Bei der Aufstellung entschieden wir uns für unsere vorhandenen Ständer aus dem Zubehörmarkt und winkelten die Lautsprecher nur minimal die Hörposition aus. Das ist aber nicht nötig, die Abstrahlcharakteristik erlaubt aber einem gewissen Abstand zwischen den Lautsprechern als auch eine gerade Ausrichtung. Hier gilt das Motto „Probieren geht über Studieren“. Für die Impulskraft war eine Onkyo M-5000R Endstufe zuständig, die mit einer Onkyo P-3000R Vorstufe verbunden war. Als Zuspieler diente ein ELAC Discovery Music Server. Dieser Griff auf eine NAS und der dort gespeicherten Musiksammlung im FLAC-Format zu. Interessant ist das Verhalten der JBL 4306, denn selbst an einer Denon CEOL N10 Anlage fühlten sich die Lautsprecher recht wohl, was im Umkehrschluss zeigt, wie effizient diese arbeiten. Aber kommen wir zu dem eigentlichen Part, dem Klang.
Damit wir nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, fahren wir erstmal in ruhigen Gewässern was die Songauswahl betrifft. Mit einem eher ruhigen Stück vom Interpreten John Mayer und seinem Song Queen of California möchten wir mal beginnen - den 4306 gefällt diese Auswahl spürbar. Die Gitarrensounds wabbern schön ausdrucksstark für dem Hörer im Raum, die akustische Darbietung zeichnet sich durch einen sehr dynamischen Beat und klarer Stimmenverständlichkeit aus. Dabei löst sich der Künstler mit Leichtigkeit von der Schallwand, ist sehr präsent im Geschehen und die Monitore spielen sehr klar und detailliert die einzelnen Instrumente. Die Anbindung der einzelnen Frequenzbereiche gelingt, beide Schallwandler agieren zusammen sehr homogen und erschaffen eine wunderbar musikalische Atmosphäre. Die 4306 servieren keine Klangsuppe, eher bekommen wir einen gut sortierten Teller mit vielen einzelnen Leckerbissen zu Hören.
Dann geht es mit Use me von Vanessa Fernadez weiter. Es ist wirklich unglaublich, wie körperhaft die doch kompakten Lautsprecher aufspielen. Die Bongos am Anfang sind klar konturiert in ihrer Darstellung, sitzen zeitlich wie auch von ihrer Anordnung gut im Bühnenbild, welches klar differenziert abgebildet wird. Mit dem Einsetzen der Künstlerin zeigen die JBL auch wie gut sie es verstehen, Stimmen in Szene zu setzen und eine ernsthafte Interpretation dem Hörer zu präsentieren. Das ist echt ganz großen Kino. Die Sängerin wird sehr fein herausgearbeitet und mit einer klaren Stimme versehen, dazu kommt eine stimmige Gitarrenbegleitung, wo die Lautsprecher auch das leichte Gezupfe hörbar machen. Alles mündet in einem sehr dynamischen und wirklich schönen Klangbild, das wir schnippend im Redaktionsraum saßen (…)
Mit Metallica und Creeping death wird es jetzt stürmisch und wir drehen den Lautstärkeregler Richtung Anschlag und es rappelt in den Redaktionsräumen. Sicherlich ist es schwierig die richtigen Worte zu finden, wenn der Kopf ständig maximalen G-Kräften ausgesetzt ist. Aber die enormen Pegelmöglichkeiten sind phänomenal und man kann ja gar nicht anders. Die kleinen "Rocken" als gebe es kein Morgen, bleiben dabei aber immer auf dem Boden der Tatsachen. Das äußert sich in klaren Strukturen innerhalb des Songs, jede Intrumentenebene wird abgebildet, die Stimme von James Hetfield liegt gekonnt drüber. Dynamik oder Bass sind den Kompaktlautsprechern auch kein Fremdwort, gerade der Tieftonanteil wird ansprechend vom Treiber genährt und besitzt ein kontrolliertes Volumen. Eine komplette Vorstellung am Rande des Tinnitus, denn Pegel können und mögen die JBL.
Zusammenfassend können wir den JBL 4306 ein sehr gutes Verständnis für Timing und feinen Details attestieren, welches von einem sehr straffen und kraftvollen Bassbereich abgerundet wird. Egal welches Genre man den 4306 zufüttert, die einzelnen Elemente wurden immer klar herausgearbeitet, dabei aber nicht übertrieben analytisch sondern sehr gekonnt und eben musikalisch interpretiert. Gerade die Stimmenwiedergabe hat es uns besonders angetan. Diese war sehr klar und gut vor dem Lautsprecher positioniert und enthielt jede feine Nuancen, die nötig sind um zu transportieren, was der Künstler mit seinem Song erreichen wollte. Dabei spielt es keine Rolle ob gefühlvolle Emotionen oder kräftige Passagen den Song bestimmen, die JBL hatten immer die richtige Intonation parat. Kommen wir zum Fazit.
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