Nachfolgend wollen wir an Hand einiger Beispiel auf die Features, dem Umgang sowie die Stärken und Schwächen des TVs eingehen. Dazu zählt auch eine Qualitätseinschätzung des verbauten Panels. Dazu wurden ganz unterschiedliche Setups mit verschiedenen Zuspielquellen angeschlossen und getestet. Der Einstieg in die vollständige Handhabung kann für den einen oder anderen etwas knifflig werden. Ist man aber hinter gestiegen, sind alle Unterpunkte einfach aufrufbar. Störend hingegen sind einige Einstellungspunkte die schwer zu finden sind, wie der Reset auf Werkszustand der sich in den Android-Untiefen wiederfindet und zusätzlich noch mit einem Passwort versehen ist (1234). Bluetooth kann z. B. nicht mit einem Hotkey gestartet werden, sondern ist ein extra Unterpunkt in der Menüsteuerung. Die vollständige App-Verwaltung steht ebenfalls zur Verfügung, wie auch die Speicherverwaltung (16GB interner Speicher, nur ~10GB verwendbar) sowie die Einrichtungspunkte zusätzlicher Hardware (Tastatur, Maus). Gleiches gilt auch für Google Cast.
Menüstruktur vom Betriebssystem - Android TV 6.0 (Marshmallow)
Für Senderwechsel werden im Schnitt zwischen 2 und 2,5 Sekunden benötigt. Die Startzeit haben wir mit 51 Sekunden gemessen, dabei wird das Betriebssystem vollständig hochgefahren. Stellt man im Menü auf „Sofort Einschalten“ um, verkürzt sich die Einschaltzeit auf knapp 5 Sekunden. Beim Verbrauch ergibt sich daraus folgendes Szenario: Im Standby-Modus bzw. dann wenn die Sofort-Einschaltung aktiviert ist, wird bei Nichtbetrieb 13 Watt verbraucht (gemessen). Befindet sich der TV im Deep-Sleep-Modus, bewegt sich der Bereich im EU-Toleranzbereich <1 Watt beim Verbrauch.
Auf Grund des weniger stark spiegelnden Panels kann man auch bei Sonneneinstrahlung noch gut das Bild erkennen. Subjektiv empfunden aber nur wenn man die dynamische Helligkeitsanpassung deaktiviert, diese will insbesondere bei der HDR-Wiedergabe den Nutzen ausspielen. Objektiv und auch subjektiv empfunden sind die Ausleuchtung und das Bild leuchtintensiv, stark und sehr schön anzusehen. Mit folgenden Einstellungen wurde das Bild bewertet und die Messungen vorgenommen:
Verwendete Bildeinstellungen TCL U65P6046 | |
Bildmodus | Standard |
Hintergrundbeleuchtung | 100 |
Kontrast | 100 |
Farbton | 50 |
Schärfe | 50 |
Schwarzstufe | 50 |
Weitere Bildoptionen | |
Dynamische Beleuchtung | Hoch |
Farberweiterung | Hoch |
Dynamischer Kontrast | Ein |
Mit deaktivierter dynamische Beleuchtung haben wir eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von ~200 Watt (bei UHD-Wiedergabe, Astra UHD+ Demo-Kanal) für den TCL U65P6046 gemessen. Schaltet man jetzt die dynamische Beleuchtung wieder hinzu, pendelt sich ein durchschnittlicher Verbrauchswert zwischen 60 und 80 Watt ein. Die ökologischere Lösung ist das auf jeden Fall, nur muss man es auch mögen mit weniger Farbintensität versorgt zu werden.
Das oft zitierte Ghosting war unsererseits nicht erkennbar, um welchen Panel-Typ es sich genau handelt gibt der Hersteller nicht an. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um ein IPS-Derivat handelt. Gleiches gilt auch für die Bildwiederholrate wo gänzlich die Werte fehlen. Gegenüber dem baugleichen Thomson 55UC6406 will man noch bessere Detail-Features integriert haben, wie zum Beispiel das Micro Dimming, was um es mal in Kurzform zu sagen, eine noch feinere Abstimmung bei der Steuerung der einzelnen Lichtkristalle zur Folge haben soll. In der Praxis kann es sich zum Beispiel zu äußern, dass in dunklen Szenen eben auch Schwarz dargestellt wird und weniger „Lichter“ zu sehen sind.
Die Blickwinkelstabilität ist gegeben und das Bild auch in actionreichen Szenen gestochen scharf. Ein leichtes „Nachziehen“ bzw. das o.g. Ghosting wie es beispielsweise der TechniSat UHD+ 55 SL aufzeigt, war nicht festzustellen. Eine uneingeschränkte Freigabe können wir für Sky UHD-Sport-Wiedergabe geben. Das Bild wird absolut fehlerfrei dargestellt.
Die HD-Wiedergabe als solches ist als gut zu bezeichnen, andere Modelle mit integrierten Upscalern und weiteren Bildoptimierern vermögen aber noch mehr aus der Wiedergabequelle herauszuholen. Sehr gut sind die Ergebnisse bei nativem 4K-UHD-Material. Sehr kontrastreich, farbintensiv und gestochen scharf. Der Astra Demo-Kanal strahlt überdies hinaus schon erstes HDR-Material aus, so dass auch hier ein kurzer Test erfolgen konnte, mit sehr überzeugendem Ergebnis! Den Fußballmodus prüften wir auf zwei Wegen, zum einen als MPEG-2 TS-Video (ein Mitschnitt des Supercup-Finale 2014) sowie per o.g. Satellitenübertragung des UHD-Kanals von Sky und Sky+ Pro Receiver.
Das was die nach unten ausgerichteten kleinen Membranen rausdrücken ist als passabel zu bezeichnen und reicht fürs erste aus. Wir gehen aber davon, dass Käufer die Anspruch auf 65 Zoll hegen, eher zu einer externen Lösung greifen werden. Fazit: grundsolide Lautsprecherlösung die weder positiv noch negativ heraussticht.
Das kommt unerwartet – der Kölner TV-Sender RTL hat den Kauf von Sky Deutschland bekanntgegeben, was am Freitagmorgen von beiden Unternehmen bestätigt wurde. Die Abwicklung soll sich im...
Mit dem Panasonic SC-GNW30 kommt jetzt unter dem SoundSlayer-Brand ein weiterer kabelloser Gaming-Nackenlautsprecher auf den Markt, der gegenüber dem Vorgängermodell SC-GNW10 (zum Test) deutlich...
Mit dem Cayin RU9 bringt der renommierte Röhrenverstärker-Spezialist erstmals seine analoge Klangphilosophie in ein portables Format. Der mobile USB-DAC und Kopfhörerverstärker kombiniert...
Aktuell bekommst du bei LG eine interessante Bundle-Aktion rund um die 2024er-OLED-TV-Generation, die im Rahmen der gestarteten LG Member Days 2025 mit extrem guten Preisen im virtuellen...
Mit dem Cayin Jazz 90 präsentiert der Hersteller einen neuen Röhrenvollverstärker, der klassische Röhrentechnik mit zeitgemäßer Ausstattung kombiniert und zweimal 50 Watt RMS Dauerleistung...
TCL hat jetzt das komplette TV-Line-up für das Modelljahr 2025/2026 präsentiert – in Kürze werden dann auch alle Produkte im Handel verfügbar sein. Konkret handelt es sich dabei um...
LG OLED Ambilight – das klingt im ersten Moment spannend und aber auch irgendwie nicht richtig, verbindet man diese Art der TV-Hintergrundbeleuchtung seit jeher mit Philips TVs. Nun...
Die TV-Entwicklung schreitet weiter voran und bringt jedes Jahr neue Fortschritte. Für die meisten TV-Nutzer muss es aber wahrlich nicht immer das aktuellste Modell sein, da die...
Der LG OLED M4TV ist das vermeintlich bessere G-Modell, das zudem noch mit der sogenannten Zero Connect Box ausgestattet ist und daher eine komplett flexible Aufstellung im Wohnbereich...
Der METZ MOD9001 ist ein OLED-TV, der sich mit einem sehr breiten Ausstattungsspektrum in einem vergleichsweise günstigen Preisfeld bewegt und damit seine potenziellen Käufer überzeugen...