Erst Ende März erfolgte die offizielle Vorstellung der neuen Teufel Ultima 40 Aktiv in der 2019 Version (MK3). Neben einer optischen Auffrischung, wurde auch auf der technischen Seite einiges überarbeitet. So bietet die aktive Standbox jetzt Bluetooth, Line-In und HDMI-ARC. Dazu können die neuen Effekt-Lautsprecher kabellos mit den Standlautsprechern in Kontakt treten. Dieses 4.0 Set haben wir uns näher angeschaut und auf den folgenden Seiten unsere Erfahrung niedergeschrieben. Viel Spaß beim Lesen!
Nachdem Teufel den passiven Standlautsprechern Ultima 40 2018 (zum Testbericht) eine optische Auffrischung spendiert hat, folgt nun die aktive Variante. Dort sind die Änderungen aber nicht nur kosmetischer Natur, sondern auch der Funktionsumfang bzw. die Bedienung wurde aufgewertet. Aber darauf gehen wir auf den folgenden Seiten genauer ein. Vorab eine kleine Übersicht der technischen Fähigkeiten der neuen Teufel Ultima 40 Aktiv (MK3).
TEUFEL Ultima 40 Standlautsprecher - Technische Details | |
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Bezeichnung | TEUFEL Ultima 40 Aktiv (2019) |
Preis | 899,99 EUR Paarpreis |
Hersteller-Homepage | www.teufel.de |
Maße | 1065 x 215 x 320mm (Höhe x Breite x Tiefe) inkl. Standfüße |
Gewicht | 20,0 kg Stück (21,20 kg aktive Version) |
Daten | |
Design | Drei-Wege-System |
Ausgangsleistung RMS | 260 Watt |
Chassis |
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Frequenzgang | 45Hz - 20kHz (39Hz - 20kHz aktive Version) |
Konnektivität |
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Im Gegensatz zu der passiven Variante, stehen nach dem Auspacken der Ultima 40 Aktiv zwei verschiedene Standlautsprecher vor einem. Hier unterscheidet sich Teufel von einigen Mitbewerbern wie Nubert oder ELAC, denn in ihrem Aktiv-Stereo-Set befindet sich immer ein üblicher passiver Ultima 40 Lautsprecher und eine sogenannte „Master-Box“ mit der kompletten Elektronik. Sicherlich eine Lösung die dem Preisgefüge geschuldet ist und ein wichtiger Schritt, um sich preislich nicht zu weit von der passiven Ultima 40 abzugrenzen. Optisch hat sich aber einiges zur älteren Aktiv-Variante getan. So verfügt der aktive Standlautsprecher über ein dimmbares Dot-Matrix-Display und Tasten auf der Oberseite für die Eingangswahl, Play/Pause und Lautstärkeregelung.
Mussten beim alten Modell alle Einstellungen auf der Rückseite vorgenommen werden, übernimmt die neue Fernbedienung bzw. das Bedienfeld im Zusammenspiel mit dem exzellent lesbaren Display diese Funktion und ermöglicht über eine Menüstruktur den Zugang zu den einzelnen Parametern bzw. Einstellungen des Lautsprechers. Desweiteren finden wir auch die beiden 165-mm Basstreiber aus Fiberglas und Zellulose, den für die Ultima-Serie bekannten kupferfarbenen Mitteltöner aus Kevlar und Fiberglas und den 25-mm-Hochtöner hier wieder. Auf die einzelnen Chassis und das Gehäuse wollen wir nicht nochmal detailliert eingehen, hier würden wir auf unseren umfangreichen Test der passiven Ultima 40 verweisen, da sie identisch ausgestattet sind und das Review bereits alle Fragen beantworten sollte.
Auf der Rückseite der großen Standbox kommt der interessante Teil der aktiven Ultima zum Vorschein. Hier befinden sich nicht nur dir Schnittstellen zur Kommunikation, sondern ist auch die Endstufe für beide Lautsprecher untergebracht und ohne große Kühlkörper realisiert. Zum Vorgänger hat Teufel bei der Verstärkerleistung 60 Watt draufgepackt, wobei die Power auch wieder von einer CLASS-D-Endstufe bereitgestellt wird.
Für die Audioübertragung steht dem Nutzer unter anderem ein HDMI-Eingang mit ARC/CEC zur Verfügung, der direkt mit dem Fernseher kommunizieren kann, über eine Einschaltautomatik verfügt und die Lautstärke einfach mit der Fernbedienung des Fernsehers steuern lässt. Neben dem HDMI-Anschluss stehen zusätzlich noch ein optischer Digital- und ein analoger Stereo-Cinch-Eingang zur Verfügung, aber das hatte auch schon die Vorgänger-Version. Auch einen SUB-Out stellt die aktuelle Generation wieder zur Verfügung und für Freunde des kabellosen Streaming ist eine Bluetooth-Schnittstelle in der Version 4.2 mit aptX an Bord. Neu ist aber die Wireless-Schnittstelle, worüber sich die Neuauflage der beliebten Serie mit den kabellosen Rear-Lautsprechern Teufel Effekt zu einem 4.0-System ausbauen lässt. Die beiden Effekt-Lautsprecher stellen wir auf der nächsten Seite aber noch genauer vor.
Wem bei der 4.0 Konfiguration jetzt ein physischer Center-Lautsprecher fehlt, den können wir beruhigen. Laut Teufel soll diese Konfiguration über eine spezielle Center-Virtualisierung für die Dialogverständlichkeit verfügen, welches der Hersteller Dynamore Virtual Center getauft hat. Aber darauf gehen wir im praktischen Teil noch genauer ein. Eins vorab, es funktioniert erstaunlich gut, trotz fehlendem Center-Lautsprecher. Somit hätten wir die Neuheiten durchgesprochen und widmen uns jetzt den Effekt-Lautsprechern bzw. dem Praxis- und Klangtest.
Die Effekt-Lautsprecher können ausgewählten Teufel Produkten wie der Cinebar Pro und den hier vorgestellten Ultima 40 Aktiv in der 2019er Version in ein echtes Surround-Set verwandelt. Vorteil, die Effekt Rear-Speaker werden kabellos angesteuert und verfügen über einen integrierten Class-D Verstärker mit 35 Watt Leistung.
Auch Flexibilität wird mit 15 Metern Reichweite und einem vier Meter langen Stromkabel großgeschrieben. Beide Lautsprecher besitzen eine Einschalt- bzw. Ausschaltautomatik und sind somit nur aktiv, wenn man sich braucht. Im 2-Wege-System mit integrierter Wandhalterung arbeitet ein langhubiger Tiefmitteltöner mit 76mm Durchmesser, für den Hochtonbereich steht eine 19mm große Kalotte bereit.
TEUFEL Effekt Lautsprecher - Technische Details | |
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Bezeichnung | Teufel Effekt |
Preis | 399,99 EUR Paarpreis |
Hersteller-Homepage | www.teufel.de |
Maße | 153 x 112 x 112mm (Höhe x Breite x Tiefe) |
Gewicht | 0,96 kg Stück |
Daten | |
Design | Zwei-Wege-System |
Ausgangsleistung RMS | 35 Watt |
Chassis |
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Frequenzgang | 120Hz - 20kHz |
Diese Kombination soll laut Datenblatt einen Frequenzgang von 120 – 20.000 Hz bereitstellen können. All das steckt in einem stabilen und wertigen Gehäuse mit einer schicken matten Oberfläche.
Zur farblichen Anpassung gibt es die kabellosen Rears in drei Farbvariationen. Neben der hier abgebildeten weißen Variante gibt es die Effekt-Lautsprecher noch in einer komplett schwarzen und schwarz-weiß Version.
Der Praxiseinsatz gestaltet sich recht einfach. Die Lautsprecher werden aufgestellt, bei uns ca. 40 Zentimeter von der Wand entfernt, leicht auf den Hörplatz eingewinkelt und dann miteinander verkabelt. Denn beide Frontlautsprecher agieren ja nicht über eine Wireless-Schnittstelle, sondern müssen mit einem handelsüblichen Lautsprecherkabel miteinander verbunden werden, dem Lieferumfang liegen fünf Meter dafür bei. Jetzt noch einen guten Platz für die Effekt-Lautsprecher finden, mit der Front Master-Box koppeln und schon kann das Filmerlebnis losgehen.
hochwertige Fernbedienung aus Aluminium
Mit Hilfe der schicken Fernbedienung aus Aluminium, die übrigens ein deutlicher Zugewinn zur alten Serie darstellt, stellen wir das 4.0 System noch auf unseren Hörplatz ein. Dafür stehen dem Nutzer diverse Klanganpassungen wie eine Bass- und Höhenregelung oder Lautstärkeanpassung der z.B. Rears zur Seite. In unserem Fall ließen wir den Bass in der Neutralstellung 0, die Höhen wurden um zwei Stufen angehoben und die Effekt-Lautsprecher auf den Rear-Kanälen um je 5dB erhöht. Damit auch die Dialogverständlichkeit gegeben ist, nutzten wir die Teufel Dynamore Virtual Center Einstellung. Als Zuspieler diente ein Bluray-Player aus dem Hause Panasonic und wir zappten uns durch verschiedene Filmgenres, um einen breiten Eindruck gewinnen zu können.
gut lesbares Display - ob mit oder ohne Abdeckung
Da die Teufel nur Dolby-Digital Formate verstehen, sollte man die Audioausgabe, bei z.b. DTS-Audiosignalen, im TV-Gerät oder Bluray-Player auf PCM stellen. Sonst zeigt einem der aktive Lautsprecher den Schriftzug „nicht kompatibles Audioformat“ an und verweigert die Wiedergabe. Da sich dieses Setup hauptsächlich auf den Filmgenuss konzentriert, möchten wir unseren Klangcheck auch darauf konzentrieren. Die reine Musikwiedergabequalität im Stereomodus unterscheidet sich auch nur minimal von der passiven Ultima 40 2018 oder der Vorgängerversion, auf die wir gerne an dieser Stelle verweisen.
Den Einstieg macht Christopher Nolans Blockbuster Inception, der uns in Dolby Digital 5.1 vorliegt. Der leicht verwirrende, aber erstklassige Film vom US-amerikanisch-britischen Regisseur enthält viele Elemente der komplexen Beeinflussung des Bewusstseins durch gemeinsames Träumen und auch die Teufel beeinflussen uns, im positiven Sinne. Obwohl die Tonspur nur in einem „einfachen“ 5.1 Dolby Digital vorliegt, schafft es das 4.0 System aus dem Hause Teufel eine plastische und gut räumliche Atmosphäre zu kreieren, die dem Film gerecht wird und gerade den Traumszenen die passenden Effekte liefert. In der Cafe-Szene, wo Dom seiner neuen „Kollegin“ Ariadne die Architektur eines Traumes erklärt und dabei sein Umfeld wirkungsvoll transformiert, überzeugen die Teufel mit einer kraftvollen und dynamischen Wiedergabe. Interessant ist dabei die recht gut funktionierende Virtual-Center-Funktion der aktiven Ultima 40. Aktiviert man diese Funktion, rücken die Stimmen noch enger zusammen und kommen bei einer Entfernung von ca. zwei Meter klar aus der Mitte des Bildes und lassen einen physischen Center-Lautsprecher kaum vermissen.
Sicherlich erfindet Teufel mit dieser Funktion einen Phantom-Center nicht neu, denn in einem guten Stereodreieck sollten die Stimmen immer aus der Mitte beider Lautsprecher-Aufstellorte entspringen. Aber die Virtual-Center-Funktion verstärkt diesen Effekt weiter, was einerseits gut für die Sprachverständlichkeit ist, anderseits aber bei zu hohen Pegeln zu einem leicht verzerrten Mitteltonbereich führt. Hier hilft: Probieren geht über Studieren. Überraschend gut funktionieren auch die kabellos angesteuerten Effekt-Lautsprecher. Diese geben Effekte oder andere Surroundanteile gut an den Raum ab, sie erzeugen eine gute Umhüllung am Hörplatz und agieren zeitkorrekt mit den vorderen Standlautsprecher. Trotz ihrer kompakten Maße sind Schüsse oder andere dynamische Effekte mit der nötigen Intensität zu erfahren und zusammen mit den kraftvollen Standlautsprechern ermöglicht das 4.0 System dem Zuschauer ein gutes Filmerlebnis.
Vielleicht ist Kong Skull Island inhaltlich nicht der beste Film der letzten Jahre, aber bei der Bildqualität und Tonintensität ganz weit vorne unter unseren Referenzscheiben. Mit diesem Film kann man seinem Soundsystem einiges abfordern, denn neben einem erstklassigen Bild mit HDR, liefert die Bluray auch eine sehr kraftvolle Soundspur mit vielen Explosionen und Effekten. Nach knapp einer halben Stunde, bis die Entdecker ahnen, dass sie in das Revier des gewaltigen Kong eingedrungen sind, geht es auch so richtig los und in den nächsten fünf Minuten verwandelt das Teufel 4.0 System unseren Hörraum in ein martialischen Akt von Mensch gegen „Tier“. Explosionen, hektische Gefechte vom Hubschrauber aus, menschliches Geschrei von allen Seiten und mittendrin das Riesenvieh Kong. Trotz dieser vielen gleichzeitigen Elemente, beherrscht das Teufelsystem die Szenerie, bildet die einzelnen Elemente klar und deutlich im Raum ab und liefert ein stimmiges Sounderlebnis. Die Szene lebt von den verschwenderisch eingesetzten Surroundeffekten und der „nur“ 4.0 Ausbau kann dieses auch gut umsetzen.
Durch die Größe der Surroundlautsprecher ist die Effektgewalt, die den Hörer von hinten trifft, überschaubar. Aber die Effekte wabbern gut im Raum herum, sind räumlich ortbar und lösen sich leicht von der Schallwand der einzelnen Lautsprecher. Auch wenn die Ultima 40 potent im Bassbereich ausgestattet sind, wünschten wir uns öfters einen dedizierten Subwoofer im Setup. Denn die Standlautsprecher verlieren bei hohen Lautstärken etwas an Präzision und mit einer Frequenztrennung im unteren Tieftonbereich, die dann der Subwoofer übernehmen könnte, würden diese besser abschneiden. Das äußert sich aber nur bei wirklich hohen Lautstärken, die man so im Alltag nur schwer erreichen dürfte, jedenfalls wenn man Wert auf eine friedliche Nachbarschaft legt. Auch bei der Szene mit dem Massengrab (1:16), die passend mit dem Dialog „Riecht ihr das? Das ist der Tod“ eingeleitet wird, zeigen die Teufel-Lautsprecher wozu sie in der Lage sind. Der Überfall der seltsamen Kreaturen wird mit der richtigen Portion Beklemmung und Dramatik präsentiert, die Mischung aus bedrohlicher Umgebung und spontanen Angriffen ist gut umgesetzt und die gewünschte Stimmung gut transportiert. Am besten trifft es: „Hirn aus, Film an“ und sich dem Fantasy-Abenteuerfilm einfach hingeben.
Mit The Greatest Showman machen wir weiter. Denn dieser Musicalfilm bieten viel Musik mit erstklassigen Gesangseinlagen von Hugh Jackman, Zack Efron und weiteren Schauspielern und fordert die Teufel Ultima 40 von ihrer musikalischen Seite. Denn nicht nur bildlich ist die Geschichte wunderbar erzählt, sondern auch bei der Tonspur hat das Produktionsstudio sich richtig ins Zeug gelegt. Szenen wie z. B. P.T. Barnum seinen neuen Kollegen Mr. Carlyle in der Kneipe versucht musikalisch zu überzeugen oder als die wunderschöne Jenny Lind erstmalig die Bühne betritt und den Song Never enough eindrucksvoll dem Publikum präsentiert, unterstreichen das. Auch wenn man es den Teufel Standlautsprechern nicht unbedingt zutraut, aber die Ultima 40 können auch Emotionen mit dem nötigen Feingefühl transportieren. Darüber hinaus erzeugt das 4.0 Setup eine schöne Atmosphäre, man möchte mitschnippen und die eigenen Tanz-Skillz auspacken. Denn neben einem klar konturierten Bassbereich, sitzen Stimmen und Effekte des Films dort wo sie hingehören, der Hörer erfasst der Surroundklang und bietet ein Filmerlebnis für die ganze Familie. Im direkten Vergleich mit 5.1 oder 7.1.2 Systemen, ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein physischer Center-Lautsprecher deutlich besser agieren kann bzw. besser die Stimmenwiedergabe vom restlichen Klangbild trennt. Aber trotzdem funktioniert die Virtual-Center-Technologie gut, vorausgesetzt es ist genügend Abstand zwischen Lautsprecher und Hörer vorhanden. Denn um so weiter die Standlautsprecher auseinander stehen, um so schwieriger wird es einen künstlichen Center-Lautsprecher zu erzeugen. Aber dafür bietet Teufel ja ein großzügiges Rückgaberecht von acht Wochen, um sich selbst ein Eindruck von den Lautsprechern in den eigenen vier Wänden machen zu können. Somit kommen wir zum abschließenden Fazit.
Mit der neuen Version überarbeiteten Version der aktiven Ultima 40 Lautsprecher, sind diese technisch wie auch optisch im Jahr 2019 angekommen. Neben der leicht angepassten Optik, die uns schon bei den passiven Modellen überzeugen konnte, ist auch endlich ein Display sowie ein eigenes Touchpanel zur Steuerung als auch eine hochwertige Fernbedienung vorhanden. Gerade die Funktionalität und der tägliche Umgang ist deutlich besser geworden. Wo man bei dem 2017er Modell noch alle Einstellung mittels Schalter auf der Rückseite des Lautsprechers vornehmen musste, besitzt das 2019er Modell ein exzellent lesbares Display. Natürlich mit deutlich sichtbaren Teufel-Genen, welche für die einzelnen Einstellungen in der umfangreichen Menüstruktur genutzt werden können. Auch das im Top untergebrachte berührungsempfindliche Bedienfeld ist ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger und wurde dazu auch optisch sehr gekonnt eingesetzt. Das trifft auch auf die beiliegende Fernbedienung zu. Diese ist aus Vollaluminium, bietet den Zugang zu allen Funktionen, ist für diese Preisklasse sehr wertig gefertigt und bietet eine passende Haptik.
Die unserem 4.0 System beiliegenden Teufel Effekt-Lautsprecher sorgen für einen guten Surround-Sound, der dank der kabellosen Verbindung auch schnell zu realisieren ist. Das Teufel den kleinen aktiven Speakern noch ein vier Meter langes Stromkabel dazu spendiert, hilft bei der Aufstellung enorm. Klanglich sind die „Kleinen“ präsent und bieten bis zu einem gewissen Pegel eine anregende bzw. stimmungsvolle Darstellung und harmonieren mit den potenten Standlautsprechern. Diese sorgen im Filmbetrieb für eine gute Dynamik und liefern die Substanz des Films gekonnt zum Hörer. Dank der beiden Basstreiber und tiefen Abstimmung, vermisst man nicht unbedingt einen zusätzlichen Subwoofer, aber wer öfters wirklich hohe Pegel fahren möchte, sollte über einen separaten Subwoofer nachdenken, der die Standlautsprecher im unteren Frequenzband unterstützt. Auch dieser könnte, wie schon die Effekt-Lautsprecher, kabellos mit den aktiven Ultima 40 verbunden werden. Auch die Virtual-Center-Technologie funktioniert bis zu einem gewissen Grad wirklich überraschend gut, vorausgesetzt man bringt genügend Abstand zwischen Hörer und Lautsprecher. Bei hohen Lautstärken wird aber der Mitteltonbereich, mit aktivierter Virtual-Center-Funktion, etwas dominant und neigt zu Ungenauigkeiten.
Zu einem Preis von 1199,- Euro für das komplette 4.0 Set, bestehend aus Teufel Ultima 40 Aktiv und Effekt-Lautsprechern, bekommt man ein potentes Surround-Set, welches viele Einsatzmöglichkeiten bietet. Dank der aktiven Verstärkertechnik werden weitere Gerätschaften wie eine Endstufe oder Vorverstärker überflüssig und man lässt die Ultima 40 Aktiv bspw. direkt mit dem TV kommunizieren. Das schont nicht nur das Portemonnaie, auch dürfte es schwierig werden einen aktiven Standlautsprecher zu finden, der sich in einer ähnlichen Preisklasse tummelt. Denn die Ultima 40 Aktiv sind als Paar (ohne "Effekt") schon für 899,- Euro im Teufel Online-Shop erhältlich, ein wirklich faires Angebot.
Teufel Ultima 40 Aktiv Surround "4.0-Set"