Der wirklich ultrakompakte Ultrasone NAOS kommt mit einem Sammelsurium an Kabeln und einem passendem Reiseetui beim Endkunden an. Darunter befindet sich ein USB-C, USB-A, Micro-USB und ein Lightning-Kabel, die alle auf Micro-USB enden und so in Kontakt mit dem DAC treten. Die Transporttasche selbst kann all dieses Zubehör locker aufnehmen und sicher verstauen. Mit seinen sehr kompakten Maßen ist er der ideale Spielpartner für unterwegs, denn mit einer Länge von viereinhalb Zentimetern und einer Breite von knapp zwei Zentimeter sollte er in jeder Hosentasche Platz finden.
Das Gehäuse ist aus wertigen Aluminium gefertigt, dazu beidseitig mit allerhand Informationen bedruckt. Besitzt auf der einen Seite den schon erwähnten Micro-USB-Eingang und auf der anderen Seite den 3,5mm Klinke-Ausgang. Der Clou: Durch die umfassende Konnektivität ist der NAOS nicht nur für eine Gerätegattung prädestiniert, sondern ermöglicht eine Klangaufwertung an allen erdenklichen mobilen und stationären Audiogeräten wie beispielsweise Smartphones, Tablets, Notebooks oder Desktop-PCs.
Dafür muss der NAOS bei Android Devices über Micro-USB oder USB-C verbunden werden, während für Apple-iOS-Produkte eine Lightning-Anbindung zur Verfügung steht. Beachten sollte man aber, das bei einer Verbindung über ein Android-Gerät die Funktion USB OTG zur Verfügung stehen muss, sonst ist eine Tonwiedergabe nicht möglich. Für die Nutzung an einem Notebook oder stationären Desktop-PCs steht der USB Typ-A-Konnektor bereit oder es kann auch die Verbindung über den neuen USB-C-Standard hergestellt werden. Die Installation am MAC erfolgt ohne Software, für Windows-Systeme ist ein Treiber erforderlich den aktuelle Betriebssysteme wie Windows 8 oder 10 von sich aus mitbringen. Für Windows PCs mit älteren Versionen steht auf der Homepage von Ultrasone ein Treiber zum Download bereit.
Auf der technischen Seite ist der NAOS mit einem AK4432 Stereo DAC aus dem renommierten Hause Asahi Kasei Microdevices ausgestattet. Das digitale Audiosignal mit bis zu 24Bit und 192kHz läuft durch den erwähnten Wandler und dann passiert das auf die analoge Ebene gewandelte Signal einen Verstärker, der den Betrieb an unterschiedlichen Kopfhörern ermöglicht. Dabei ist es egal ob Over-Ear, On-Ear oder In-Ear-Kopfhörer, Ultrasone verspricht das der NAOS mit 16 - 300 Ohm Kopfhörern umgehen kann. Leider werden die Kabelfernbedienungen von Kopfhörern dabei unbrauchbar, das Signal dieser Steuerungen wird vom DAC nicht mit durchgeschliffen und die Lautstärke-Steuerung erfolgt weiterhin über die Tasten von Smartphone oder Tablet. Kommen wir mal zum klanglichen Eindruck.
Um die Klangqualität des NAOS auch bewerten zu können, kamen unsere erst kürzlich zur Referenz gekürten AKG N5005 In-Ear-Kopfhörer zum Einsatz und wurden mit dem NAOS an einem Sony Xperia XZ Premium betrieben. Klarer Vorteil dieses Betriebes ist es, dass das mögliche Hin- und Her Geswitche zwischen dem Smartphone- und dem NAOS-Ausgang die Wiedergabe des Songs nicht abreißen ließ.
Mit Jack White und Would you fight for my love in 24 Bit / 192 kHz FLAC-Format wollen wir loslegen. Was direkt positiv auffällt ist der mögliche höhere Pegel des Ultrasone NAOS an unseren AKG N5005 Kopfhörern. Am Smartphone selbst ist der Maximal-Pegel ausreichend, mit dem kleinen USB-DAC geht er noch ein ganzes Stück höher. Aber auch klanglich ist der DAC in der Lage das Klangbild aufzuwerten. Die Höhen wurden klar detaillierter und präsenter dargestellt, gerade die Gitarren im Song profitierten davon, aber auch der Mitteltonbereich konnte an Struktur gewinnen und Mrs. Whites Stimme wurde gehaltvoll dargeboten ohne dabei mit Verzerrungen abzudriften. Der Bassbereich wurde vom NAOS satt interpretiert, saß saftig im Sattel und fügte sich präzise dem Geschehen. Geile Vorstellung, was nicht nur am genialen Titel lag ;)
Diese klangliche Erfahrung machten wir auch bei Muse mit ihrem Song Mercy. Auch dieses Quellmaterial lag uns in hochauflösender Qualität (24Bit / 192kHz) vor und das wusste auch der NAOS DAC zu verarbeiten. Bereits bei der Smartphone-Wiedergabe war die Klangqualität in Ordnung, recht homogen und kraftvoll. Auch hier konnte der kleine DAC eine deutliche Schippe drauflegen. Die Instrumente wurden hörbar besser gestaffelt im Geschehen integriert, die Stimme des Lead-Sängers Matthew Bellamy klang kraftvoller, schön plastisch und ein hervorragendes Bühnenbild wurde erschaffen. Der Tiefton saß straff und durch die sehr gute Dynamik wurde der Song passend abgerundet. Auch hier konnten wir eine deutliche Aufwertung, wie immer subjektiv interpretiert, erfahren.
Wer jetzt meint der kleine DAC braucht ne Menge Leistung, den können wir beruhigen. Die Laufzeit des verwendeten Sony Smartphone verkürzte sich um ungefähr ca. 10% bei der Nutzung des Ultrasone NAOS DAC, was sich im völlig vertretbaren Rahmen bewegt. Kommen wir auf der nächsten Seite abschließend zum Fazit.
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