Die neuen LG OLED-TV 2023 Geräte wurden final vorgestellt. Diese kommen mit zahlreichen Änderungen, Neuerungen und etlichen Detailanpassungen daher. Dazu zählen die Modelle LG OLED A3, B3, C3 und das für die Wandmontage vorgesehene Modell G3. Ausgestattet mit einem Brightness Booster der bis zu 70% mehr Helligkeit bringen will, sowie der Microlinsen-Technologie, werden die Geräte an den Start gehen. Nun liegen die finalen Preise und Verfügbarkeiten dazu vor.
Die genannten Modelle bekommen alle den neuesten Prozessor aus dem Haus LG spendiert, namentlich den α9 Gen6 4K AI-Prozessor, der auch zahlreiche weitere AI-Modi bereithalten soll, die sich auf KI-gestützte Deep Learning-Technologie rund um die Bild- und Tonqualität drehen soll. Aber zunächst der Reihe nach. Aktuell haben wir die grundlegenden Informationen und technischen Updates seitens LG erhalten, aber wissen Stand jetzt noch keine exakten Fakten rund um das Design sowie Produktbezeichnungen, welche sich aber an Hand von ersten Leaks und den Vorjahresnamen ableiten lassen.

Das wohl wichtigste Feature in diesem Jahr dürfte die gesteigerte Helligkeit sein, welche LG Brightness Booster Max nennt und ausschließlich in den Z3 bzw. G3 Modellen verbaut. Hier soll in der Praxis bis zu 70% mehr Helligkeit möglich sein. Wie sich das dann letztlich auch in Messdaten äußert, haben wir u.a. schon beim neuen Panasonic MZW2004 (zur News) gesehen. Hier hatte man ~1500 Nits präsentiert. Ähnliches dürfte als auch von den LG Modellen zu erwarten sein, die auch mit Microlinsen-Technik (MLA – Micro Lens Array) arbeiten. Der beliebte C3 wird wie bei den 2022er Geräten eben nicht mit der „maximalen“ Helligkeit punkten können. Hier spricht man von 30% mehr Helligkeit gegenüber der B-Serie, ohne dabei aber konkrete Zahlen zu nennen. Wie und was letztlich verbaut wird, hat LG in einem offiziellen Statement uns gegenüber nicht preisgegeben: „hier spricht man nicht darüber“.
Unterschiede gibt es auch wieder beim Design, der G3 bekommt wieder das „Zero Gap Design“ spendiert, sodass dieser komplett plan aufliegend an der Wand montiert werden kann, also nochmals flacher als die TV-Geräte aus der 2022er-Generation. Das im letzten Jahr eingeführte „Gallery Design“ gilt aus Marketing-Sicht nur für den Z3 in 77 Zoll. Der Z3 und G3 werden im Übrigen mit einer 5-jährigen Herstellergarantie ausgestattet sein – hier ist jemand von seinem Produkt überzeugt.
Werfen wir mal einen Blick auf das Einstiegsmodell B3. Es wird in diesem Jahr keinen A3 geben. Die Grafik ist an dieser Stelle noch veraltet, schematisiert aber die Leistungswerte. Der B3 hat den α7 Gen6 4K AI-Prozessor, also eine etwas schwächere Ausführung als die bereits Genannten. Des Weiteren kann der B3 4K/120 Hz darstellen. Völlig losgelöst in der gesamten Nennung ist der LG OLED M3, der mit einer Empfängerbox kabellos Audio- und Videosignale überträgt.
LG OLED C3
Unterschiede will der Hersteller auch wieder beim Gewicht gemacht haben, sodass man die Kosten für die Logistik senken will, aber auch für den Endverbraucher, der das jeweilige Gerät dann letztlich einfacher montieren / aufbauen kann. Interessant dürfte auch der Ansatz sein, dass die neuen Soundbars LG DSC9S und DSE6S quasi so gestaltet wurden, dass eine nahtlose Integration für die Wandmontage möglich ist. Realisiert wird dies mit entsprechenden Halterungen, die an der Rückseite des Gerätes diese Vorbereitungen dafür treffen.
LG OLED C3 + LG DSC9E Soundbar
Neu ist zudem auch Quick Media Switching VRR (QMS-VRR. QMS-VRR beseitigt den kurzzeitig auftretenden schwarzen Bildschirm, wenn zwischen Inhalten verschiedener Quellen, die über die HDMI 2.1a-kompatiblen Anschlüsse des Fernsehers angeschlossen sind, gewechselt wird. Dolby Vision sowie zahlreiche Gaming-Features wie VRR, ALLM, AMD FreeSync und Nvidia G-SYNC sind ebenfalls wieder an Bord. Ein weiteren Funktionen hat man noch bei den Sound-Settings hinzugefügt.
LG OLED G3 + Soundbar
Wie man unserer Tabelle entnehmen kann, haben wir inzwischen eine breite Palette an TV-Modelle, die sicherlich gestaffelt im Laufe des Jahres in den Handel kommen werden. Die Daten werden kontinuierlich ergänzt.
webOS als Betriebssystem wird ebenfalls umgestaltet und bekommt laut Hersteller eine intuitivere Bedienung spendiert, setzt aber weiterhin viel auf AI-gesteuerte Inhaltsvorschläge. Die neu gestaltete Benutzeroberfläche All New Home will mit einer Fülle an Personalisierungsoptionen und mehr Komfort aufwarteten.
webOS23 - neue Oberfläche - soll benutzerfreundlicher werden
Die neuen Quick Cards ermöglichen den Nutzern einen einfachen Zugang zu jenen Inhalten und Diensten, die sie am häufigsten verwenden – gruppiert in logischen Kategorien wie Home Office, Gaming, Musik und Sport. Auf Basis des eigenen Fernsehverhaltens sowie der Sehgewohnheiten sorgt das webOS dafür, dass Konsumenten personalisierte Empfehlungen erhalten, die auf die eigenen Vorlieben zugeschnitten sind.
Das AI Picture Pro Feature beinhaltet eine Bildverarbeitungstechnologie (Upscaler), die Objekte oder Gesichter erkennt und so verfeinert, dass sie eine lebensechtere HDR-Qualität aufweisen sollen. Dies geschieht laut LG dieses Jahr noch detaillierter in dem der Algorithmus ein Bildinhalt in 20.000 Blöcke zerlegt und die Helligkeit sowie das Farb-Tone-Mapping darauf auslegt. Man spricht hier Marketing-Seitig vom sogenannten HDR Expression Enhancer. HDR-Inhalte agieren sogar objektbasiert. Wie effektiv das Feature letztlich ist, werden kommende Tests und deren Qualitätsmessung zeigen müssen. Mit der AI Bluelight Reduction hat man auch einen Filter integriert, der eben jenes Lichtverhalten reduzieren und anpassen soll.
Beim Klang ist es so, dass mittels AI Sound Pro Zuschauer sich noch stärker in das Geschehen auf dem Bildschirm hineinversetzen können sollen, indem es virtuellen 9.1.2-Surround-Sound (im Vorjahr 7.1.4.) über das integrierte Lautsprechersystem des Fernsehers liefert. Dabei werden Audioinhalte an Hand des Genres analysiert und dementsprechend auch Frequenzkurven angepasst. Weiterhin lassen sich die diesjährigen LG OLED TVs einfach mit den neuesten LG Soundbars verbinden, die einen Mehrkanal-Surround-Sound mit IMAX Enhanced powered by DTS:X liefern.
Sind die Geräte miteinander gekoppelt, kann man als Anwender vom sogenannten WOW Orchestra Feature Gebrauch machen. Einer neuen Funktion, welche alle Audiokanäle beider Produkte (TV und Soundbar) nutzt. Ein großes Feature stellt LG WOW Orchestra dar – die Funktion ist recht schnell erklärt: Eine angeschlossene LG Soundbar und der TV selbst werden als Lautsprecher-Verbund zusammenschaltet und agieren gemeinsam, vermutlich ähnlich, wie man es schon von Sony kennt.
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