Samsung HW-Q935GC - 9.1.4 Soundbar im Test

Samsung HW Q935GC newsMit der Samsung HW-Q935GC hat man eine Mehrkanal-Soundbar im Angebot, die nominell als 9.1.4 Lösung verkauft wird. Dieser Dolby Atmos zertifizierte Klangriegel kommt zudem mit dedizierten Wireless-Rear-Speakern daher, welche den Surround Sound nicht nur simulieren, sondern auch wirklich darstellen sollen. Wir haben geprüft, wozu das System im Stande ist.

 

 

Der Samsung Soundbarableger HW-Q935GC siedelt sich im Produktportfolio der Koreaner schon im oberen Produktsegment an. Darüber rangiert nur noch die HW-995GC, welche nochmals mehr verbaute Chassis innehat und mit einem 11.1.4-Kanal-Aufbau beworben wird. Unser hiesiges Testgerät hat aktuell einen Straßenpreis von rund 650 Euro vorzuweisen, was sehr attraktiv erscheint und Modelle wie eine JBL BAR 1000 (zum Test) oder auch eine LG DS95QR (zum Test) als direkten Konkurrenten ansieht.

 

Bei den Ausstattungsmerkmalen stehen unter anderem DTS:X und Dolby Atmos für die 3D-Tonformate auf der Habenseite. Des Weiteren bekommt man auch Amazon Alexa und den Google Assistant geboten. Neben AirPlay 2 kann Musik auch via Chromecast eingespeist werden. Spotify Connect und TIDAL Connect stehen ebenfalls Verfügung. Last but not least wäre noch Bluetooth 4.2 zu erwähnen. Hier hätte es durchaus gern auch ein aktuellerer Standard sein können. Das ausführliche Feature-Set findet sich wie gewohnt in der Tabelle unten aufgelistet.

Unser Testproband misst circa 111 cm in der Breite und bringt rund 5,4 Kilogramm auf die Waage. Der Subwoofer kommt mit 10 Kilogramm daher und agiert, wie üblich inzwischen, per Funkstrecke und benötigt lediglich ein Stromkabel. Genauso werden auch die Rear-Leautsprecher gehandhabt, denn sie benötigen lediglich ein Stromkabel und können dann frei positioniert werden. Aber später mehr dazu. Der Lieferumfang an sich hält sich in Grenzen. Ein HDMI-Kabel, gewinkelte Stromkabel für alle Komponenten und die kleine Fernbedienung liegen zum schnellen Betriebsstart mit im Karton. Für eine etwaige Montage der Rear-Speaker liegen auch kleine Wandhalter mit im Karton.

Die hier vorzufindende Konstellation aus einem 9.1.4-Aufbau klingt vielversprechend, sollen doch gleich vier Schallwandler für die Höhen- und Rückkanäle (Wireless-Rear-Lautsprecher) verantwortlich sein. Die reine Leistungsangabe betitelt der Hersteller mit 540 Watt, wovon 160 Watt auf den Tieftöner zurückzuführen sind. Das Frequenzband, welches die Soundbar abdecken können soll, bleibt aber in gewisser Weise „geheim“, da der Hersteller hier keine konkreten Angaben zu macht. Insgesamt hat Samsung hier 17 Chassis verbaut. Hinsichtlich der HDMI-Kompatibilität kann sich der Anwender auch auf HDMI-4K-Pass-Through verlassen.

Nachfolgend haben wir nochmal die wichtigsten Eckdaten zusammengefasst.

 

Soundbar im Überblick
 Bezeichnung  Samsung HW-Q935GC
Preis    1149,- EUR (UVP)
 ~645,- EUR (Straßenpreis)
Garantie  2 Jahre
Hersteller-Homepage  www.samsung.com
Maße  1111 x 60 x 120 mm (BxHxT)
Gewicht  Soundbar: 5,4 Kg
 Subwoofer: 9,8 Kg
 
Design  9.1.4 Kanal
Frequenzband  k.A.
Lautsprecher  17 Chassis insgesamt
Anschlüsse  ▪ 1x HDMI Eingang
 ▪ 1x HDMI Ausgang
 ▪ 1x Optisch (Toslink)
 
Gesamtleistung  540 Watt
Sonstige Features
 Bluetooth 4.2
 Dolby Atmos, DTS:X
 AirPlay 2, Chromecast, Spotify Connect, TIDAL Connect,
Unterstützte Dateiformate  MP3, FLAC, AAC, WAV, AIFF, etc.

 

 


 

weitere Detailbetrachtungen

Die grundlegende Aufmachung der Soundbar ist sehr schick und wertig. Wie von Samsung Soundbars gewohnt, arbeitet man hier mit recht kantigen Formaten und etlichen Wertigkeitsapplikationen aus Aluminium. Dies wurde gekonnt umgesetzt und man bekommt fast nie das Gefühl, dass hier auch überwiegend Kunststoff verbaut wurde. Soll also heißen, dass die äußere Anmutung des Klangriegels als hochwertig zu bezeichnen ist. Einen direkten Kontrast aus Werkstoffen gibt es nicht, was aber auch kein Problem darstellt, da das Produkt in sich sehr stimmig designt wurde, sodass es bspw. auch sehr gut zu den aktuellen Samsung TV-Modellen passt.

Mitgelieferte Fernbedienung

Für die Steuerung gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Zum einen mittels der Fernbedienung, die im Lieferumfang mit dabei ist und alle notwendigen Steuermechaniken integriert bekommen hat. Sie liegt gut in der Hand, ist kompakt ausgeführt und lehnt sich an das bekannte Samsung-Fernbedienung-Design an. Die zweite Möglichkeit befindet sich auf der Oberseite der Soundbar. Hier wurden vier Schalter implementiert, mit denen man grundlegenden Funktionalitäten regeln kann. Aber auch das Bluetooth-Pairing lässt sich von hier aus anstoßen.

Richtig spannend wird es, wenn man ein passendes Samsung TV-Modell zur Hand hat. Dann lassen sich die Funktionalitäten vom sogenannten Samsung Q-Symphony voll ausnutzen. Dabei handelt es sich um einen Verbundbetrieb aus TV und Soundbar, wobei beide Komponenten als Schallquelle dienen, die automatisch klanglich abgestimmt agieren. Ein wenig kann man das mit den Sony TVs vergleichen, bei denen mitunter der TV als Center-Kanal agiert. Auch sehr komfortabel ist der Aspekt, dass die Soundbar mittels kompatiblen Samsung TV kabellos die Signale überträgt und man bspw. kein HDMI-Kabel mehr verlegen muss. Passend dazu fügt sich auch die Fernbedienung ein, die lediglich in einmaliger Ausführung verwendet werden muss.

Weniger ist mehr - Steuerelemente auf der Oberseite

Kommen wir mal weg von den "Software-Features" und werfen einen Blick auf die grundlegende Ausstattung. Die dargelegte Bauform ist nicht beliebig so gewählt worden. Es befinden sich drei nach vorn gerichtete Chassis, zwei seitliche und nochmal zwei leicht angeschrägte Membranen hinter der Abdeckung. Noch zwei weitere wurden auf der Oberseite platziert, die für die Deckenbeschallung zuständig sind.

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Seitlich verbaute Lautsprecher-Chassis - aber nicht sichtbar

Die Anschlüsse sind elegant versteckt und gewinkelt ausgeführt. Auch gibt es Auskerbungen, sodass Kabel sauber nach hinten geführt werden können. Wenn der Klangriegel auf einem Möbelstück aufliegt, der vermutlich sinnvollsten Art und Weise. Allerdings könnte im Bereich der HDMI-Ports dies alles ein wenig eng werden und man muss ggf. mit Winkeladaptern arbeiten. Hier gefällt die Umsetzung einer Sennheiser AMBEO Plus ein wenig besser, bei der konsequent das Anschlussfeld nach hinten ausgeführt wurde und es auch eine Auskerbung gibt. Dreht man jetzt den Usecase aber wieder um und nutzt u. a. einen Samsung TV, wird bekanntlich kein Kabel mehr benötigt. Wie man merkt und wie so oft im Leben, alles eine Standpunktfrage.

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Vertiefungen ins Gehäuse für die bessere Verlegung von Kabel

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Etwas schade ist zudem auch, dass man im „schlechtesten Fall“ drei Kabelausführungen hat, die hinter dem Klangriegel zusammenlaufen und man die Kabelstränge wieder zentrieren muss, sofern man auf Ordnung steht und das Kabelgewirr nicht haben mag.

Sehr wertig sind auch die beiden Rücklautsprecher ausgeführt. Sie kommen als dedizierte Geräte daher, die per Funkkanal mit der Soundbar verbunden werden und lediglich einen Stromanschluss benötigen. Einen verbauten Akku, wie man es u. a. von JBL kennt, gibt es hier nicht. Die Größe derer ist mit 20 cm in der Höhe und knapp 13 cm in der Breite angegeben. 14 cm beanspruchen die Schallwandler in der Tiefe. Damit sind sie ähnlich groß wie die mitgelieferten einer LG DS95QR (zum Test).

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Optisch fügen sie sich zudem perfekt in das Design der Haupteinheit mit ein. Umlaufend wurde ein wertiges Lochmuster implementiert, was an den Seiten mit schicken Metallapplikationen im gebürsteten Stil flankiert wird. Das „gebrochene“ Design soll nicht nur schick und modern aussehen, sondern auch funktionell eine Wirkung erzeugen. So haben die beiden Lautsprecher nach vorn gerichtete Chassis, sowie auch je eine Membran nach oben an die Decke gerichtet verbaut bekommen, was der klanglichen Immersion zugutekommen soll.

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Auf der Rückseite befinden sich die wenigen Steuerelemente, um das zentrale Pairing an die Soundbar zu starten, als auch die Lautsprecher zu deaktivieren bzw. in den Standby-Modus zu versetzen. Auf der Unterseite wird dann das Stromkabel rein geleitet, was zugleich in einem Kabelkanal verschwindet. Das entsprechende, abgewinkelte Kabel liegt natürlich mit im Lieferumfang bei.

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Natürlich darf in der Aufzählung der potente Subwoofer nicht fehlen. Mit seinen rund 10 Kilogramm steht er in dieser Produktkategorie sehr solide dar und erweckt bereits einen stattlichen Eindruck. Das seitlich gerichtete Tiefton-Chassis hat zudem eine Abdeckung spendiert bekommen und arbeitet mit einem rückwärtig gerichteten Bass-Reflexausgang. Leistungsmäßig wird das Gerät mit 160 Watt angegeben. Die optische Anmutung ist dezent, aber dennoch wertig ausgeführt worden, sodass sich der Korpus auch unspektakulär im Wohnraum platzieren lässt.

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Auf der Rückseite befindet sich neben der Betriebsleuchte, nur noch ein Pairing-Button sowie der Stromanschluss. Auch liegt das passende Kabel mit im Lieferumfang bei. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Nutzung und Einrichtung mittels der Samsung Smart Things App, als auch dem grundlegenden Klang- und Praxischeck.

 


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App-Steuerung

Bevor man die Soundbar nutzen kann, muss eine Einrichtung durchlaufen. In diesem Fall ist die „Samsung Smart Things“ App die entsprechende Anwendung. Etwas übel stößt hier der Account-Zwang auf, der sich immer mehr bei den Herstellern verbreitet. Als kleines Beispiel, bei LG lässt sich im TV-Bereich der 2023er-Generation nicht einmal mehr eine weitere App installieren, wenn man am Gerät selbst nicht mit einem Account eingeloggt ist (…) schöne neue Welt! Zurück zur Soundbar – wenn man, wie in unserem Fall, ein Samsung Smartphone verwendet, geschieht die Verschmelzung und Einrichtung der Soundbar noch schneller. Eine Einrichtung mit dem Netzwerk war nicht notwendig, das hat sich die Soundbar aus den Smartphone-Einstellungen automatisch gezogen.

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Die grundlegenden Schritte sind einfach und zugleich auch visuell untermauert dargestellt. Man kann die bekannten Sprachassistenten direkt mit einrichten oder überspringen und zu einem späteren Zeitpunkt angehen.

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Die Einstellungsmöglichkeiten in der App sind noch einmal etwas vielfältiger und umfangreicher bzw. geben erst den kompletten Funktionsumfang der Soundbar frei. Neben den klassischen Einstellungen, die man hier so erwartet, lassen sich die einzelnen Klang-Presets welche die Soundbar bietet, nicht nur auswählen, sondern auch im Equalizer individuell anpassen. Sprachverstärker-Modi sowie auch die Steuerung über oder mit dem Smart Things Hub ist möglich. So kann die Soundbar Teil eines bestehenden Smart-Home-Verbundes werden, sofern man dies beabsichtigt. Auch der Subwoofer kann in seiner Intensität geregelt werden. Alles eingerichtet, kann es mit dem Praxistest dann nun wirklich starten.

 

 

Praxistest und Klangcheck

Wer die Soundbar direkt vor einen TV legen möchte, der sollte genauestens messen. Mit einer Höhe von 60 mm ist diese zwar nicht überproportional dimensioniert, kann in Einzelfällen aber schon ins Bild ragen. Also lieber vorher schauen, ob die eigene Konstellation passt. Die Zuspielung haben wir mit zahlreichen Dolby Atmos Testfiles, aber auch den bekannten Filmtiteln absolviert. Für die Musikwiedergabe wurden FLAC-Files aus dem eigenen Netzwerk sowie via Bluetooth von TIDAL wiedergegeben. Angeschlossen wurde die Samsung Soundbar per HDMI-Port an einen OLED der 2023er-Generation. Der CEC-Handshake mit dem Gerät funktionierte wunderbar, auch wenn dieser nicht aus dem gleichen Konzern stammt.

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Rein unter optischen Aspekten hält sich die Samsung Soundbar sehr schön zurück und konzentriert sich auf die eigentliche Aufgabe, nämlich der Beschallung. Direkt der erste Eindruck fällt, äußert positiv aus. Damit ist jetzt kein detaillierter Kanal-Check gemeint, sondern ab Sekunde eins der Aha-Wow-Effekt, der sich hier wirklich eingestellt hat. Bereits die Trailer-Vorschau bei Netflix verspricht und suggeriert ein sehr sattes, ausgewogen, erwachsen klingendes Bühnenbild, was man nicht unbedingt erwartet hat. Auch recht präsent und zugleich vehement geht der Tieftöner zu Werke, ohne dabei effekthaschend sich in den Vordergrund zu drücken. Die wandnahe Aufstellung befeuert natürlich eine prägendere Wahrnehmung der tiefen Frequenzen, was aber ausdrücklich positiv zu verstehen ist. Aber genug der Verallgemeinerungen.

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Mit Vollgas hat Ken Miles wieder bei Le Mans 66 alles gegeben. Mit diesem Streifen wird eindrucksvoll dargestellt, wie großspurig das System agiert. Einzelne Tonbereiche werden exakt gestaffelt dargestellt. In hastigen Rennszenen werden auch Stimmenanteile nicht verschluckt, sondern präsent und verständlich umgesetzt. Ein Pegelspringen war ebenfalls nicht zu vermelden. Wer gern nachts Action-lastige Titel konsumiert, kann ohnehin auf einen Nachtmodus wechseln. Subjektiv empfunden war der Subwoofer ganz leicht zu präsent eingestellt, sodass er ein wenig nach unten „abgeschwächt“ wurde. Die Grundausrichtung der einzelnen Frequenzen ist schon außergewöhnlich gut. Die Surround-Effekte kommen sehr präsent aus den kleinen Kraftwürfeln, die man im Pegel auch noch nachjustieren kann.

Die Deckenimmersion bei 3D-Tonformaten ist ebenfalls ausgesprochen klasse, hat aber gefühlt noch ein wenig Luft nach oben und konnte nicht ganz die Leistung einer JBL BAR 1000 erlangen. Würde man hier in Zahlen sprechen, ließe sich ggf. ein Unterschied von einem einstelligen Prozentbereich deklarieren, also marginal. Inhalte, die stark auf den Dialog setzen, können z. B. mit einem Samsung-Feature namens „Aktiver Sprachverstärker“ hervorgehoben werden. Die Engine berechnet die Inhalte und möchte diese präsenter darstellen. Ein direktes Anheben der Pegel, was man z. B. von der Voice+ Funktion aus den aktiven Nubert Soundbars wie einer nuPro AS-3500 her kennt, ist hier nicht vorgesehen. Insgesamt hat die HW-Q935GC aber eine sehr authentische, natürliche und unverfälschte Stimmenwiedergabe vorzuweisen, die sich auch in andere Wiedergabebereiche transportieren lässt – wie der Musikwiedergabe.

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zu klein in der Darstellung - das integrierte LCD

Im täglichen Umgang muss sich das kleine LCD in der Front Kritik gefallen lassen. Jenes ist so klein gehalten, dass man die dargestellten Modi kaum bis gar nicht lesen kann. Hier hätten ein paar „Zellen in der Breite“ einen großen Effekt mit sich gebracht. In der Form ist leider nur sekundär zu gebrauchen.

In der Praxis bietet die Soundbar ja vier verschiedene Klangprofile. Die Standard-Ausgabe bedient sich dem Quellmaterial und gibt es wieder. Liegt dieses nur in Stereo an, wie beispielsweise Musik, kann man hier dennoch den Surround-Modus aktivieren, was im Umkehrschluss einen netten klanglichen Effekt mit sich bringt. Gerade auch der Punkt Musik ist überaus positiv zu bewerten. Titel werden sehr authentisch, präzise, aber nicht ganz so detailreich wiedergegeben, wie man es vielleicht von einer Nubert AS-3500 oder Sennheiser AMBEO Plus kennt. Gerade beim Auflösungsvermögen fehlt noch ein Zehntel. Einzelne Frequenzbereiche lassen sich ja glücklicherweise nachjustieren. In Kombination mit dem potenten Subwoofer klingt das System über alle Genres hinweg sehr ausgewogen, kraftvoll, aber dennoch natürlich in der Darstellung. Mit dem Menü-Setting „Adaptiver Ton“ will die Soundbar das anliegende Tonsignal automatisch analysieren und dementsprechend an die Inhalte anpassen. Also beispielsweise, ob viel Dialoge vorkommen, es sich um eine Sportübertragung handelt oder einen Film. Ähnlich funktioniert es auch bei der Wiedergabe von Spielen, was das Gerät ebenfalls automatisch erkennt und in den Game Mode Pro wechselt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Samsung HW-Q935GC einen sehr sicheren und unkomplizierten Betrieb gewährleistet, der natürlich auch klanglich vollkommen überzeugen kann. Auf der nächsten Seite kommen wir zu unserem abschließenden Fazit.

 


 

Fazit

Die Samsung HW-Q935GC ist zweifelsohne eine hervorragende Surround-Soundbar, die mit ihrer relativ einfachen Anwendung nicht unnötig kompliziert erscheint, sehr viele Ausstattungspunkte mitbringt und natürlich auch klanglich sehr überzeugend agiert. Grund zur Kritik gibt es vergleichsweise wenig. Etwas schade ist die Tatsache, dass man hier ein winziges Display verbaut hat, welches genau genommen keinen Nutzen hat, da es schlichtweg zu klein geraten ist. Die Anschlüsse sind versenkt und ermöglichen eine geschickte Kabelführung, aber hier steht man ggf. vor der Herausforderung, die rückwärtigen Stränge dann sauber verlegen zu müssen.

Die genannten Dinge sind aber verschmerzbar, nimmt man sich all die Vorzüge des Systems an. Man bekommt einen sehr potenten Subwoofer, der die restlichen Klang-Frequenzen wohlwollend untermalt, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Die Einrichtung geht einfach von der Hand und der allgemeine Betrieb ist leicht verständlich umzusetzen. Die klanglichen Fähigkeiten hatten wir detailliert beschrieben. Sie können für ein Surround-Set dieser Güteklasse als hervorragend bezeichnet werden. Die mitgelieferten Rear-Lautsprecher vervollständigen den Eindruck nochmals.

Der aktuelle Marktpreis von rund 650 Euro lässt die Anlage ausgezeichnet dastehen und bietet zudem ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Zusammenspiel aus all diesen Faktoren gibt es von uns eine ganz klare Kaufempfehlung. Kaufen kann man diese u. a. bei Amazon.

 

Samsung HW-Q935GC

Sehr gute Surround-Soundbar mit attraktivem Preis, 29.11.2023 
Pro
  • sehr viel Funktionen & Features
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • solides Bass-Fundament vorhanden
  • klanglich gut abgestimmt
  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • viele Anschlüsse vorhanden
Contra
  • Account-Zwang in der App
  • Display zu klein

 

 

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