Plattenspieler

Test: ELAC Miracord 70

 

ELAC Miracord 70 - Teil 2

Um diesen massiven, mit Keramik beschichten Plattenteller aus Glas antreiben zu können, wurde dem Miracord 70 ein Motor aus dem Hause Premotec eingepflanzt. Dieser sogenannte Synchronmotor ist speziell für riemenangetriebene Schallplattenspieler entwickelt worden. Zusätzlich wurde er zweifach vom Gehäuse entkoppelt, einmal mit Hilfe von Gummidämpfern und des Weiteren mit einer Gewebezentrierung, wie auch schon beim großen Bruder gesehen.

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Bei der Steuerung des Plattenspielers geht ELAC den einfachsten Weg. Es gibt an der Vorderseite einen Kippschalter für die Ein- bzw. Aus-Funktion. Das war es dann auch schon an Bedienmöglichkeiten. Der Tonarm muss, wie schon beim Miracord 90, komplett manuell aufgelegt bzw. geparkt werden. Eine Automatik sucht man beim puristischen Miracord 70 vergebens – was unserer Meinung nach auch gut so ist. 

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Um die Geschwindigkeit des riemengetriebenen Tellers von 33 Umdrehungen pro Minute auf 45 Umdrehungen pro Minute, oder eben umgekehrt, einzustellen, entwickelten die Ingenieure von ELAC eine recht komplizierte Lösung zur Änderung der Geschwindigkeit. Die Anpassung beider Drehzahlen erfolgt durch ein Umspannen des Riemens unter dem Glasteller. Dazu muss der Glasteller abgenommen werden und der Riemen über die richtige Position des Antriebrades gelegt werden. Das ist nicht nur sehr umständlich, sondern setzt auch immer griffbereite Stoffhandschuhe voraus. Denn einmal den Teller ohne Handschuhe angefasst und schon befinden sich Fingerabdrücke auf dem Plattenteller. In unseren Augen eine etwas merkwürdige Lösung, ein einfacher Umschalter hätte die Bedienbarkeit deutlich gesteigert. 

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Für die Kommunikation kommen wieder hochwertig ausgeführte Cinch-Anschlüsse zum Einsatz. Diese sind für einen sicheren dauerhaften Kontakt von ELAC vergoldet und mit Hilfe einer schwarzmatten Blende auf der Rückseite montiert.

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Dem Lieferumfang liegt auch das gleich hochwertige und gesleevetes Kabel bei, welches wir schon beim Miracord 90 positiv erwähnten. Ein Kostenpunkt den man sich als Kunde also sparen kann. Der Hersteller wollte auch hier nichts dem Zufall überlassen. Outsourcing hat man schlussendlich beim Netzteil betrieben, welches extern gelagert und per einfachen Steckanschluss verbunden wird.


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