Für den Klangcheck haben wir uns einen sehr bunten Mix an Musiktiteln herangezogen, die im Überblick geschlussfolgert eher aus dem jüngeren Jahrtausend entspringen. Ergänzend natürlich aber auch mit ein paar Evergreens. An dieser Stelle wollen wir die Gelegenheit nutzen und ein wenig Stellung zu beziehen, die absolut nicht abwertend nach außen getragen werden soll: Geschmäcker sind einfach verschieden, das ist schon seit Bestehen der Menschheit so. Dementsprechend fällt die Musikwahl auch etwas schneller, poppiger und moderner aus. Wem nutzt eine erstklassige Musikanlage, wenn man davor einschläft (...)
Als primäre Zuspielung stand, wie sollte es auch anders sein, unser Smartphone mit der RAUMFELD App zur Hand. Beim mobilen Endgerät handelte es sich um ein Samsung Note 4 mit Android 6.0.1. Der Streaming-Dienst TIDAL lieferte die musikalische Zuspielung für die Klangtests in jeweils maximaler Qualitätseinstellung (.flac > 1000kbit aufwärts)
Beginnen wollen wir mit sanfteren Tönen und uns dann im Tempo weiter steigern. Beim Einstiegstitel haben wir uns für den Track Mango aus dem gleichnamigen Album aus dem Jahre 2008, von Sascha Funke entschieden. Genau wie von uns vorgesehen, steigern sich die Beats unglaublich sanft in die Bühne hinein, vermitteln genau dieses Gefühl welches man sich beim Hören dieses Tracks erhofft: Kopf ausschalten, Augen zu und dem Takt folgen. Der tiefe Frequenzbereich stellt für fast jeden Lautsprecher eine große Herausforderung dar, da der Mix aus tiefen Frequenzen in kurzen Abständen auch gern mal verschluckt wird.
Bei entsprechend gewählter Position darf der One M zeigen was in ihm steckt. Auch hier gilt: Um "Dröhnen" zu vermeiden, sollte das Bassreflex-System genügend Luft zum Atmen bekommen. Wir haben es getan und wurden mit einem herrlichen Tiefgang belohnt, von dem man eher denkt, dass es sich um eine wesentlich potentere Anlage handelt. Durch die enge Positionierung der Lautsprecher im Chassis kann logischer Weise nicht so eine große Bühne aufgebaut werden wie es zwei waschechte Stereo-Derivate vermögen, aber hohe Pegelspitzen werden trotzdem lang und sauber wiedergegeben.
Nach dem wir uns wieder erholt haben, sollte als nächstes eine klare und prickelnde Akustik erzeugt werden. Mit den britischen Newcomern London Gramma war die Wahl schnell entschieden. Als Track entschieden wir uns für den Titel Nightcall, dessen original von Kavinsky stammt und dem Film „Drive aus dem Jahre 2012 ein unvergessliches Image verpasste. Die neu aufgelegte Version schlägt eine komplett andere, vor allem höchst instrumentale und gesangliche Note ein. Der Einstieg erfolgt wunderbar harmonisch, lässt gefühlt eine Ewigkeit das Piano erklingen, welches am besten gar nicht aufhören sollte zu spielen. Der Titel klingt so auch auf dem One M sehr gut, um es mal ganz oberflächlich zu beschreiben.
Nimmt man sich die Zeit die es benötigt, werden sogar Ansätze aufgebaut, die die klangliche Bühne vom Lautsprecher losreißen lassen wollen. Auf Grund der kompakten Maßen zwar nicht ganz so einfach, in Relation gesehen gelingt dies trotzdem recht gut. Die Stimme wird erstaunlich klar wiedergegeben, setzen die elektronisches Parts ein, darf auch der verbaute Subwoofer endlich seine Leistung entfalten, die er schon mit beachtlicher Stärker beim Track zuvor unter Beweis gestellt hat. Gemessen an der Größe des Chassis eine insgesamt mehr als überzeugende Darbietung, die sich wunderbar im Raum verteilt. Gerade der letzte Punkt wird beim One M unerwartet gut umgesetzt. Langhubige Tieftöne entfalten sich wirklich wunderbar und überraschen damit ein wenig.
In der letzten Runde lassen wir uns 8 Minuten und 2 Sekunden lang von Robert Plant berieseln. Besser bekannt mit seiner Band Led Zeppelin. Genauso wie die beiden Tracks zuvor, steigert auch dieser sich so wunderbar hinein und bildet unglaublich viele instrumentale Facetten ab, die die Lautsprecher zu meistern hat. Ob nun Stimme, (Bass)-Gitarre oder das Schlagzeug, alles wird so wirklich detailgetreu wiedergegeben, dass man sich direkt 40 Jahre zurückwünscht um diese Musiker Live erleben zu können.
Auch bei diesem Titel ziehen wir überraschender Weise unseren Hut vor der wirklich überzeugenden Akustik und Tonalität der Wiedergabe, die wir, ehrlich gesprochen, so nicht erwartet haben. Abermals untermauern die gezielt einsetzenden Gitarrenbässe den Track, der ab Minute 6:50 auf sein epochales Ende zusteuert und die unvergessliche Gesangspassage von Robert Plan und dem unterlegten Gitarrensolo exzellent präsentiert. Natürlich immer gemessen an der Größe und Beschaffenheit des Lautsprechers. Betrachtet man dies objektiv fällt nur eines ein: Chapeau!
An dieser Stelle wollen wir eher rudimentär auf die App eingehen und auf das Wichtigste bzw. Notwendigste beschränken. Im Falle des verwendeten Samsung Note 4 mit der aktuellsten Android 6.0.1 Version lief diese wunderbar flüssig. Die Einrichtung des Lautsprechers kann mittels weniger Klicks durchgeführt werden. Eine Step by Step Anleitung für den Anwender zum Ziel. Wer möchte kann den One M auch als RAUMFELD-Master verwenden, bei dem sich später weitere Komponenten hinzuschalten lassen, wie zum Beispiel die RAUMFELD Soundbar oder die RAUMFELD Stereo L.
Die Verwendung von separaten Streaming-Anbietern steht hierbei im Vordergrund. Wie eingangs bereits erwähnt, haben wir uns für TIDAL entschieden. Spottify, Soundcloud oder Napster stehen ebenfalls in der Auswahlliste. Künftig wird auch die Anbindung zu Google Cast, Deezer und qobus hergestellt. Mittels eines 4-Band Equalizer (Höhe, Mitten, Tiefen und Balance) kann man auch bequem eigene (eher rudimentäre) Vorstellungen umsetzen. Auch die Einbindung eines Medien-Servers funktionierte ohne weiteres. In diesem Fall musste für den Test der interne Speicherplatz der zum Einsatz kommenden FRITZ! Box 7490 herhalten. Kommen wir nun zum Abschluss bzw. zur Fazit-Bildung.
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