Die letzten vier Wochen boten ausreichend Zeit uns mit dem Meze Audio 99 Classic vertraut zu machen und ihn auf unterschiedlichen Geräten auf die Probe zu stellen. Ob nun der Sony NW-ZX2 Player, dass Sony Xperia XZ Premium Smartphone oder die Vorstufe P-3000R aus dem Hause Onkyo, grundsätzlich liefen nur Hi-Res-Audioformate über die vorher genannten Geräte, um nicht schon am Quellmaterial einen Flaschenhals zu erzeugen. Drei Titel sind dabei klanglich besonders „hängen“ geblieben (...)
abnehmbare Ohrpolster legen den dynamischen 40mm Treiber frei
Anfangen möchten wir mit der Hymne I want it all von Queen. So episch dieser Titel ist, so fulminant legt der Meze los. Das Bouquet seiner audiophilen Ader fächert sich breit auf und zeigt was der 40mm Treiber in der Walnuss zu leisten vermag. Sehr vollmundig und ausgelassen musiziert der Kopfhörer vor sich hin, keine Spur von Langeweile, kraftvoll und detailliert präsentiert er dieses Musikstück der Zeitgeschichte seinem Hörer. Die tonale Ausrichtung tendiert zu einer eher wärmeren, satter wirkenden Grundabstimmung. Der Tieftonbereich wird etwas betont wahrgenommen, aber nicht übertrieben, sondern ausdrucksstark und konturiert in seiner Klangcharakteristik.
Mit etwas ruhigen Klängen wollen wir weiter machen. Der Film A Star is born ist nicht nur optisch sehr gut gelungen, auch der Soundtrack mit einem überraschend musikalischen Bradley Cooper und fabulösen Lady Gaga ist mehr als hörenswert. Bestes Beispiel ist der Song Shallow, wo beide Interpreten im Duett zeigen was sie können, wobei die Lady Gaga hier klar heraussticht. Selten hat man die Künstlerin so ernsthaft und ehrlich gehört oder auf der Leinwand gesehen. Viel Gänsepelle ist das Ergebnis einer unglaublich dynamischen und klar detaillierten Vorstellung des Meze Kopfhörers. Ob die fein dosierte Akustikgitarre oder die Stimme des durchaus begabten Bradley Coopers, es harmoniert. Als dann noch Lady Gaga dazu kommt und stimmlich im Refrain richtig einen raushaut, zeigt auch der Kopfhörer das unter seine harten Walnussschale auch Emotionen schlummern. Der Meze Audio gehört zwar nicht zu den Auflösungsmonstern unter den Over-Ear-Kopfhörern, liefert aber eine sehr ausgewogene und wohldosierte Performance, welche stimmig in den Gehörgängen ankommt. Ab und zu hätte es ruhig etwas mehr Präsenz im Mittelton sein können, aber alles im Rahmen und auch eine Frage der persönlichen Vorliebe.
Damit es nochmal so richtig kracht musste Mein Herz brennt von Rammstein erhalten. Wie sagt man so schön? „Alter Schwede“ das geht ab und sobald das einminütige Intro vorbei ist müssen die Holzschalen der Ohrmuscheln ganz schön was wegstecken. Der verbaute Mylar-Treiber hämmert was das Zeug hält, liefert einen sehr satten und gut strukturierten Aufbau von kräftigen Instrumenten. Man ist geneigt mit den Kopfhörern auf den Ohren völlig in einen Rausch aus Headbangen und mitgrölen zu verfallen. Sicherlich musikalisch nicht die beste Produktion, aber zeigt klar das der Meze Audio auch für laute, pegelfreudige Musik zu begeistern ist. Selbst bei hohen Lautstärken fängt er nicht an zu verzerren und liefert auch bei schon fast unangenehmen Lautstärken immer noch eine klare und verständlich Klangkulisse. Dazu trägt natürlich auch die leicht betonte Bassabstimmung bei, die wirklich heftige Schläge verteilen kann und gerade solche Stücke passend untermalt. Damit wäre unser Höreindruck auch am Ende angelangt und wir lassen alles nochmal im Fazit abschließend Revue passieren.
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