Trotz den Bass-Reflex Prinzip, was nach hinten ausgerichtet ist, verhalten sich die KEF R300 sehr unkritisch beim Aufstellungsort. Mit einem Abstand um die 50cm von der hinteren Wand, konnten wir gute Ergebnisse erziele. Für einen guten Stereoeffekt, haben wir die Lautsprecher minimal angewinkelt und auf den Hörplatz ausgerichtet. Der Stereoeffekt ist tatsächlich nicht völlig nur im Sweetspot zu erleben. Bei einem Abstand von dreieinhalb Meter zum Lautsprecher, war auch ein Meter rechts oder links vom Sweetspot ein ordentlicher Stereoeffekt wahrzunehmen.
Um die Lautsprecher mit Musik zu füttern, boten sich gleich zwei Auswahlmöglichkeiten für uns. Für den unteren Mittklassebereich kam der von uns getestete Onkyo TX-8150 Stereo-Receiver zum Einsatz. Für die gehobene Preisklasse hatten wir einen Arcam FMJ G A39 zur Verfügung, den wir erst vor kurzem vorgestellt hatten. An beiden Verstärkern fühlten sich die KEF R300 Lautsprecher sehr wohl und gaben ein homogenes Klangbild ab. Der Arcam konnte bei niedrigen Pegeln die KEF im unteren Frequenzband etwas besser mit Leistung versorgen, da der Bereich etwas satter klang. Aber sonst boten die kompakten Lautsprecher eine sehr gute Performance an beiden Verstärkern.
Für den Filmbetrieb griffen wir auf den Onkyo Verstärker zurück und lieferten ihm Tonmaterial über das angeschlossene Amazon Fire TV. Die Stereowiedergabe funktionierte hier einwandfrei und durch die guten Abstrahleigenschaften der Uni-Q Treiber, wurde ein Phantomcenter Klangbild erzeugt - und das nicht nur genau mittig sitzend. Auch etwas rechts oder links sitzend, vom Stereodreieck vorgegebenen Mittelpunkt, war der Stereoeffekt nur minimal geschmälert wahrnehmbar. Die Tonalität ist für einen kompakten Lautsprecher sehr kräftig, aber klar und präzise abgebildet. Action-Sequenzen und darin enthaltene Explosionen wurden druckvoll dem Hörer präsentiert, die Stimmenwiedergabe war exzellent vom Lautsprecher gelöst und so bot sich dem Redakteur ein effektvoller Filmabend mit einer hochklassigen Soundkulisse.

Mit Led Zeppelin holen wir erstmal was Rockiges aus der Schublade. Mit dem Album Led Zeppelin II und dem Song Heartbreaker wollen wir die Kef R300 gleich fordern, was Dynamik und Stimmwiedergabe betrifft. Klasse gefällt uns auf Anhieb die Wiedergabe der Gitarrenriffs. Diese werden detailliert und sehr räumlich wiedergegeben - Durch die gut aufgelöste Stimme des Sängers Robert Plant ergibt ein sehr stimmiges Klangbild. Im unteren Frequenzbereich ist der Song recht harmlos unterwegs und dass meistern die Lautsprecher solide, ohne dabei die Präzision zu verlieren.

Ein wenig leiser geht der Song In The Air Tonight von Phil Collins zu Werke. Hier können die KEFs groß aufspielen und man merkt Ihnen ein wenig den Anspruch auf eine detaillierte Wiedergabe an. Die Instrumente sind sauber im Hintergrund impliziert und bilden eine erstklassige Bühne für die weiche Stimme von Herrn Collins. Schön vom Lautsprecher gelöst und sauber differenziert bildet der kompakte Lautsprecher den Song ab und präsentiert dem Hörer ein sehr ausgewogenes Hörerlebnis. Als das Schlagzeug einsetzt, setzt auch der Tieftöner des R300 ein und verbreitet eine großartige Dynamik sowie druckvollen Tiefgang, den wir so nicht, aufgrund der Größe des Lautsprechers, erwartet haben. Der Song macht richtig Dampf zum Ende hin und unterstreicht die Stärken der KEF R300.
Um die Präzision auch bei einem schnelleren Titel bestimmen zu können, spielten wir Robin Thicke mit seinem Welthit Blurred Lines. Aber auch hier gaben sich die KEF Lautsprecher keine Blöße und konnten durch eine gute Dynamik sowie einem schnellen, vor allem aber exakten auf den Punkt gebrachten Bass punkten. Der Tieftonbereich ist sehr knackig abgebildet, tönt aber sehr klar und neigt nie zum Übertreiben. Das restliche Frequenzband spielen die R300 souverän und erzeugen ein fülliges Klangbild und runden den stimmigen Gesamteindruck positiv ab.
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