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Test: JBL Bar 1000 - 7.1.4 Soundbar

JJBL Bar 1000 newsBL hat für den aktuellen Produktzyklus vor ein paar Wochen vier neue Soundbars vorgestellt. Die JBL BAR 1000 stellt dabei das Spitzenprodukt aus dieser Modellreihe dar und kann mit einer dicken Habenseite aufwarten. Dabei handelt es sich um 7.1.4 Klanglösung mit Dolby Atmos, DTS:X, Multibeam-Technologie und zahlreichen weiteren Features. Des Weiteren hat der Klangriegel wieder abnehmbare und via Akku betriebene Rear-Speaker spendiert bekommen. Wie sich das Ganze dann im Praxistest geschlagen hat, haben wir wieder ausführlich niedergeschrieben.

 

Wie einleitend schon angerissen, gibt es auch noch die kleineren Modelle in Form der JBL BAR 800, BAR 500 und BAR 300 geben. Preislich sortieren sich die Soundbars wie folgt ein (UVP-Angaben):

  • JBL BAR 1000 – 1149 Euro
  • JBL BAR 800 – 882 Euro
  • JBL BAR 500 – 650 Euro
  • JBL BAR 300 – 400 Euro

JBL BAR 1000 19

JBL BAR 1000 01

Bereits im vergangenen Frühjahr wurde die neue Soundbar-Modellreihe angekündigt, aber jetzt in den Herbst verschoben und kommt in diesen Tagen nun endlich im Handel an. Lassen wir den Fokus aber bei der BAR 1000. Diese ist, picke, packe voll mit aktuellsten Technologien und zahlreichen, sinnvollen sowie vermeintlich nützlichen Features. Wie schon die Vorgänger-Version, die JBL Bar 9.1 (zum Testbericht), kommt auch die neue Version wieder abnehmbaren Satelliten- bzw. Rear-Lautsprechern daher, die über einen eigenen Akku verfügen. Die Gesamtleistung des Systems gibt der Hersteller mit 880 Watt an.

JBL BAR 1000 10

JBL BAR 1000 02

Unter der Haube steckt eine 7.1.4.-Kanal-Chassis-Bestückung, die nun wahrlich nicht an Treibern geizt. Allein vier Upfiring-Chassis sind dafür zuständig, die Dolby Atmos Wiedergabe 1:1 umzusetzen. Denn JBL spricht hier von einer „True Dolby Atmos“ Darstellung, die eben nicht simuliert wird. Kombiniert wird dies noch mit der eigenen Multibeam-Technologie, die wir bereits schon von anderen Produkten kennen, wie z. B. der JBL Multibeam (zum Testbericht). Der Hersteller erklärt die Funktionsweise im eigenen Produkt so, dass „Multibeam“ über seitlich gerichtete Signale arbeitet und Dolby Atmos über die horizontale. Zusammen soll das Ganze ein extrem immersives und umhüllendes Klangerlebnis erzeugen. Des Weiteren findet sich in den Angaben auch noch die Freigabe für DTS:X

JBL BAR 1000 05

JBL BAR 1000 06

Hinsichtlich der weiteren technischen Ausstattung stehen ein HDMI-Output (eARC) und drei HDMI-In-Ports zur Verfügung. Des Weiteren ist die Soundbar absolut „smart“. Denn mit AirPlay, Alexa Multiroom Music und Chromecast built-in lässt sich das Gerät bestens vernetzen. Zudem haben alle neuen Soundbar-Modelle jetzt die sog. JBL One App erhalten, mit der man die Geräte einrichten und auch klanglich anpassen kann. Selbstredend werden wird im Laufe des Artikels noch darauf eingegangen.

Darin enthalten ist u.a. ein Equalizer zur Klangindividualisierung. Das Gleiche gilt übrigens auch für die Direktverbindung zu den Streaming-Diensten wie Spotify oder TIDAL. Auch mit vorhanden ist eine Autokalibrierung zur Klanganpassung an die eigenen Raumverhältnisse. Das ein solches Feature immer mehr an Gewichtung bekommt ist erfreulich und spannend zugleich, kann man doch hier wunderbar sehen bzw. hören, wie Hersteller ihren Produkten nochmal mehr Leistung entlocken können. Gesehen haben wir dies zuletzt bspw. bei der neue Sennheiser Ambeo Plus oder der Nubert nuPro XS-8500 RC.

JBL BAR 1000 13

Schaut man sich die Vorgängermodelle an, so wird schnell deutlich, dass auch beim Design ein paar Änderungen vorgenommen wurden. Aber nicht nur optisch, sondern auch hinsichtlich der Proportionen. So wurde die Höhe im Vergleich zu den bisherigen JBL-Soundbars um bis zu 20 % verringert, sodass man diese auch vor aktuelle Smart-TVs besser platzieren kann und diese nicht mehr ins Bild ragen. Auch der Farbton entspricht nun eher einem leicht grau-bläulichem Mix und nicht mehr komplett Schwarz wie aus den Vorjahren, was aber keinesfalls schlechter ist. Kommen wir nochmal zu den abnehmbaren Lautsprechern. Diese haben wieder einen Akku spendiert bekommen der bei Kopplung am Hauptgerät automatisch aufgeladen wird. Die Akkuleistung wird 3283 mAh angegeben, was je nach Pegel, bis zu 10 Stunden Wiedergabezeit nach sich ziehen soll. Zu guter Letzt sei noch der 260 mm Subwoofer zu erwähnen, der im Downfire-Prinzip arbeitet und per Funkstrecke mit der Soundbar kommuniziert, es ist lediglich ein Stromkabel von Nöten.

 


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