Die Formgebung der Gehäuse ist bekannt für Q Acoustics, kommt aber nicht von Ungefähr und nicht beliebig so gewählt worden, sondern soll auch akustische Vorteile mit sich bringen. Aber erst einmal der Reihe nach. Die Optik als solche findet einen guten Mix aus Moderne und auch der klassischen HiFi-Anmutung. Die Rundungen des Gehäuses mit dem sehr präzisen aufgetragenen und auch wertig anmutenden Furnier tragen zusätzlich dazu bei. Die vier verschiedenen Farbmuster wurden namentlich auf Satin Black, Satin White, Santos Rosewood (Testlautsprecher) und Holme Oak getauft.
Basierend auf dem Hochtöner-Konstruktionsprinzip der neuesten Concept-Serie ist der Hochtöner hermetisch abgedichtet und mechanisch von der Schallwand isoliert (schwimmend), um interne Druckmodulationen innerhalb des Gehäuses und des benachbarten Mittel-/Tieftöners zu verhindern. Die innere Kammer ist außerdem belüftet, um die Verzerrungen zu verringern, und verfügt über einen niedrigeren Crossover-Punkt für eine nahtlose Integration in den Crossover-Bereich. Im Inneren des Gehäuses hat der Hersteller auch einige neue Details integriert, die auf den Namen Point-2-Point (P2P)-Versteifung sowie Helmholtz Pressure Equalisers (HPE) getauft wurden. Ziel war und ist es gewesen, ein fokussierteres Stereobild als auch eine breitere Klangbühne zu erlangen. Zum Verständnis: in den Gehäusen hat man „Röhren“ verbaut, die hochkant der Vorder- und Rückseite der jeweiligen Gehäusewand platziert wurden.
25 mm Hochtoneinheit - steht markant hervor
Im Rahmen der 5000er-Serie ist auch die Tiefmitteltöner-Konstruktion neu ausgearbeitet worden. Der Hersteller hat dieses Bestandteil klangvoll C3 Continuous Curved Cone getauft. Hier handle es sich um das Ergebnis umfangreicher Forschung und fachkundiger Entwicklung, um die Vorteile einer traditionellen geraden Konusmembran im Bassbereich mit der Kontrolle der Hoch- und Mitteltonfrequenzen durch eine ausgestellte Membran zu kombinieren. Rein auf die Leistungsdaten bezogen wollen die Kompakten ein Frequenzband von 53 Hz – 30 kHz bedienen. Als empfohlene Verstärkerleistung gibt der Hersteller hier moderate 25 bis 100 Watt an.
Durch die Schaffung eines einzigen, glatten, kontinuierlichen Kurvenprofils fallen die Vorteile vielfältig aus. Zum einen wird hier das Abstrahlverhalten positiv beeinflusst. Zum anderen wird zusammen mit seinem gut kontrollierten Frequenzgang eine reibungslose Integration mit dem Hochtöner gewährleistet. Die Tiefbassdynamik soll sich in dem Maße hervorheben, dass zusammen mit dem strafferen, gedämpften Tieftonbereich mehr Flexibilität bei der Aufstellung in Wandnähe möglich ist.
Die Schallwandfronten sind mit einer Schicht aus Butylkautschuk und schwarzem Acryl beschichtet, um nicht nur eine Dämpfungsschicht zur Unterdrückung von Vibrationen in der Schallwand zu bieten, sondern auch einen auffälligen Kontrapunkt zu der cleanen, durch keinerlei Befestigungen unterbrochenen Frontpräsentation zu setzen. Positiv zu erwähnen sind auch die magnetisch haftenden Frontbespannung, die bei Bedarf ein komplett anderes Design erzeugen können.
Magnetische Frontbespannung - leicht anzubringen - komplett andere Optik
Die Rückseite verhält sich unauffällig, unspektakulär. Wie man es fast schon erwartet, befindet sich hier die Bassreflexöffnung. Entsprechende Stopfen zur Tieftonanpassung legt der Hersteller im Übrigen mit in den Karton. Das Anschlussterminal ist interessant gestaltet. Sind befinden sich die Stecker nicht in gewohnter und exponierter Manier nach außen gerichtet, sondern sind relativ flach abschließend ins Gehäuse integriert. Wer keine Bananenstecker verwendet, kann die Anschlüsse auch herausdrehen und die Adern fest verzurren. Insgesamt aber wertig und sinnig umgesetzt.
In Summe betrachtet ist der Q Acoustic 5020 ein sehr unaufgeregter Lautsprecher, der in seinem Auftreten dies ebenfalls vermittelt. Ergo, eine klare Linienführung und wenige aber bestimmte Akzente, regen eher zum entspannten Anblick an und vermitteln einen weniger technischen. Damit wechseln wir zur nächsten Seite in den Praxisteil des Artikels.
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