadisch auftretende Abstürze der App, die zu etwas Frust bei der Bedienung führten. Im großen Ganzen lief das System aber recht zuverlässig und abgesehen von den ab und zu auftretenden Aussetzern ist die App-Steuerung aber gelungen. Die einfache Zugänglichkeit, viele Funktionen die teilweise auch mit passenden Logos selbsterklärend dargestellt wurden, erleichtern die Usability und helfen enorm bei der richtigen Wegfindung.
Eins vorweg, über die App kann man beide MRX-Boxen mit Hilfe des WiFi-Signals zu einem Stereo-Gespann koppeln und bekommt so deutlich räumlichere Wiedergabe, das die ausgewählten Musikstücke gleich „doppelt“ so viel Spaß machen. Da aber die meisten Nutzer diese Lautsprecher einzeln erwerben werden und das Platzangebot in einer Küche beispielsweise begrenzt ist, haben wir die Klangwiedergabe von nur einem Lautsprecher bewertet.
Da aktuell die Temperatur in Deutschland zu kalt ist um gemütlich auf der Terrasse zu entspannen, haben wir unseren Klangcheck im unseren Redaktionsräumen durchgeführt. Dem MRX-5 wäre in freier Wildbahn eh zu kalt geworden, denn Pioneer empfiehlt Temperaturen zwischen fünf und 35 Grad Celsius für einen stabilen Betrieb, außerhalb diesen Bereiches könnte er seinen Dienst quittieren. Wo wir schon bei der mobilen Variante des MRX-Lautsprechers sind, die Akkulaufzeit haben wir natürlich auch gemessen und konnten eine Laufzeit von knapp dreieinhalb Stunden ermitteln. Die gefahrenen Pegel lagen bei durchschnittlicher Zimmerlautstärke und Musik würde vom Smartphone mittels Bluetooth zugespielt. Bei Nutzung einer Multiroom-Schnittstelle und WLAN sollte dieser Wert sich noch weiter verkürzen, da der Energiebedarf dann deutlich steigen dürfte. Aber innerhalb von drei Stunden ist der MRX-5 wieder voll einsatzbereit und man kann frei von einer stationären Anlage wieder seiner Playlist lauschen. Wie bei den großen HiFi-Kollegen, ist auch bei der mobilen Variante eines Schallwandlers der Aufstellungsort nicht ganz unkritisch. Massive Untergründe wie zum Beispiel ein dickes Holzbrett oder eine massive Arbeitsplatte in der Küche sorgen meist für ein transparentes, präzises Klangbild mit einem etwas schwachen Tieftonanteil. Bei einer Aufstellung auf Möbelstücken mit etwas Raum für Resonanzen, könnte der Klang etwas an Klarheit verlieren aber dafür der Bassbereich steigen. Hier hilft nur Probieren über Studieren in der Aufstellung.
Um ein wenig den Retro-Ambitionen der Lautsprecher gerecht zu werden, widmen wir uns einem Lied von der göttlichen Roberta Flack aus dem Jahre 1970. Aber auch hier nehmen wir die in die Neuzeit transportierte Version, passend zur modernen Ausstattung der Schallwandler. Mit eindringlichen und gefühlvollen Vocals von Lauryn Hill schafften es die Fugees 1996, eine ganz neue Generation vom Klassiker Killing me softly aus den 70ern zu überzeugen. Diese Adaption versteht auch der Pioneer Lautsprecher umzusetzen und präsentiert den Hit in einer ansprechenden Darstellung, welche sich mit einer klar definierten Gesangstimme und für einen mobilen Lautsprecher eindrucksvollen Portion Bass auszeichnen kann. Wunderbar charmant ertönt die Künstlerin in unserem Büro, unterstützt von einem satten Beat und das überzeugend auch bei den hohen Pegeln.
Bisschen härter geht es mit den Jungs von Rise Against zu Werke und der Song A beautiful Indifference verlangt alles vom mobilen Lautsprechers ab. Trotzdem behält der Pioneer seine Souveränität und feuert uns ein kraftvoll dynamisches Geschehen entgegen, welches mit einer guten Detailliertheit versehen ist. Die Stimme von Tim McIlrath ist sehr stark ausgeprägt, wird aber gut in den melodischen Punk integriert und bildet ein gutes rhythmisches Gefüge. Spaßige Interpretation des Ganzen.
Ob im Pioneer Lautsprecher auch der "Geist der feinen Töne" wohnt, wollten wir mit der Kandace Springs und ihren gefühlvollen Song Soul Eyes herausfinden. Ja sicherlich fies für einen Lautsprecher dieser Kategorie, aber wir wollen doch nichts unversucht lassen ;) Wir müssen aber mit bedauern feststellen, die Wireless-Boxen können auch liefern, wenn es klanglich anspruchsvoll wird. Sicherlich ist die Wiedergabe der grandiosen Stimme von Mrs. Springs ausbaufähig und in der Klarheit etwas dumpfer als gewohnt. Aber für einen mobilen Lautsprecher ist das Klangbild durchaus überzeugend. Er wirkt stimmig - auch Klavier und Trompete werden gut gestaffelt im Hintergrund platziert, ohne dabei unterzugehen. Für einen entspannten Nachmittag auf einer Sonnenliege, dazu ein Gläschen feinst gegorener Saft der edlen Weinrebe, da kann der Lautsprecher durchaus klanglich unterstützend agieren ;).
Akustisch eine gelungene Vorstellung vom mobilen Lautsprecher Ensemble aus dem Hause Pioneer. Die Hoch- und Mitteltonbereich wird sehr ausgeprägt dargestellt, besitzt eine ausreichende Detailliertheit und auch die Staffelung von Instrumenten in verschiedene Ebenen funktioniert. Der Bassbereich ist für so einen kompakten Lautsprecher sehr ausgeprägt, aber nicht zu dominant und kann mit einem guten Timing punkten. Beide Lautsprecher bieten einen soliden Klangcharakter, der mit Hilfe des integrierten EQ oder dem Aufstellungsort seinen Bedürfnissen angepasst werden kann. Kommen wir zum abschließenden Fazit.
Die Pioneer MRX-3 und MRX-5 Schallwandler mit ihren Wireless Multiroom Funktionen sind aufgrund einer guten klanglichen Performance und den vielen Möglichkeiten der Zuspielung sehr positiv bei uns aufgenommen worden. Neben den üblichen Schnittstellen wie Bluetooth oder einen Line-Eingang, die mittlerweile zum guten Ton bei mobilen Lautsprechern gehören, bieten die beiden Probanden aber noch weit mehr. Mit WLAN für den kabellosen Transport von Daten und der integrierten Ethernet-Schnittstelle bieten die Schallwandler dem Nutzer eine Vielzahl an Zuspielmöglichkeiten. Per WiFi-Funktion können diese Lautsprecher Audiofiles mit einer Auflösung von CD-Qualität wiedergeben und per LAN-Kabel sogar hochauflösenden Files. Dank der Unterstützung von DTS Play-Fi und Chromecast ist auch an eine Einbindung „fremder“ Geräte gedacht worden. Das Pioneer die Integration Produkte anderer Marken in das Multiroom-System ermöglicht, setzt diesem Multiroom-Universum kaum Grenzen, anders als bei geschlossenen System anderer Hersteller.
Klanglich haben die Lautsprecher auch einiges zu bieten. Ob kraftvolle Musiktitel mit heftigen Beat-Eskapaden oder feine Musikstücke mit vielen instrumentalen Einlagen. Die Tonalität der Schallwandler war immer sehr seriös einzustufen, konnten sich durch eine klare Stimmenwiedergabe, eine gute Integration verschiedener Instrumente im Bühnenbild und einer doch recht dynamischen Tieftonwiedergabe auszeichnen. Sicherlich sind den Lautsprechern, alleine schon wegen dem Volumen, tonale Grenzen gesetzt. Aber dieser Spielraum wurde gekonnt ausgenutzt und mündete in einer überzeugenden Darbietung.
Dazu kommt eine gut funktionierende Bedienung über die Pioneer Remote App, die ein mächtiges Werkzeug im Umgang mit den Lautsprechern darstellt. Die Menü-Gliederung ist klar und grafisch ansprechend gestaltet, viele Funktionen werden dem Nutzer geboten und dank deutscher Übersetzung ist auch ein leichter Zugang für die nicht technisch Versierten unter uns. Die vereinzelt aufgetretenen Aussetzer und die damit verbundene Neuintegration der Lautsprecher waren nervig, aber eher die Ausnahme als die Regel. Mit dieser Mobile-Anwendung lassen sich übrigens auch alle anderen (modernen) Pioneer Receiver steuern, die mit einer Netzwerkschnittstelle ausgestattet sind.
Mit ungefähr 190,- Euro für den Pioneer MRX-3 und ca. 220,- Euro für seinen akkubetriebenen Bruder MRX-5, liegen beide Lautsprecher in einem fairen Preisgefüge, betrachtet man Verarbeitung, Ausstattung und Klangqualität zusammen. Beide Produkte sind auch bei Amazon käuflich zu erwerben.
Pioneer MRX-3 & MRX-5 Wireless-Multiroom-Lautsprecher | ||||
Streaming-Geräte Testberichte | Hersteller-Homepage | Bei Amazon kaufen | ||
Pro | Contra | |||
+ ausgewogene tonale Abstimmung + ausgeprägter Tieftonbereich trotz kompakter Maße + wertige Verarbeitung /Materialwahl + Google Chromecast / DTS Play-Fi + unterstützte Streaming-Anbieter + Google Assistant und Alexa Unterstützung + Pioneer Remote App... | - ... App mit sporadischen Aussetzern - Multiroom-Funktion etwas fehleranfällig | ![]() |
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