Um mit beiden mobilen Schallwandler den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, muss man auf die Ultimate Ears App zurückgreifen. Der reine Betrieb über die Bluetooth-Schnittstelle klappt aber auch ohne zusätzliche Softwareunterstützung. Für die Nutzung von Alexa muss man aber zwingend auf die App von UE zurückgreifen, denn nur so kann man Alexa mit seinem Amazon-Konto verbinden. Vorher noch schnell sich im eigenen WLAN einloggen und schon reagiert der Lautsprecher auf unsere Stimme.
Für die Aktivierung der Sprachsteuerung ist jetzt nur ein einfaches „Alexa“ nötig und schon signalisiert der Lautsprecher durch flackern der LED im Powerbutton, das einem Alexa zuhört und Befehle empfangen kann. Das klappt auch hervorragend und das Herumprobieren macht richtig Spaß, was auch teilweise an Alexa selbst liegt. Möchte man zum Beispiel aktuelle Nachrichten hören, geht das einfach mit dem Befehl „ Alexa, aktuelle Nachrichten“. Innerhalb von Sekunden ertönen die Nachrichten, das Amazon-System greift hier auf die Tagesschau zurück, präsentiert diese in einer 100 Sekunden Fassung und beendet diese Wiedergabe mit dem selbst vorgelesenen aktuellen Wetterbericht. Aber auch für die Planung des Wochenendes kann Alexa Hilfestellungen bieten. Für die Abfrage des Kinoprogramms ist nur „Alexa, Kinoprogramm in Bonn“ nötig und schon werden einem aktuell laufende Filme vorgelesen, die Kartenbestellung muss man aber dann noch selber erledigen. Dank der Integration des Amazon-Kontos kann gleichzeitig auch auf Amazon Prime Music zugegriffen werden, was auch einfach per Sprachbefehl abgerufen werden kann. Mit „Alexa, Rockmusik aus den Neunzigern“ oder „Alexa, spiel Musik von Led Zeppelin ab“ sucht der Lautsprecher die Amazon Musikdatenbank durch und präsentiert entweder einen Sender mit eben Titeln aus diesem Jahrgang oder einzelne Songs des gewünschten Interpreten.
Wer es ganz bequem haben möchte, kann sich auch Artikel in seinen Warenkorb bei Amazon packen lassen oder auf seinem Wunschzettel speichern. Alexa liest einem dazu Produktbeschreibung und den Preis sogar vor und fragt ob man diesen Artikel kaufen möchte. Das funktioniert auch wunderbar, auch wenn es am Anfang etwas befremdlich wirkt andauernd mit seinem Lautsprecher zu reden, so stellt sich die Usability recht schnell ein.
Für kleinere Späßchen ist sich Alexa allerdings auch nicht zu schade und Befehle wie „Alexa, erzähl mir einen Witz“ gibt der Amazon-Sprachassistent mit „Was sind die letzten Worte eines Veganers? Ich beiß jetzt ins Gras“ wieder. Oder Befehle wie „Alexa, würfele für mich“ werden mit Antworten wie „Okay, es ist eine Sieben. Kleiner Scherz!“ beantwortet. Des Weiteren können per Sprachbefehle auch Smart-Home Geräte gesteuert werden, die mit der Alexa-App verbunden wurden. Leider kann man keine Personen per Sprachbefehl anrufen, da die Lautsprecher von UE nicht mit der Amazon Alexa-App zusammenarbeiten, sie können aber über Bluetooth natürlich als Freisprecheinrichtung dienen.
Die Einrichtung sowie Steuerung per Ultimate Ears-App ist sehr einfach. Die Anwendung ist durch den eher geringen Umfang sehr übersichtlich gehalten und bietet nur die nötigsten Funktionen. Die Kopplung muss mit jedem Lautsprecher erst über Bluetooth stattfinden, damit die App diesen Lautsprecher auch finden kann. Dann erfolgt die Verbindung über WLAN und schon sind die mobilen Schallwandler bereit. Leider fehlt der App ein Equalizer oder eine einfache Bass bzw. Treble-Regelung, die akustische Anpassungen ermöglicht hätten. Es ist neben der Lautstärkeregelung, nur die Stummschaltung des Mikrofons mit in die Software integriert worden. Gleiches gilt auch für diverse Status-Anzeigen - wie zum Beispiel der Akkustand.
Klanglich sind beide Lautsprecher aber über jeden Zweifel erhaben. Der kleinere BLAST schafft es einen Raum mit 20-25 m² locker zu Beschallen, ohne selbst bei höchster Lautstärke zu verzerren. Der präsentierte Klang besitzt im Hoch-bzw. Mitteltonbereich eine klare Dominanz, leider der Tieftonanteil ist kaum vorhanden. Trotzdem zeigt der BLAST akustisch was mit geringer Baugröße möglich ist und präsentiert sich überzeugend. Die gewählte Musik wird sehr klar und gut räumlich abgestrahlt und ist dank 360° Grad-Sound auch mittig platziert im Raum, überall gut hörbar.
Wer es etwas intensiver haben möchte und vielleicht auch eine Terrassenparty beschallen möchte, der ist mit dem MEGABLAST besser beraten. Durch das höhere Volumen und die beiden zusätzlichen Hochtöner ist der Klang deutlich erwachsener und auch ein gewisser Tieftonbereich ist vorhanden. Das Klangbild ist in den einzelnen Bereichen differenzierter gestaffelt und zeigt sich besser aufgelöst. Der maximale Pegel ist beachtlich, damit rechnet man im ersten Moment überhaupt nicht. Das reicht locker um auch größere Räume mit Musik zu untermalen, natürlich immer alles aus der Sicht eines mobilen Lautsprechers. Leider besitzen beide Lautsprecher ein minimales Grundrauschen in der Verstärkereinheit, welches immer beim Titelwechsel oder bei der Alexa Sprachausgabe hörbar ist. Das ist nicht unbedingt störend, aber eben wahrnehmbar und gerade bei leisen instrumentalen Musikstücken etwas nervig. Wer noch mehr "Dampf" braucht, der kann u.a. zum Teufel BOOMSTER greifen.
Sehr gut hat uns das Durchhaltevermögen gefallen. UE gibt beim BLAST 12 Stunden und beim MEGABLAST eine Laufzeit von 16 Stunden an. Bei moderater Zimmerlautstärke und einer ab und zu genutzten Kontaktaufnahme mit Alexa, kamen wir auf eine Laufzeit von rund 10,5 Stunden für den BLAST und knapp 15 Stunden für den MEGABLAST, was ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Komplett aufgeladen waren beide Probanden dann wieder nach ca. drei Stunden bzw. fünf Stunden. Grundsolide Performance aus unserer Sicht. Kommen wir zum abschließenden Fazit.
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