Fernseher

Test: Philips OLED903

 

Android TV 8.0 (Oreo)

Im Laufe des Lebenszyklus hat der Philips OLED 903 nun auch Android TV 8.0 erhalten. Das Betriebssystem selbst sollte allgemeingültig bekannt sein. Mit der Ausführung Nummer 8 hat man die Steuerung und Oberfläche aber nochmals deutlich komfortabler gestaltet bzw. wirkt alles deutlich aufgeräumter. Auch die Geschwindigkeit mit der man sich als Anwender durchnavigieren kann ist als sehr angenehm zu bezeichnen. Mit dem Update bzw. der ggf. schon aufgespielten Version steht der Google Sprach-Assistent zur Verfügung. Dieser lässt mit der auf einer Seite zuvor vorgestellten Fernbedienung ansprechen und Befehle „eingeben“.

Die Einrichtung des TVs ist wie üblich für Android-Geräte, recht schnell abgeschlossen. Kurz die jeweiligen Länderkennungen und Informationen hinterlegt und fertig ist man schon. Wer einen gültigen Google-Account verwendet, kann sich direkt anmelden umso den vollen Zugriff auf den Google Play Store respektive deren großen App-Umfang zu erhalten. Wer sich nun fragt was dieser „Philips-Kanal“ dort auf dem Home-Screen macht (…) diesen kann man via dedizierter Deinstallation der entsprechenden .apk wegbekommen. Die generelle Handhabung und Umgangsweise des Betriebssystems als solches haben wir in unserem eingangs verlinkten Video auch nochmal deutlich dargestellt.

Etwas in den Tiefen der TV-Einstellungen versteckt kommt man dann letztlich auch an die relevanten und Android bezogenen Informationen / Einstellungen. Dort lassen sich dann auch elementare Parameter einstellen oder Auskünfte erlangen die u.a. der installierten Android Version betreffen. Aber auch die schon weiter oben angesprochenen .apk Dateien lassen sich auf diesem Wege Deinstallieren / entfernen.

 

Sattelliten- bzw. Tuner-Settings

Die nachfolgend angerissenen Themenpunkte bzw. Screenshots können, sofern man es möchte, direkt auch bei der TV-Einrichtung mit abgeschlossen werden. Allerdings wird dies dann grafisch ein wenig anders aufbereitet dargestellt. Letztlich erfolgt der Sendersuchlauf recht flott und ohne Querelen. Den beliebten „Automatik-Modus“, sofern man ihn so nennen möchte, kann man natürlich auch laufen lassen. Wer jetzt spezielle Wünsche hat einen Kanal aus Übersee zu empfangen, der kann natürlich auch die Satelliten-Parameter anpassen.

Die Einstellungen sind ausreichen bis umfangreich dimensioniert und bieten mehr als genügend Möglichkeiten, die gewünschten Sendeanstalten in den eigenen TV zu bekommen. Eine nachträgliche Sendersuche ist ebenfalls kein Problem. Die weitere Sortierung oder Filterung der Sender wird schlussendlich an anderer Stelle vorgenommen, worauf wir im nächsten Abschnitt dann eingehen werden.

 

 

EPG und Senderansicht

Hat man schlussendlich seine Sender eingerichtet, gibt es mehrere Wege sich die Vorschauliste oder den Programm-Guide zu Gemüte zu führen. Aber vorher soll nicht unerwähnt bleiben, dass der TV direkt nach Regionscode eine Sendersortierung vorgenommen hat, was in unseren Fall natürlich bequem war und ist, da die deutschen Sender von der „Logik“ her nach vorn sortiert werden. Eine umfangreiche Kategorisierung, Sortierung oder Favoriten-Listen sind ebenfalls kein Problem. Eine entsprechende Zeitachse zeigt an wo man sich gerade befindet, wann das Programm begonnen hat oder enden wird. Der EPG selbst kann bis zu sieben Tagen im voraus die Daten wiedergeben.

Entgegen der meisten Stimmen oder Berichte im Web lief der EPG erstaunlich flott und „ruckelfrei“. Einzig wenn die Senderdaten erstmalig komplett geladen werden müssen (wie auf den Bilder ggf. zu sehen), kann es zu kleinen „Hakern“ kommen. Sind alle Infos abgelegt, flutscht alles so wie es soll. Aufnahmen lassen sich an dieser Stelle auch komfortabel programmieren und auf ein externes Medium (HDD, SSD) aufzeichnen. Einzige Bedingung die daran geknüpft ist, das selbige Medium muss mindestens 32GB Größe mitbringen. Diese externen Medien ermöglichen es dann auch, dass man via TimeShift seine gewünschte Sendung anhalten kann, um beispielsweise mal einen unerwarteten Stopp auf dem WC absolvieren zu können. In der Aufnahmeübersicht werden dann letztlich die gespeicherten Sendungen dargestellt (siehe Bild).

Kommen wir nochmal kurz zu den bereits mehrfach erwähnten Favoriten-Leisten. Diese lassen sich ganz bequem anlegen und auch frei benennen. Wenn man sich auf einem Senderplatz befindet den man als Favorit markieren möchte, kann dies mittels einfachen Knopfdruck erfolgen. Eine Auswahl in welche Liste der Sender gespeichert werden soll wird ebenfalls noch abgefragt.  Insgesamt wirkt die Umsetzung des EPG bzw. die Sendersortierung als solide und einfach zu handhaben. Wir raten aber dennoch, schaut euch nach Möglichkeit das im Vorfeld ob die vorhandenen Settings für sich selbst ausreichend sind und wie man damit klar kommt. Dann gibt es auch keine „bösen“ Überraschungen. Auf der nächsten Seite schauen wir uns die allgemeine Menüführung einmal genauer an.


Anmelden
Diskutiert diesen Artikel im Forum (0 Antworten).

Aktuelle News

Letzte Fernseher Testberichte