Trotz den Bass-Reflex Prinzips, was nach hinten ausgerichtet ist, verhalten sich die XTZ 99.25 recht unkritisch beim Aufstellungsort. Mit einem Abstand um die 65cm von der hinteren Wand entfernt, konnten wir die besten Ergebnisse erzielen. Stellt man Sie näher an die Wand, nimmt das Dröhnen schnell zu und der Bass wird etwas unsauber präsentiert. Der Stopfen kann hier zwar Abhilfe schaffen, aber schluckt den größten Teil im unteren Frequenzband.
Den Hochtöner ließen wir auf der Werkseinstellung, da uns das Klangbild des Fountek-Bändchens so am besten gefiel. Für einen guten Stereoeffekt haben wir die Lautsprecher minimal angewinkelt und auf den Hörplatz ausgerichtet. Der Stereoeffekt ist sehr gut ausgebildet und nicht nur im Sweetspot zu erleben. Bei einem Abstand von dreieinhalb Meter zum Lautsprecher, war auch ein Meter rechts oder links vom Sweetspot ein ordentlicher Stereoeffekt wahrzunehmen.
Bei der Aufstellung des Subwoofers gingen wir den einfachsten Weg, einfach neben den Lautsprechern packen, wird schon gut gehen. Dank der sehr guten Möglichkeiten der Klanganpassung war dies auch überhaupt kein Problem. Die Bassreflex-Kanäle blieben beide offen und der Equalizer des DSP wurde auf EG REF eingestellt.
Um die Lautsprecher mit Musik zu füttern, kam unsere Referenz-Verstärkerkombination zum Einsatz. Als Vorstufe setzen wir auf den Onkyo P-3000R Vorverstärker und als Endstufe der dazu gehörige Onkyo M-5000R Verstärker. Als Zuspieler dient der Onkyo C-N7050 CD-Player mit Netzwerkfunktion, da dieser auch eine Wiedergabe von hochauflösenden Material bis zu DSD möglich macht.
Durch den recht guten Wirkungsgrad der 99.25 konnten wir die beiden Regallautsprecher und den Subwoofer auch an dem “kleinen“ ELAC Element EA101EQ-G Vollverstärker richtig ausfahren.
Gerade der Filmbetrieb ist auf einen Subwoofer angewiesen, wenn man Explosionen oder ähnliche Szenen richtig wahrnehmen bzw. fühlen möchte. Das Gespann von kleinen Regallautsprechern und Subwoofer macht da richtig Spaß, jedenfalls wenn man diese XTZ Kombination nutzt. Die Tonalität ist für diese kleinen kompakten Lautsprecher sehr kräftig, sehr klar und überaus präzise abgebildet. Der Hochtöner legt eine regelrechte Detailversessenheit an den Tag. Stimmen werden klar und deutlich dem Hörer präsentiert, Schüsse oder die Hintergrundmusik werden dabei nicht vergessen, sondern dynamisch in de Hörraum projiziert und es entsteht eine sehr räumliche Wahrnehmung.
Setzt dann der Subwoofer ein, zaubert er dem Besitzer ein leicht teuflisches Grinsen ins Gesicht, oder sorgt für besorgte Falten beim Nachbarn. Der 10.17 schafft es in Szenen wie Iron Man, wo Tony Stark seine Jericho Waffe der Army vorstellt, ein unglaubliches Bassfundament zur Verfügung zu stellen. Als die Rakete startet, wackelt alles was lose im Raum steht. Als die Waffe im Berg einschlägt gibt es einen ordentlichen Tiefbass-Schlag. Das Klangbild bleibt dabei aber jederzeit präzise, das Timing womit der Subwoofer zu Werke geht ist exzellent. Für uns eine gelungene Kombination aus kleinen Lautsprechern und potenten Subwoofer für den ambitionierten Film- bzw. Serienbetrieb, der gerade Actionfilmen den nötigen Tiefgang verleiht, der in der Story ja oft zu kurz kommt ;)
Mit Aerosmith holen wir erstmal was Rockiges aus der Schublade. Mit dem Album Toys in the Attic und dem Song Walk this Way wird die XTZ-Kombi mal gleich richtig gefordert, was Dynamik und Stimmwiedergabe betrifft. Der Beat sitzt direkt am Anfang des Songs und der Subwoofer beweist, dass er auch musikalisch kann. Der Tieftonbereich bringt den nötigen Punch, ohne dabei zu übertreiben und sitzt auch vom Timing. Den Fountek Bändchen der Regallautsprecher scheinen die Gitarrenriffs zu gefallen, denn diese werden dem Hörer sehr detailliert und räumlich präsentiert. Die Stimme Steven Tylers lässt die Menge an Whiskey und Zigaretten gut erahnen, wird jedenfalls sehr rauchig wiedergegeben und es ergibt sich ein stimmiges Klangbild, welches dem Song gerecht wird.
Ein wenig leiser geht der Song Magic von Coldplay zu Werke. Hier kann die XTZ-Kombi groß aufspielen und man merkt ihr den Anspruch auf eine detaillierte Wiedergabe an. Die Instrumente sind präzise im Hintergrund wiederzufinden und bilden eine erstklassige Bühne für die weiche Stimme von Chris Martin. Schön vom Lautsprecher gelöst und sauber differenziert, bilden die kompakten Lautsprecher den Song ab und präsentieren dem Hörer ein sehr ausgewogenes Hörerlebnis. Der Beat des Songs, setzt auch den Subwoofer in Gang und verbreitet eine großartige Dynamik sowie druckvollen Tiefgang.
Um die Präzision auch bei einem schnelleren Titel bestimmen zu können, spielten wir Beyonce mit Kendrick Lamar zusammen in Freedom vom aktuellen Album Lemonade der Kombi zu. Nicht nur das Beyonce weiß wie man singt, sondern die 99.25 wissen auch wie man das dem Hörer entgegen feuert. Die stimmliche Wiedergabe ist unglaublich, man meint die Ehefrau vom ehrenwerten Jay-Z würde vor einem Singen. Sehr verliebt in den Details und überaus ausgewogen würden wir das beschreiben. Und wer den Song kennt, kann sich vorstellen, dass der Subwoofer auch seinen Spaß hatte. Der Tieftonbereich erschüttert ab einer gewissen Lautstärke das Wohnzimmer und feuert einen Punch nach dem anderen dem Hörer entgegen. Der Song macht richtig Laune und leider müssen wir feststellen, Kendrick Lamar geht stimmlich leider unter gegen Beyonce ?
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