Plattenspieler

Test: Technics SL-1200G

 

Detailansicht: Technics SL-1200G - Teil 2

Beim Blick auf die Rückseite kommen nochmal Ansätze des komplex aufgebauten Gehäuses und des Motors zum Vorschein. Wie bereits zuvor angesprochen, kann der Kunststoffdeckel einfach in die beiden Haltepunkte eingesteckt und auch wieder herausgenommen werden. Perfekt für den DJ-Betrieb?! Die Scharniere selbst sind massiv und suggerieren Wertigkeit.

Technics SL 1200G 20

Die Anschlussfelder für die Cinch-Anschlüsse befinden sich halb unter dem Plattenspieler. Gleiches gilt auch für den 230V-Stecker. Die Sinnhaftigkeit ist absolut gegeben: Schutz der Elektronik, mögliche Bruchstellen usw. und man spart Platz wenn die jeweiligen Kabel nicht hinten überstehen. Der Anschluss für das Erdungskabel befindet sich übrigens auch direkt neben den Cinch-Buchsen. Die Standfüße sind übrigens eine komplexe Konstruktion und keine stumpfen Pfropfen. Einen hohen Anteil an plastischen Dämpfungseigenschaften zeichnen diese aus. Man kann den Spieler quasi leicht bewegen und der untere Teile der Füße bleibt fest auf der Auflagefläche stehen, um das mal ganz rudimentär zur erklären.

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Nimmt man die Gummiauflage für die Schallplatten ab, präsentiert sich der massive, dreischichtige Messing-Plattenteller. Genau genommen handelt es sich dabei um ein dreischichtiges System aus fest verbundenen Messing- und Aluminiumplatten. Auf der Rückseite hat man eine dämpfend wirkende Gummischicht angebracht. Interessant ist auch der Herstellungsprozess, bei dem jeder einzelne Plattenteller maschinell gemessen und ausgewuchtet wird. Dieser ganze Aufwand soll eine perfekte Laufruhe zum Ergebnis haben.

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Komplett neu bei allen SL-12xx-Modellen ist der kernlose Direktantriebsmotor, den man als gänzliche Neuentwicklung verstehen kann. Polruckeln, Vibrationen oder Beeinträchtigungen an der Klangqualität will man so komplett entgegenwirken. Der sogenannte Zwillingsrotor will damit die Lagerbelastung verringern und trotzdem ein hohes Drehmoment beibehalten. Die Motorsteuerung selbst stammt eigentlich aus den Blu-Ray-Laufwerken von Panasonic und erklärt auch den hohen, respektive schnellen Anlaufmoment von 0,7 Sekunden auf 33 1/3 U/min.

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Für die Montage des Tonabnehmers liefert Technics einen kleinen Kunststoffadapter, auch Überhanglehre genannt, zum Plattenspieler mit aus. Damit lässt sich die Position des Abnehmers perfekt ausrichten. So einfach wie auch simpel. In der sehr ausführlichen Bedienungsanleitung sind alle Montageschritte auch nochmal genauestens erklärt. Kommen wir nun auf der nächsten Seite zum Wichtigsten, dem eigentlich Klang- bzw. Praxistest.


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