Wo testet man solch einen Lautsprecher? Natürlich im Freien! Das ist auch der natürliche Lebensraum des Rockster Air 2. Dieser hat sich, erfahrungsgemäß dort auch von seiner besten Seite gezeigt. Wie schon beim Vorgänger auch, kann der Rockster Air 2 wieder im Verbund betrieben werden. Beide Geräte, sofern vorhanden, lassen sich mittels XLR-Anschlusskabel als ein Stereo-Verbund (oder auch Mono) aufbauen. Dabei ist es aber nicht getan, man kann die Lautsprecher auch in Reihe schalten und einen Companion-Aufbau gestalten.
Die Einrichtung ist denkbar einfach, einer von beiden Lautsprechern wird als MASTER definiert sowie darüber dann auch dediziert mittels Schalter zugewiesen, welcher den linken bzw. rechten Kanal wiedergeben soll. Diesen Verbund kann man jetzt gewissermaßen beliebig erweitern und beispielsweise zwei Lautsprecher für den rechten und zwei für linken Kanal definieren. Per Funk kann nur ein Stereo-Paar kreiert werden. An dieser Stelle empfehle ich die Bedienungsanleitung, weil dort alle Funktionen wirklich gut dargelegt und erklärt werden.
Bleiben wir einmal bei der Rückseite des Lautsprechers, die wirklich umfangreich ausgestattet ist. Neben den grundlegenden Steuerfunktionen für den allgemeinen Betrieb (Kopplung, Party-Link-Funktion, Eco-Modus, Master / Companion Setting), bekommt man hier als Anwender auch weitere manuelle Regler für Pegel und Signalkontrolle geboten. Im Vergleich zum Vorgänger sind einige dieser Regler von der Oberseite auf die Rückseite gewandert. Pauschal bewerten lässt sich das nicht, da es immer auf den individuellen Anwendungsfall ankommt. Alle Schalter und Button bieten ein gutes haptisches Feedback, fühlen sich griffig an und erfüllen zweckorientiert ihren Dienst.
Neben den besagten Schaltern finden wir auch XLR-Ports, den Mikrofon-Anschluss sowie den AUX-Port wieder. Eine kleine Anzeige präsentiert auf Knopfdruck den Ladestand des Akkus. Direkt darüber kann man auch den Eco Mode einschaltet, der regelt, dass der Stromverbrauch reduziert wird. Dabei werden die LEDs am Bedienteil oben gedimmt, die maximal erreichbare Lautstärke begrenzt und die Wiedergabe tiefer Bässe reduziert. Direkt darunter befindet sich der USB-Type-C-Stecker, der im Fall der Fälle ein Smart-Device mit neuer „Lebensenergie“ versorgen kann. Das geschieht mit 2A Ladestrom.
Der Rockster Air hat schon bei der Erstfassung einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er konnte dank seiner Bauweise wesentlich mehr klangliches Volumen auf die Straße bringen, als andere Lautsprecher in diesem Segment. Ein gleiches Vorgehen kann man auch dem Nachfolger attestieren, der inzwischen aber wahrlich nicht mehr allein in diesem Segment unterwegs ist, wenn man bspw. auf die Konkurrenz von JBL und Co. blickt. Wie schon einleitend auf dieser Seite geschrieben, mag der Lautsprecher den Außenbereich und kann dort seine Klangbühne am besten entfalten. Man kennt es vlt. von anderen Produkten, dass der Pegel gern mal „verschluckt“ wird. Der Teufel Lautsprecher kann hier vehement gegen angehen und tadellos die Frequenzen in den Freibereich verteilen. Wenn man will, kann der Rockster Air 2 auch „richtig vor sich hinrotzen“, dafür verzerrt der Tiefgang dann aber schon ein wenig, wenn man den Pegelregler voll aufdreht. Vorteil aber ist wiederum derer, dass man die Stimmendarstellung als auch die Bassintensität nachjustieren und merkbar verbessern bzw. den örtlichen Gegebenheiten anpassen kann.
Man kann mit dem Lautsprecher aber auch entspannt Musik hören, ohne das es dabei immer direkt voll zur Sache gehen muss. Zugegebener Maßen sollte man keine akustische Referenz erwarten. Bei Dua Lipas Song Thinkin Bout You wird die Stimme sehr angenehm dargeboten, kann bei Bedarf auch im Hochtonbereich noch hervorgehoben werden. Die Tieftondosierung gefällt dem Lautsprecher oben drein auch sehr gut. Der Mittenbereich sitzt nicht so knackscharf wie man es sich wünschen würde (…) aber dieses Urteil fällt jemand, der Tag täglich sich auf diesem anspruchsvollen Bewertungslevel bewegt und nicht jemand, der einfach nur Spaß mit dem Produkt haben möchte. Erstaunlicherweise klingt das Dargebotene mit erhöhtem Pegel deutlich ausgewogener und runder. Merke also, der Lautsprecher will Pegel haben, um sich angemessen zu entfalten. Das Gleiche können wir auch bei Chris Stapletons – Parachute feststellen. Die Stimme ist deutlich präsenter und breitet sich angenehm im Außenbereich aus. Dennoch bleibt in vielen Bereich der Aspekt bestehen, dass der Lautsprecher leicht dazu neigt, im Tiefton zu präsent zu sein – aber hier kann man ja perfekt nachregulieren.
Ein Rockster muss auch rocken können, oder? Meine präferierte Paradedisziplin für viele Lautsprecher, auch im teuren Stand-Segment, stellt immer noch Metallica dar. Mit Lux Eterna wurde ein Stück gewählt, welches kraftvoll nach vorn marschiert und den Schallwandlern schnelle Impulse abverlangt. (…) so viel sei gesagt – hier geht gewaltig die Post ab! Lars Ulrich am Schlagzeug wird explosiv, gewaltig und sehr präzise umgesetzt. James Hetfield schreit kraftvoll den Titel in die Welt hinaus. Eine klangliche Eigeninterpretation des Lautsprechers können wir nicht ausmachen. Auch werden die Hochtonbereiche verzerrungsfrei realisiert. Richtig wohlfühlen würde sich der Lautsprecher auf Standfüßen. Speziell bei diesem Songbeispiel hat man leicht das Gefühl, dass das Abstrahlverhalten am Boden nicht voll ausgeschöpft wird. Wer hier also die Möglichkeit oder das Anwendungsgebiet hat, der sollte das unbedingt nutzen.
Natürlich darf auch ein Beispiel für die elektronische Untermalung nicht fehlen. Mit Closer von Artbat durfte ein Stück herhalten, welches gewissermaßen wie zugeschnitten für den Lautsprecher erscheint. Der langsame Beginn des Stückes erscheint anfangs unscheinbar, steigert sich weiter, bringt den Hörer immer näher in dem Bereich, in dem klar wird, was der Lautsprecher zu leisten vermag, bis letztlich der finale Drop überspringt und der Funke die Emotionen entzündet. So in etwa könnte das Ganze in einem Roman stehen (…) entspricht aber eher der Leistungsbeschreibung mit elektronischen Tracks, die perfekt auf den Rockster Air 2 zugeschnitten sind.
Das Thema Akkulaufzeit hatten wir bislang noch gar nicht auf dem Plan. Der Hersteller gibt hier einen Wert von bis zu 56 Stunden an, was schon mal eine Ansage in diesem Segment darstellt. ABER: es dürfte wohl deutlich klar sein, dass dieser Wert nicht bei voller Lautstärke ermittelt wurde, sondern bei mittlerer Lautstärke. Peitscht man dem Teufel Lautsprecher ordentlich ein und lässt die vollen 115 db vom Stapel, ist hier viel eher Funkstille. Bei moderater Lautstärke reicht Lautsprecher schon mal das komplette Wochenende hindurch. Geladen wird das Gerät, wenn er eingeschaltet ist und auch im ausgeschalteten Zustand. Es wird lediglich ein Kaltgerätestecker benötigt. Sollte die Leistungsfähigkeit des Akkus einmal einbrechen, kann man diesen gegen einen neuen tauschen.
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