Mit dem DALI Sound Hub wird aus der Callisto-Serie erst das, was man ein eigenständiges HiFi-System nennen kann. Der kleine schwarze „Kasten“ besitzt eine sehr wertige Erscheinung und die unterschiedlichen Oberflächen stehen in einem wirklich schicken Kontrast zueinander. Beim „Bullauge“ vorne handelt es sich um das Display welches Lautstärke und den gewählten Eingang anzeigt. Eingefasst wird das gut lesbare Display von dem silberfarbenen Lautstärkenregler, der ohne Rasterung auskommt aber trotzdem eine präzise Steuerung zulässt. Für die grundlegenden Funktionen Power On/Off, Stummschaltung und die Quellenwahl sind oberhalb des runden Pegelreglers drei Tasten verfügbar.
Hier setzt auch die Fernbedienung an, die uns zugleich positiv überrascht hat. Diese arbeitet nicht mit der üblichen veralteten Infrarot-Schnittstelle, sondern steuert den Hub über Bluetooth. Hört sich nicht spektakulär an, aber macht es möglich den Sound Hub auch nicht sichtbar unterzubringen. Wäre zwar schade, dieses elegante Stück Technik zu verstecken, aber heutzutage ist ein klinisch steriles Möbelhaus-Wohnzimmer öfters anzutreffen als man vielleicht denkt. Haptisch ist die mitgelieferte Fernbedienung ganz vorne mit dabei, wenn es um die Wertigkeit geht. Die kleine Steuereinheit verfügt über ein kühles Metall als Rahmung, die Tasten besitzen einen guten Druckpunkt und das kleine Display zeigt einem den aktuell gewählten Eingang an. Somit muss man beim „Verstecken“ des Sound Hubs noch nicht mal auf seine Anzeigen verzichten, denn die Lautstärke signalisieren die Lautsprecher selbst und die aktuell gewählte Quelle stellt die Fernbedienung dar, besser kann man es kaum Lösen.

Rückseite des Sound Hubs mit zwei leeren Modul-Schächten
Aber der DALI Sound Hub ist optisch nicht nur ein Hingucker, sondern der digitale Vorverstärker oder eben Hub stellt dem Nutzer erst die ganze Bandbreite an Schnittstellen zur Verfügung. Neben optischen, koaxialen und analogen Eingängen, verfügt der Sound Hub auch über Bluetooth mit AAC, aptX und sogar aptX-HD. Somit lässt sich mittels smarten Zuspielern auch CD-Qualität beim Streamen erreichen. Die Verteilung der Signale zu den gekoppelten Lautsprechern erfolgt kabellos mit max. 24Bit / 96kHz und autonom vom hauseigenen WLAN. Der Übertragungsstandard ist eine Variante von Clearnet, also unverschlüsselt. Die Signale erhalten die Lautsprecher über eine kabellose I2S-Verbindung im 5,8-GHz-Frequenzband.

installiertes BluOS Modul inklusive WiFi-USB-Empfänger
Wer jetzt den Geräteverzicht auf die Spitze treiben möchte, nur Streaming-Dienste, Internet-Radio und Musikdateien vom heimischen NAS zum Musikhören braucht, der legt sich noch das BluOS-Modul in den Warenkorb. Denn dieses zusätzliche Modul macht das Callisto-System „ready“ für alle aktuellen digitalen Dienste und vervollständigt das Setup um einen Zuspieler. Wer keinen Wert auf physische Medien mehr legt, braucht nichts weiter als dieses hier vorgestellte System. BluOS ist für uns eins der besten Multiroom-Systeme aktuell am Markt, arbeitet mit allen erdenklichen Streaming-Diensten zusammen, macht den Hub zu einem Roon-Endpoint oder kann als Streamer der eigenen Musikbibliothek vom NAS bzw. Netzwerkspeicher dienen.

mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung
Für die Integration liefert DALI einen WLAN-Dongle für einen USB-Anschluss direkt mit, aber auch die Konnektivität über den Ethernet-Port ist möglich. Wer lieber auf externe USB-Speichermedien setzt, kann diese auch mit dem Modul bzw. Hub verbinden und mittels der BluOS-APP abrufen. Wie sich der zweite Modulschacht nützlich machen lässt oder welche Module DALI zukünftig noch zur Verfügung stellen wird, steht aktuell noch in den Sternen. Uns würde hier spontan ein Phonovorverstärker oder ein 5.1 Decoder für ein Surround-System einfallen, aber warten wir es ab. Kommen wir jetzt zum Praxistest und wie sich die Lautsprecher so klanglich verhalten.
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