Wie wir es schon zum Betriebssystem selbst gesagt haben, gilt auch in den Tiefen der Menüs, dass diese sich sehr schnell, direkt und ohne Verzögerung ansteuern lassen. Die teils nervigen Bildlauftexte, wie bei den 2017er Modellen, sind nur noch vereinzelt vorhanden. Die generelle Einstellungsvielfalt ist enorm, sodass es den Rahmen sprengen dürfte hier alles aufzuzählen. An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis zu unserem Video auf Seite 1, ab Minute 15:30 wird intensiv nochmal die Menüstruktur durchforstet.
Wichtig zu nennen sind auf jeden Fall die TV-Presets welche gerade für HDR-Inhalte interessant und wichtig sind. In Summe hat der Anwender hier 10! Farbprofile für den richtigen Anwendungsfall zur Auswahl. Gleiches trifft dann auch nochmal selbst für HDR bzw. Dolby Vision Content zu, hier kann selbst nochmal in vier weiteren Profile unterteilen bzw. den HDR-Effekt dann wiederum nochmal anpassen – also klar zu erkennen, Individualisierungsspielraum ist mehr als vorhanden. Bei der Netzwerkkonnektivität kann man hier als Anwender auf WiFi (802.11ac) oder auch auf die kabelgebundene Variante zurückgreifen.
Die Toneinstellungen lassen auch keine Wünsche offen. Mal davon abgesehen das LG einer der ersten Hersteller war, der seinen OLEDs Dolby Atmos Signale verarbeiten und an externe Geräte weiterschicken ließ, bekommt auch der Ottonormalo hier alles geboten, was notwendig ist um eine kleine externe Anlage anzuschließen. Der E8 ist ja bekannter Maßen noch ein „Sonderfall“ mit seiner Soundbar, dazu aber im Praxisbereich später mehr. Aber nochmal kurz zu Dolby Atmos, der E8 kann beispielsweise aus Netflix oder Amazon Prime eine Atmos Tonspur aufnehmen, verarbeiten und dann zu einem AVR senden, der das Signal dann als Endpunkt an die angeschlossenen Lautsprecher ausgeben wird. Mittels HDMI ARC-Schnittstelle wird dieses Unterfangen nochmals erleichtert. Natürlich ist auch ein digitaler optischer Audioanschluss vorhanden.
Nutzt man beispielsweise den internen Lautsprecher / Soundbar, steht unter anderem ein Equalizer zur Verfügung mit dem man seine Ton-Optimierungen durchführen kann. Aber auch generelle Einstellungen lassen sich vornehmen, was in der Art und Weise als Standard bezeichnet werden kann.
Um es an dieser Stelle kurz machen, dem Gerät fehlt es quasi an nichts. Alle Settings sind mehr als umfangreich vorhanden, von den Tiefen der Bildanpassungen, bis hin zur Anwendungserleichterung, man vermisst zu keiner Zeit eine Einstellung. Damit kommen wir auch zum nächsten Punkt, nämlich den Smart-TV- und Netzwerk-Funktionen.
Die Definition für einen Smart TV im Jahre 2018 hat sich inzwischen schon deutlich verschoben. Lange sind die Zeiten vorbei, in denen man nur rudimentär im Webbrowser surfen oder sich eine App installieren konnte. Vielmehr müssen aktuelle Fernseher inzwischen die Aufgabe einer absoluten Unterhaltungs-Allzweckwaffe übernehmen. LG E8 bringt auf jeden Fall schon mal beste Voraussetzungen dafür mit. Netzwerkfreigaben können bequem über die Quellenauswahl angesteuert und dann durch navigiert werden. Sicherlich nicht so ansehnlich, als wenn man dies mit einem Plex Medien-Server machen würde (siehe Video-Artikel dazu), dafür aber ungemein funktional. Die Handhabung macht keine Querelen oder nervige Probleme, so muss es laufen.
Der LG verspeist so gut wie alle Codecs die man ihm vorsetzt, egal ob nun .mkv, H.264, H.265 oder MP4 – alles schmeckt dem Gerät vorzüglich. Passender Weise möchten wir an dieser Stelle einmal unser nachfolgendes Video empfehlen, in dem unser Testmuster bereits Pate gestanden hat:
Selbstredend hat ein Top-Modell die Amazon Prime und Netflix App mit integriert und gibt, so wie es die Anbieter zulassen, HDR-Content wieder. Mit der Serie „Jack Reacher“ bietet Amazon nun erstmals auch Dolby Vision Inhalte an. Gleiches gilt natürlich auch für Netflix, nur dass es diese Art von Videos dort schon wesentlich länger zu bestaunen gibt. Wird solches Quellmaterial abgespielt, zeigt der Fernseher es dementsprechend an – hier zu sehen am Dolby Vision Beispiel „Iron Fist“. Gleichermaßen werden dann direkt auch die dafür vorgesehenen HDR-Presets geladen und automatisch festgesetzt.
Signalisierung von Dolby Vision Inhalten sowie nochmals separierte Bild-Profile dafür
Die Anwendungen selbst laufen butterweich und machen, mal ganz offen gesprochen, jede FireTV Box oder Stick komplett obsolet. Vorbei sind die Zeiten von nervigen Ladezeiten der Smart TV Apps oder ähnlichen. Ohne jetzt in Superlativen und Subjektivität abdriften zu wollen, das Vorgestellte macht Spaß und unterstreicht, warum der LG OLED E8 als TV High End Gerät beworben wird.
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