Bevor man die Standlautsprecher aufstellen kann, müssen die massiven Traversen mit je zwei Schrauben unterhalb des Lautsprechers montiert werden. Diese liegen dem Lieferumfang bei und bieten einen sehr sicheren Stand sowie wenig Übertragungsfläche zum Fussboden. Wo wir bei der A-Serie eine massive Bodenplatte mit Abstandshalter montieren mussten, ist diese Lösung deutlich einfacher gehalten und wirkt durchdachter.
Wer jetzt bei der X-Serie einen komplett neuen Lautsprecher erwartet, den müssen wir enttäuschen. Die Grundform ist gegenüber der A-Serie gleich geblieben, es sind die Details die den Unterschied ausmachen. Neben den schon erwähnten Standfüßen, die das Modell deutlich schlanker aussehen lassen, ist der Unterschied zur bestehenden Serie eher in der Integration der einzelnen Treiberchassis zu finden, aber dazu kommen wir später.
Mit einem Lebendgewicht von um die 25 Kilogramm ist der aktive Vertreter einer ausgewachsenen Standbox nicht übermäßig schwer, trotzdem etwas leichter als das Topmodell der A-Serie. Die grundsätzlichen Maße sind etwas größer als bei der A-700 ausgefallen und bieten eine massigeren Aufritt. Das solls aber auch mit dem Vergleich zur A-Serie gewesen sein, schließlich ersetzt die X-Serie die bestehende nicht sondern soll die nuPro-Serie ergänzen.
OLED-Display ist trotz Abdeckung noch gut lesbar
Das stabile und an den Ecken leicht abgerundete Gehäuse kommt mit einem matten Schleiflack daher, der das ganze Konstrukt in eine wertig aussehende Hülle verpackt. Neben der hier abgebildeten weißen Lackierung, kann man im Online-Shop auch eine schwarz matte Lackierung wählen. Neben den ganzen Beigaben liegt den Standlautsprechern auch ein Abdeckgitter mit im Karton. Dieses wird magnetisch, ohne sichtbare Aufnahmebuchsen an der Front gehalten, ist sehr leicht aber haftet sicher an der Front. Der eingesetzte Akustikstoff ist aber von Nubert so gewählt, dass das unten angebrachte OLED-Display trotzdem auch bei 2-3 Meter Entfernung gut lesbar bleibt. Und beim Display wären wir schon bei einer weiteren Neuheit die in der X-Serie Einzug gehalten hat. Das LCD-Display welches wir von dem Sounddeck AS-450 oder der Standbox A-700 kennen, wurde jetzt durch ein höherauflösendes und besser lesbares OLED-Display ausgetauscht.
Die verwendete Blende und Steuerungstasten besitzen aber weiterhin den typischen Nubertcharakter aus der A-Serie. Der neue charakteristische Gesichtszug der X-Serie ist aber klar die schraubenlose Integration der neuen Treiberchassis. Diese sitzen etwas nach hinten versetzt im Gehäuse, haben einen Zierring mit Nubertlogo für einen dezenten Auftritt verpasst bekommen und schließen jetzt bündig mit der Schallwand ab. Die eingesetzten Seidenkalotten besitzen wieder ein Schutzgitter, aber mit einem eher dezenten Erscheinungsbild, denn der umgebene Rahmen ist sehr schmal gestaltet. Optisch ein deutlicher Fortschritt was die Integration in eigene Wohnung betrifft, jedenfalls wenn man nach der Meinung meiner Frau geht. Die gleiche Person hat die nuPro A-700 noch mit klobig und mit viel zu groß „beschimpft“ und das obwohl die X-8000 nochmal größer sind? Was solch kleine kosmetische Korrekturen doch auslösen (…) Aber zurück zum Thema.
Die Rückseite bietet lange nichts und nur im unteren Bereich tummelt sich eine Schar von Anschlüssen auf dem massiven Kühlkörper der dahinter liegenden Endstufe. Wie Eingangs schon zu sehen war, sind die Bassreflex-Ports nach unten abstrahlend und somit auf der Rückseite, wie bei vielen anderen Herstellern, hier nicht zu finden. Bei den Anschlüssen stellt Nubert dem Kunden einiges zur Seite um seine heimische Anlage direkt mit den Lautsprechern verbinden zu können. Auch wenn wir persönlich eine externe Vorstufe aufgrund der besseren Handhabung präferieren, bietet die X-8000 alles um mit den üblichen Gerätschaften in Kontakt treten zu können. Bei den digitalen Schnittstellen stehen zwei optische, zwei koaxiale, zwei USB und ein symmetrischer AES-Eingang zur Verfügung. Die analoge Sektion ist etwas übersichtlicher und neben dem symmetrischen XLR-Eingang stehen noch zwei Stereo-Cinchbuchsen für eine Verbindung bereit. Alle digitalen Schnittstellen können mit Auflösungen von bis zu 24 Bit/192kHz umgehen.
Ein Phonoeingang fehlt, hier muss dann auf eine externe Phonovorstufe zurückgegriffen werden. Damit aber auch der AV-Receiver oder Fernseher direkt mit den aktiven Nubert kommunizieren kann, legt der Hersteller einen USB-HDMI Adapter mit in das Paket. Diese wird am unteren USB-Port fest verschraubt und bietet dann die digitale Schnittstelle via HDMI. Aber im Gegensatz zur A-Serie bietet die neue X-Serie von Hause aus eine Möglichkeit der kabellosen Zuspielung an. Denn das Bluetooth-Modul ist in der neuen Serie direkt integriert und kommt mit einer aptX-unterstützung, für die Wiedergabe in CD-Qualität, daher.
neues OLED-Display der nuPro X-Serie
Optisch finden wir die neuen Nubert der X-Serie gelungen, viele optische Veränderungen zu der uns schon überzeugenden A-Serie gibt es auch nicht. Aber die kleinen Details, wie die schraubenlose Montage der Lautsprecherchassis, das neue und deutlich besser lesbare Display und weniger massiv gestaltete Traversen auf dem die Box thront, lassen den Lautsprecher moderner, einfach stylischer wirken. Widmen wir uns jetzt mal der technischen Seite der neuesten Schöpfung.
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