OLED-typisch stehen natürlich der perfekte Schwarzwert, sowie auch brillante Farben schon seit je her für die selbstleuchtenden Pixel im Panel. Neben den „nahezu perfekten“ Farben gesellt sich auch eine hohe Blickwinkelstabilität, welche oftmals ja schon fast außer Acht gelassen wird. Gleich vorne weg möchte ich an dieser Stelle mit eine wenig Transparenz um die Ecke kommen (…) um auch künftig wirklich valide Aussagen zu einer etwaigen Bildqualität verfassen zu können, setzen wir auf einen Portrait Displays C6 HDR2000 Messgerät sowie einen VideoForge Pro als Testbildgenerator. Im Zusammenspiel mit der dazugehörigen Calman Software lassen sich dementsprechend Stärken oder Schwächen eines TV-Gerätes aufzeigen. Sollten diesbezüglich Anregungen oder ähnliches im Raum stehen, bitten wir um konstruktives Feedback. Für die Nachfolgenden Messungen haben wir auf die LG AutoCal-Funktion zurückgegriffen sowie den Cinema-Modus als Farbprofil ausgewählt und die Helligkeit auf auf 100 cd/m² fixiert (15% Toleranz mit einberechnet).
Bzgl. der ganzen Filmmodi bedarf es sicher noch ein, zwei Worte zur Erklärung. Speziell der Filmmaker Modus zielt darauf ab, dass die Farben so auf dem TV dargestellt werden, wie sich auch auf der Bluray hinterlegt wurden bzw. vom Filmemacher angedacht. Die anliegenden 100 cd/m² (oder nits) sind dafür aber auch nur für dunkle Kinoräume geeignet. In Wohnräumen braucht man daher deutlich mehr Leuchtkraft. Auch werden zusätzliche Bildverbesserer komplett deaktiviert, wie bspw. die TruMotion-Funktion (Zwischenbildberechnung) die eine flüssigere Darstellung zur Folge hat und eben nicht in 24p wie beim Filmmaker Modus.
Rein subjektiv empfunden dürfte ich vermutlich zu den Filmbanausen zählen, die die Helligkeit auf maximal stellen und einen guten Mittelwert der Zwischenbildberechnung ansetzen. Macht man das, spielt der LG CX seine Stärken vollends aus. Ob nun in dunklen Nachszenen des DC-Comic-Universums, oder Action-geladener Schlachtszenen der Marvel-Gegenstücke – beides ist imposant, farbprächtig und szenengewaltig dargestellt. Die Messungen zeigen es zudem, dass bereits im Auslieferungszustand (gut unser Gerät hatte schon einigen Testrotationen bei verschiedenen Redaktionen durch) eine sehr gute Farbtreue gewährleistet ist. Die Stärken sind ganz klar in der HDR-Wiedergabe zu finden. Gerade in Kombination mit Dolby Vision wird das Bild nochmals mehr deutlich garniert als ohnehin schon, auch funktioniert Dolby Vision IQ recht interessant, würde ich persönlich aber nicht empfehlen, da der Sensor zu sehr Einfluss auf das Bild nimmt. Die Bild-Zuspielung erfolgt im Übrigen entweder über die bekannten Streaming-Anbieter sowie auch mittels unseres Panasonic UB9004, der als Referenz-UHD-Player seinen Weg in die Testräumlichkeiten gefunden hat.
Selbstredend soll auch die Leistung im SDR-Bereich betrachtet werden. Diese ist ebenfalls als sehr gut zu einzuordnen. So lassen sich auch ältere Filme oder Serien anschauen, da sie größtenteils hochskaliert werden. Grundlegend sollte man bei einem OLED-TV aber folgendem Credo nachgehen: das Panel zeigt schlechtes Quellmaterial hammerhart auf, wie schlecht es wirklich ist. Das könnte mitunter bei nicht HD-TV-Sendern der Fall sein, sollte man sich darüber „wundern“ (…)
Offizielle Helligkeitswerte gibt LG als Hersteller der OLED-Panels ja nicht an, auch nicht bei der neuen 2021er Generation. Im Schnitt gilt aber, dass für die 2020er Generation als Overall-Peak ein Wert von 600-700 nits gemessen werden kann. Eine Sonderrolle bekleiden an dieser Stelle die Panasonic Geräte mit Master HDR OLED-Panel (HZW1004, HZW2004). Diese sollen bis zu 20 Prozent mehr Spitzenhelligkeit liefern, dass aber nur am Rande. Wir konnte bei unserem Testgerät einen Wert von 684 Nits ermitteln, was gemessen an der aktuellen technischen Grundlage sehr gut ist. Erst die LG OLED Evo Geräte der kommenden Generation werden mit deutlich gesteigerter Helligkeit daherkommen, wieviel effektiv hat LG nicht verraten.
Der sogenannte Input Lag stellt bekannter Maßen die Reaktionszeit dar in dem das Videosignal am Panel ankommt und dem Moment, wenn das gewünschte Bild auch wirklich dargestellt wird. Ist dieser Wert zu hoch, wird das Spielgeschehen negativ beeinflusst und man bekommt bspw. Spielinhalte später angezeigt als der Gegner am anderen Ende der Kupferleitung. Gerade in Zeiten von Online-Gaming ein immer wichtig werdender Punkt den es auch zu berücksichtigen gilt. Gleich vorne weg, die im Spielemodus anliegenden 14,5 ms sind in diesem Bereich vollkommen in Ordnung. Verwechseln sollte man das Ganze nicht mit der Reaktionszeit mit der oftmals im PC-Monitor-Segment geworben wird und die für den Bildwechsel verantwortlich ist. Hier wird oftmals von 1ms gesprochen und es fällt noch der viel wichtigere Nebensuffix „Grey to Grey“, was letztlich in Werten von rund 9ms (Reaktionszeit!) mündet, auch wenn ein viel niedrigerer Wert auf der Verpackung steht.
Im Standardprofil ließen sich im Übrigen rund 89ms ermitteln. Solltet ihr als wirklich im schnellen Shooter-Segment unterwegs sein empfiehlt es sich auf jeden Fall, das TV-Profil beim Anschalten des PCs oder der Konsole zu wechseln. Apropos Konsole, die Xbox Series X und PlayStation 5 erfreuen sich auch vollständiger Kompatibilität, auch wenn Sony immer noch kein Update für ALLM und 120fps bereitgestellt hat (Mitte Februar 2021). Die HDMI-2.1-Schnittstellen sind zwar auf 40 Gbit/s „limitiert“, werden aber keinesfalls von der aktuellen Technik, egal ob Konsole oder PC-Plattform, vollends ausgefahren. Wer also damit zocken möchte ist bereits sehr gut aufgestellt, Schnittstellen, Input-Lag und Funktionsumfang (ALLM, VRR und 120p-Wiedergabe) sind mit integriert. Aktuell fehlen zwar noch die ersten „richtigen“ Next-Gen-Titel, aber die bereits existierenden zaubern auch schon ein erstklassiges HDR-Bild auf die Mattscheibe.
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