Dank der beiliegenden Schablonen, Werkzeuge und gut erklärten Anleitung, ist der NAD C 558 in 15 Minuten fertig justiert und man kann sich der eigenen Vinylsammlung hingeben. Schnell noch die richtige Geschwindigkeit mittels Riemen eingestellt und los geht die wilde Fahrt. Wobei wild ist eher der falsche Ausdruck, denn der C 558 ist sehr laufruhig, macht sich kaum bemerkbar und es vergehen keine 3-4 Sekunden bis der Motor die schwere Glasplatte auf die entsprechende Geschwindigkeit gebracht hat.
Wie man bei den Messungen erkennen kann, halten sich auch die Geschwindigkeitsabweichungen völlig im Rahmen und sind zu vernachlässigen. Da der NAD C 558 keinen eigenen Phonovorverstärker von Hause aus mitbringt, benötigt man eine Vorstufe bzw. einen Verstärker mit einem Phonoteil für MM-Systeme. Hier bietet sich der D3045 von NAD an, den wir auch in unserem Setup nutzen. Für kleines Geld gibt es aber auch den NAD PP 2e Phono-Vorverstärker, wenn jemand zum Beispiel seine Stereolandschaft aufrüsten möchte.
Neben der guten Verarbeitung und dem massiven Auftritt, besitzt der Vinyldreher auch ein gutes Klangbild in diesem Einstiegsegment. Leisen Tönen verleiht das Tonabnehmersystem eine gute Grundauflösung, welches mit einer Portion Emotionen überzeugen kann. Instrumente sind detailliert, harmonisch im Bühnenbild gestaffelt und ob dramatisch, liebevoll oder hektisch, der Ortofon OM10 agiert immer strukturiert und verschluckt nichts. Auch die Stimmenwiedergabe überzeugt ohne dabei nervig oder schrill zu werden.
Ob Diana Krall, Gregory Porter oder James Hetfield, die Protagonisten sind sofort als diese Künstler identifizierbar, besitzen ihre charakteristischen Züge und werden gut im Geschehen platziert. Beim Thema Dynamik zeigen z. B. Tracks wie A million Days von Paul Kalkbrenner oder If a ruled the World von NAS, dass auch Power in dem C 558 steckt und die Kombination aus laufruhigen Plattenteller und guten Tonabnehmersystems sich jederzeit kraft- und effektvoll äußern kann. Dazu kommt das Klangbild ohne analytische Züge aus und bietet puren analogen Klang dem Hörer.
Aber auch klassische Elemente, wie Operazione – Il Core Vi Dono von der DALI LP Vol. 5 bieten Authentizität, klare Strukturen und eine stimmige Dynamik. Es wirkt alles stimmig und für den Einstieg bietet der C 558 wirklich ein solides Grundmodell mit dem man ansprechend verschiedene Musikkulturen erleben kann. Sicherlich ist mit einem einem besseren Tonabnehmen, zum Beispiel einem Ortofon 2M Red noch klanglich etwas rauszuholen, nach oben ist ja immer etwas Luft, aber uns gefiel die Grundkonfiguration schon recht gut und sollte jedem Einsteiger, die entspannte Welt des Platten Hörens, näherbringen bzw. davon überzeugen. Kommen wir auf der nächsten Seite zu unserer abschließenden Beurteilung.
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