Wie wir nun schon mehrfach festgestellt haben, wollen die Forte A55 Mk2 Allrounder sein, die ein breites Anschlussspektrum bieten und somit sehr vielfältig nutzbar sind. Man muss einen Aktivlautsprecher nicht „großer“ machen als er ist, denn letztlich kommen die Argon Audio ohne jegliche Streaming-Schnittstelle oder dergleichen aus, sondern bedienen die klassischen Anschlussmethoden die seit Jahren bekannt sind. Aufgestellt wurden diese wie abgebildet, mit einem Zwischenabstand von rund zwei Meter sowie einem Wandabstand von rund 35 Zentimeter. Die Stopfen für die Bassreflexöffnungen wurden zunächst einmal weggelassen. Auch wurden die Lautsprecher leicht zum Hörer hin eingewinkelt aufgestellt. Wie sich herausgestellt hatte, dass so sich so das beste Abstrahlverhalten für den Stereo-Sweatspot erzielen lässt.
Als weitere Zuspieler wurden ein Samsung Note 10+ sowie der ELAC Miracord 70 Plattenspieler (zum Testbericht) herangezogen. Als TV-Gerät griffen wir auf einen Panasonic HZW1004 OLED zurück, um die HDMI- bzw. ARC-Fähigkeiten zu testen. Das ARC-Signal wurde sauber durchgegeben, sodass die Volumenregelung auch mittels TV-Fernbedienung erfolgen kann. Abgesehen vom Phono-Anschluss, erfolgt an allen Kanälen ein automatisches Einschalten der Lautsprecher. Man muss dies also nicht mehr separat durchführen.
Gehen wir einmal direkt zur Klangbeurteilung über: Zugegeben, ableitend von der reinen Gehäusegröße war jetzt nicht unbedingt von einer immensen Darstellungskraft des Stereobildes auszugehen. Allerdings wurde ich sofort vom Gegenteil überzeugt (…), mit ruhigeren Tönen von Katie Perry (Brick by Brick) wollte ich dem Auflösungsverhalten auf den Zahn fühlen. Jenes ist erstaunlich detailreich gezeichnet und stellt auch im gewissen Rahmen sehr gut die stimmliche Nähe der Interpretin dar. Auch feine Instrumentenbereiche beherrschen die Forte A55 Mk2 überraschend gut. All das wird von seichten Tieftonmassagen untermauert, die natürlich schon direkt Lust auf mehr gemacht haben.
Mit Dua Lipa und Thinkin Bout You habe ich einen ähnlichen Titel ins Portfolio geschmissen, der aber eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass die Forte A55 Mk2 sich auch als melancholischer Spaßlautsprecher verstehen. Denn beim Einsetzen des Tieftons wird deutlich, wohin die Reise geht. Ein sattes Fundament unterstreicht spürbar die Hochtonbereiche, ohne es dabei wirklich zu übertreiben. In der hier abgebildeten Szenerie habe ich ein wenig mit den oftmals verrufenen Stopfen der Bassreflexöffnungen experimentiert und wunderbar feststellen können, wie satt und punchig damit auch Titel klingen können, wenn man diese einsetzt. Hier kann man also wunderbar das Klangerlebnis mit anpassen. Bei technolastigeren Songs merkt man aber, dass eben dieser Vorzug mitunter auch ein wenig zu viel sein kann. Also ein extrem präzises Auftreten sollte man nicht unbedingt erwarten, ohne das abwertend zu meinen. Man bekommt hier gemessen am Kaufpreis, verdammt viel Lautsprecher. Etwas schmerzlich vermisst man dafür aber die Möglichkeit, ein wenig an den Pegeln bzw. im Equalizer Hand an zu legen. Das ist dann wohl einer der Abstriche, die man in Kauf nehmen muss. Auch die Vor- und Zurückfunktion auf der mitgelieferten Fernbedienung ist nett, so muss man bspw. bei einem Bluetooth-Zuspieler diesen nicht direkt immer zur Hand nehmen. Einzig ein Pause-Play-Button vermisst man.
Die Wiedergabe von einem Plattenspieler ist dann letztlich noch ein wohlkommendes Goodie was man zur Hand hat, sollte der Drang nach dem „schwarzen Gold“ wieder aufleben. Der zum Test angeschlossene Miracord 70 (zum Testbericht) harmonierte gut und die beiden Lautsprecher übermittelten wohlwollend die Wärme einer Vinyl. Wer übrigens im gleichen Hause bleiben will, der findet mit dem Argon Audio TT-4 einen wertigen Plattenspieler.
Klang am TV bei Filmen: Sind die Lautsprecher dann mit dem TV verbunden wird hier nochmal ein echtes Feuerwerk losgetreten. Denn wie die Allgemeinheit sicher wissen dürfte, bedanken sich gerade Actionfilme sehr wohlwollend, wenn ein potentes Bassfundament zugrunde liegt, egal ob die Nachbarn dies mögen oder nicht. Hier dürfte dann auch absolut dem letzten klar sein, dass man audiophile Spaßlautsprecher an der Hand hat, die auch in dialoglastigen Titeln mit einer klar verständlichen Darbietung punkten können. Das Gesamtkonzept gefällt wirklich gut, bietet einen überdurchschnittlichen Funktionsumfang zu einem attraktiven Preis – und das auf kompakten Raum. Dieser kleine Aspekt wird nämlich oft auch gern untermauert, dass Klang und Bass immer mit Größe des Gehäuses einhergehen (müssen / sollten). Argon Audio schafft den Spagat aus beidem. Kommen wir damit abschließend zum Fazit.
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