In der heutigen Zeit ist der Sound, der von Flachbildfernsehern wiedergegeben wird, eine ganz entscheidende Schwachstelle. Fehlendes Volumen, dass bauartbedingt durch die Flachen Gehäuse der Geräte einfach nicht vorhanden ist, ist einer der Gründe dafür. Aber auch die Lautsprecher selbst die in den Geräten verbaut werden, sind qualitativ auf keinem hohen Niveau. Teufel hat sich mit der Cinebar 50 diesem Manko in der Vergangenheit schon angenommen. Ganz nach der Maxime von Teufel “ Besser ist noch besser “ kommt die überarbeitete Cinebar 52 THX Streaming ins Spiel. Als Weltweit einzige Soundbar mit THX Zertifizierung setzt der Berliner Hersteller neue Maßstäbe was Klang und Funktionalität betrifft.
Wie von Teufel nicht anders gewohnt kann man den Lieferumfang der Cinebar 52 THX als Komplett bezeichnen. Lediglich ein HDMI oder ein Toslink-Kabel hätte Teufel noch hinzufügen können. Das wäre soweit sinnvoll gewesen, da die Cinebar ja in der Regel mit dem TV verbunden wird. Nachfolgend der komplette Lieferumfang aufgelistet
Teufel Cinebar 52 THX "Streaming" | |
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Bezeichnung | Teufel Cinebar 52 THX Streaming |
Abmessungen Sub | 31 x 46 x 42 cm (B x T x H) |
Abmessungen Soundbar | 102 x 10 x 14 cm (B x T x H) |
Anschlüsse | 2x Digital-Eingang koaxial 2x Digital-Eingang optisch 1x Chinch-Eingang Stereo 1x Klinke 3,5mm 4x HDMI (1.4b) 1x Subwoofer-Ausgang |
Raumfeld Connector 2 | |
Anschlüsse | 1x Digital-Eingang optisch 1x Chinch-Eingang Stereo 2x Chinch-Ausgang Stereo |
Wiedergabe-Formate | MP3, WMA, WAV, AAC, .FLAC, OGG, Apple Lossless |
Subwoofer / Soundbar | |
Max. Schalldruck | Soundbar: 103 dB/1m Subwoofer: 101 dB/1m |
Frequenzbereich | Soundbar: 120 - 22.000 Hz Subwoofer: 32 - 150 Hz |
Gehäuse | Subwoofer: MDF, matt, Lack Satelliten: Struktur-Kunststoff |
Gehäuseaufbau | Subwoofer: Bassreflex Soundbar: geschlossen |
Akkustisches Prinzip | 1-Weg (Sub) 2-Wege (Soundbar) |
Soundbar | Hochtöner: 2x Hochtöner Durchmesser: 25mm Hochtöner (Material): Aluminium Mitteltöner: 4x Mitteltöner Durchmesser: 100mm Mitteltöner (Material): Zellulose, beschichtet Max. Leistung (Sinus): 100 Watt Verstärker: Class-D |
Subwoofer | Tieftöner: 1x Tiefttöner Durchmesser: 250mm Tieftöner Material: Zellulose, beschichtet Ausgleichsöffnungen: 2x (Unterseite) Gehäusematerial: MDF Max. Leistung: 150 Watt Gewicht: 27 Kg Ausgangsleistung (Sinus): 150 Watt |
Sonstiges | 1x Fernbedienung 3D-Video-Support, ARC, CEC THX-Zertifizierung |
Garantie | 2 Jahre elektronische Geräte, Komponenten und Bauteile 12 Jahre für Gehäuse, Chassis und Frequenzweichen |
Homepage | www.teufel.de |
Straßenpreis | 1099,99 EUR |
Nicht nur die technischen Daten können überzeugen, nein auch die Optik der Soundbar kommt nicht zu kurz, wie die Bilder recht gut unter Beweis stellen. Das erste was positiv auffällt, ist das sehr gut gelungene Display. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen, bekommt der User nun einige Informationen über das Display angezeigt. Sei es der gerade gewählte Eingang, oder aber Informationen über die gegenwärtig eingestellte Lautstärke, den Bass-Level oder den Sound-Modus in dem die Cinebar 52 THX gegenwärtig betrieben wird. Wird der Cinebar auf den beiliegenden Standfuss gestellt, so beträgt die Höhe 15 cm.
Nach einigen Sekunden reduziert sich die Hintergrundbeleuchtung des Displays so weit herunter, dass es so gut wie nicht mehr sichtbar ist. Rechts und links neben dem Display befinden sich noch vier Bedienelemente, über die der Anwender die Laustärke regeln oder den Eingang wählen kann. Komplettiert wird das ganze durch einen Ein/Aus Schalter. Alle weiteren Einstellungen müssen über die mitgelieferte Fernbedienung vorgenommen werden.
Kommen wir nun aber zu den sehr umfangreichen Anschlussmöglichkeiten der Soundbar. Sie verfügt über vier HDMI-Eingänge, zwei elektrische und zwei optische Digital-Eingänge, ein 3,5-mm Klinkeneingang. Zwei Cinch-Buchsen runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Bei der Vielzahl an Eingängen dürfte wirklich für jede Musikquelle die passende Schnittstelle dabei sein. Ein Subwoofer-Out und ein HDMI-Out sind ebenfalls am Anschluss-Panel vorzufinden.
Das aus stranggepressten Aluminium gefertigte Gehäuse der Soundbar ist mit vier 100-mm Mittentönern und zwei 25-mm Kalotten Hochtönern bestückt. Im inneren der Cinebar schlummert eine Zweikanal Digital-Endstufe. Jeder der Kanäle kann mit 100 Watt Sinus oder 150 Watt Maximalleistung glänzen.
Neben den schon genannten Komponenten hat Teufel noch einen Surround-Decoder der DTS-, Prologic-II und Dolby-Digital unterstützt im Gehäuse untergebracht. Dank des Decoders ist es der Cinebar möglich, einen Virtuellen Sourround-Sound über Stereo-Lautsprecher wiederzugeben. Auf der nächste Seite geht es weiter mit dem Subwoofer.
Beim CB 52 SW handelt es sich um einen aktiven Bassreflex Subwoofer, der mit einer Sinusleistung von 150 Watt und einer Maximalleistung von 250 Watt daherkommt. Das Design des Chassis ist als schlicht aber wertig zu bezeichnen. Er ist mit einer 250 mm großen Tieftöner aus beschichteter Zellulose bestückt, welcher seitlich im Gehäuse angebracht wurde. Ein Metallgitter soll gegen Beschädigungen oder äußeren Einwirkungen schützen, optisch fügt sich dies auch sehr gut in das Design mit ein. An der Unterseite sind die beiden Bassreflexöffnungen aus schwarzem Hochglanz-Kunststoff untergebracht. Das Gehäuse selbst ist aus MDF mit einer soliden Wandstärke gefertigt. Die Oberfläche ist in einem mattschwarzen Farbton gehalten. Es handelt sich dabei um eine Folie mit der das gesamte Gehäuse bezogen ist.
Der CB 52 SW bietet einen Frequenzgang von 35 Hz bis 120 Hz und hat einen Schalldruck von maximal 101 dB. Er verfügt über eine Einschaltautomatik, welche im Test einwandfrei funktionierte. Im Standby verbraucht der CB 52 SW gerade einmal 0,4 Watt und ist mit seinen Abmessungen (B x H x T) von 310 x 420 x 460 mm recht kompakt gehalten. Dabei bringt er ein Gewicht von 17,2 Kg auf die Waage. Der Subwoofer steht auf sehr soliden Gummifüßen, welche garantieren, dass das Chassis sehr gut vom Fußboden entkoppelt wird. Auch hier gibt es keinen Grund für Kritik.
An der Rückseite des Subwoofers befinden sich die Anschlüsse für Strom und der Cinebar IN. Neben dem Eingang befindet sich noch ein Schalter, über dem der User sich entscheiden kann ob der Subwoofer sich automatisch einschaltet, oder aber dauerhaft eingeschaltet bleiben soll. Wie oben schon geschrieben funktionierte die Einschaltautomatik im Test tadellos. Neben dem Schalter befindet sich noch ein Regler worüber die Lautstärke des CB 52 SW geregelt und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Im unteren Bereich befinden sich der schon angesprochene Stromanschluss und der Ein/Aus-Schalter.
Kommen wir nun zum Klang des Subwoofers. Die Bässe sind Druckvoll und nicht überzogen. Ob bei der Wiedergabe von Musik oder Filmen, der Klang konnte auf ganzer Linie überzeugen. Hier hat Teufel ein wirklich gutes Gespür für ein ausgewogenes Klangbild bewiesen.
Beim Raumfeld Connector² von Teufel handelt es sich um einen WLAN Netzwerkplayer der neben Internetradio auch für verschiedene Musikdienste wie Napster, WiMP TuneIn, simfy und vieles mehr geeignet ist. Auch die Wiedergabe von USB-Speichern, die dank des USB-Ports direkt am Connector² angeschlossen werden können, lässt sich auch die Musik-Wiedergabe von DLNA oder UPnP fähigen Geräten konfigurieren. Gesteuert wird der Raumfeld Connector² dabei über die Raumfeld App, welche für Android als auch für iOS verfügbar ist.
Dank des verbauten Armada-Prozessors reagiert der Raumfeld Connector² blitzschnell und unterstützt WLAN 802.11n. Durch den Einsatz des Prozessors ist garantiert, dass beim Multiroom-Betrieb unterschiedliche Musik in verschiedenen Räumen verlustfrei und ohne Aussetzer wiedergegeben werden kann. Es lassen sich sogar verschiedene EQ-Einstellungen für jeden Raum in der APP hinterlegen. Diese sogenannten Hörzonen können für jeden Raum hinterlegt und gespeichert werden. Dank des High End D/A Wandlers von Cirrus Logic, der mit einer Auflösung von 24 Bit und einer Abtatstrate von 192 kHz arbeitet, ist hochauflösende, Rauscharme und Dynamische Klangqualität garantiert.
Ob man den Raumfeld Connector² nun mit seiner HIFI-Anlage oder aber mit der Cinebar 52 THX verbindet, durch die vielen Anschlussmöglichkeiten des Connector sind dem User keine Grenzen gesetzt. Dank des Raumfeld Connector’s wird so die Heimische Stereo-Anlage mit Internetradio oder der Musiksammlung von Handy, Tablett oder anderen Netzwerkplayern versorgt. Durch den Line-In Anschluss am Connector kann so selbst Musik von alten Plattenspielern, CD-Playern etc. in beliebige Räume gestreamt werden. Die unterstützten Audioformate lassen auch keine Wünsche offen. Ob nun MP3, WAV, OGG Vorbis, ASF, WMA, AAC oder FLAC, der Connector² spielt alle genannten tadellos ab.
An der Rückseite verfügt der Connector über zahlreiche Anschlüsse. Da wäre einmal der Cinch-Eingang über dem externe Quellen eingebunden werden können. Gleich daneben befinden sich der Cinch-Out und ein Digitaler Ausgang. Neben den beiden Ausgängen befindet sich die Netzwerkschnittstelle für ein Kabelgebundenes Netzwerk und ein USB 2.0 Anschluss. WLAN ist direkt im Connector integriert.
Zu guter Letzt wäre da noch der Stromanschluss für das Externe Netzteil. Es befinden sich noch ein versteckter Reset-Schalter, den man nur mit einer Nadel oder einer Büroklammer betätigen kann, und der Setup Schalter. Dieser wird zur Einrichtung des Connector’s benötigt. Die Einrichtung des Connector’s war kinderleicht und ging absolut Reibungslos. Wir empfehlen dem User die Kabelgebundene Installation, da diese deutlich schneller von der Hand ging. Hierfür muss man sich zunächst einmal die Raumfeld App aus dem Internet ( Appstore oder Playstore ) auf seinem Handy oder Tablet installieren.
Konfiguration der Hörzonen - Einrichtung und Steuerung der Raumfeld-App
Anschließend wird der Raumfeld Connector mit dem Netzwerk verbunden. Hier hat der User nun die Wahl dies entweder über WLAN oder über ein Kabelgebundenes LAN zu machen. Die mitgelieferte Kurzanleitung von Teufel hält alle benötigten Informationen bereit. An dieser Stelle empfiehlt es sich, das hier drüber eingebundene Video anzusehen. Dort gehen wir näher auf die die Einrichtung des Connector`s ein.
Da es sich bei der Cinebar 52 THX um ein Virtuelles 5.1 Sourround System handelt, dass von den meisten Anwendern überwiegend für den Heimkinobereich eingesetzt wird, haben wir es erst einmal mit dem Film „ Der Hobbit“ gefordert. Der Hörgenuss den die Cinebar dabei lieferte konnte auf ganzer Linie überzeugen. Die Stimmen waren absolut klar und nicht wie bei vielen Systemen zu leise. Die Effekte sind sehr kraftvoll, überlagern aber nicht die Stimmen. Der Bass ist eine Wucht und liefert klaren Tiefgang. Bei höherer Lautstärke verstärkt sich dieser beeindruckende Effekt und kann mitunter für ein teilweise mulmiges Gefühl sorgen.
Da die Cinebar 52 THX weltweit die einzige Soundbar mit THX Zertifikat ist, musste sie in dieser Disziplin erst einmal zeigen was sie kann. Da dieser Standard ja bekanntlich von George Lucas ins Leben gerufen wurde, haben wir auf die Lucas Arts – THX Demo DVD für Dolby Digital 5.1, DTS und THX zurückgegriffen. Wie schon beim Vorgänger kam beim Pod-Race, welches sich auf der Demo-DVD befindet, richtiges Kino-Feeling auf. Schaltet man die Cinebar auf den Wide-Modus, funktioniert der Raumklang so beeindruckend, dass hier das eine oder andere "echte" 5.1 System schnell in den Schatten gestellt wird. Die Cinebar 52 THX wirklich in ihrer Paradedisziplin (...) Effekttöne werden eindeutig von der Seite wahrgenommen und die Antriebsgeräusche und Bässe lassen richtig Atmosphäre aufkommen. Teufel hat hier ganze Arbeit geleistet und das THX Zertifikat zu Recht erhalten.
Zu guter Letzt testeten wir die Soundbar noch bei der Musikwiedergabe. Auch in dieser Disziplin fühlt sich die Cinebar recht wohl. Ob nun von einer externen Quelle wie CD-Player, oder aber über den Connector² eingespielte Musik, die Cinebar 52 THX konnte uns auch hier überzeugen. Jedoch sei hier angemerkt, dass der User dann die Soundbar in den Stereo-Modus schalten sollte. Im Wide und Reference-Modus hört sich die Musik etwas schwammig an.
Teufel bietet mit der Cinebar 52 THX in der Streaming Edition eine platzsparende Alternative zu aufwändig verkabelten 5.1 Systemen an. Klanglich konnte die THX-zertifizierte (weltweit einzige ihrer Art) Cinebar auf ganzer Linie überzeugen. Jeder der sein Wohnzimmer nicht aufwändig verkabeln und Platz sparen möchte, findet mit der Soundbar von Teufel eine sehr gute Alternative zu großen 5.1 Systemen. Der Funtktionsumfang und die gegebene Anschlussvielfalt auf der Rückseite der Soundbar lassen dem Anwender viele Möglichkeiten zu. Dazu zählen u.a. externe Zuspieler wie DVD- oder Bluray-Player, aber auch Spielekonsolen. Rein unter dem Gesichtspunkt des Aufbaus, ist dieses System die perfekte "Quick and Dirty" Lösung.
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Raumfeld Connector² geht der Berliner Hersteller konsequent auf die Schwachpunkte der Vorgänger ein und gibt dem System die Möglichkeit, jetzt auch über "Funk" die Wiedergabe zu ermöglichen. Vielmehr werden nochmehr Möglichkeiten geschaffen. An dieser Stelle möchten wir nochmal auf unser Raumfeld-Video hinweisen, was sich recht ausführlich mit dem Thema auseinandersetzt. Ob nun Internetradio über verschiedenste Musikdienste, Musik-Streaming von USB Speichern oder aber DLNA oder UPnP fähigen Geräten, der Raumfeld Connector² bietet alles was das Herz begehrt.
Wer ein platzsparendes System mit sehr viel Potential und Leistungsvermögen sucht, dabei aber nicht auf die klanglichen Finessen eine "vollwertigen" Heimkino-Ausbaus verzichten möchte, ist mit der THX-zertifizierten Teufel Cinebar 52 THX - streaming wunderbar bedient. Wir können unsere uneingeschränkte Kaufempfehlung dafür aussprechen. Der Hersteller verlangt für das vorgestellte Set 1099,- EUR im Teufel Online-Shop kaufen.
Teufel Cinebase 52 THX Streaming | ||||
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Pro | Contra | |||
+ sehr hochwertiger Klang in Filmen + solide Verarbeitungsqualität + Display und Steuereinheit an d. Soundbar + sehr platzsparend in der Aufstellung + knackiger Tiefgang des Subwoofers + THX-Zertifizierung sorgt für klasse "Raumgefühl" + dank Raumfeld Connector 2 "streamfähig" | - optisches Toslink- sowie HDMI-Kabel hätten beiliegen können | ![]() |