Für den Praxistest mussten wir uns erstmal für ein paar der mitgelieferten „Ohrstöpsel“ entscheiden. Neben den üblichen Silikonohrstöpsel, liegen dem N5005 noch SpinFit-Ohrstöpsel bei. Diese sitzen etwas fester im Gehörgang, unserer Meinung nach versiegeln für ein perfektes Klangbild das Ohr optimal. Das ist aber Geschmackssache, die Auswahl ist umfangreich und bietet sicherlich für jeden Anspruch das richtige. Bei der Hi-Res Wiedergabe setzten wir auf einen Sony NW-ZX2 High-Resolution Audio Walkman und unser Sony Xperia Z Premium mit Ultrasones NAOS DAC bzw. per Bluetooth.
Obwohl wir uns während des Testzeitraums für den Reference-Klangfilter entschieden haben, da er einfach das ausgewogenste Klangbild erzeugte, möchten wir natürlich die mitgelieferten Klangfilter nicht unkommentiert stehen lassen. Die Bezeichnung der einzelnen Filter spiegeln auch die akustische Wahrnehmung der unterschiedlichen Klangausrichtungen wieder. Der Bass-Boost-Filter verstärkt hörbar den tiefen Frequenzbereich, liefert eine sattere, kräftigere Soundkulisse verliert dabei aber auch etwas an Brillanz zum Reference-Filter. Der Mid-High-Boost verstärkt die Sprachverständlichkeit deutlich, Stimmen der gehörten Künstler waren konsequenter in der Abbildung, für unseren Geschmack aber etwas zu dominant in der klanglichen Ausrichtung. Beim High-Boost-Filter erzeugte der N5005 ab und zu Gänsehaut beim Redakteur, da die akustische Abbildung unglaublich klar und detailliert wahrgenommen wurde. Es war beachtlich welches Auflösungsvermögen der In-Ear-Kopfhörer bereitstellen kann, jede feine Nuance eines Instruments wurden präsentiert und gerade Stücke mit hohen weiblichen Stimmen erzeugten die angesprochenen Gänsehautmomente. Aber bei längerer Wiedergabedauer, wurde dieser sehr ausgeprägte Hochtonbereich für uns leicht anstrengend und der Tieftonbereich verlor auch etwas an Sättigung im unteren Frequenzband. Somit fiel unsere Wahl auf den Reference-Filter, auf den wir wir etwas ausführlicher eingehen möchten.
Mit Katey Perrys Song Witness möchten wir anfangen und die AKG N5005 ziehen einen sofort in das Geschehen. Die anfänglichen kurz einsetzenden Instrumente werden in ihren Details sehr fein dargestellt und als die Stimme der Interpretin dazu kommt, zeigt der Kopfhörer warum er eine Hi-Res-Zertifizierung erhalten hat. Die schon oft ausgezeichnete Stimmfarbe der Sängerin besaß eine unglaubliche Feinzeichnung, dazu kam ein beeindruckendes Bühnenbild, als würde die Künstlerin neben einen stehen. Der einsetzende Beat unterstreicht auch die Dynamik-Qualitäten des Kopfhörers. Der Bassbereich ist zeitlich perfekt im Geschehen integriert, folgt dabei konsequent mit kräftigen Punch dem Stück und fügt das Ganze in einem harmonischen Klangbild zusammen. So kann es weitergehen...
Um den Kopfhörer noch etwas mehr zu fordern, zogen wir Diana Krall mit Besame Mucho aus dem Hut. Die jazzige Stimmung setzt sofort ein, man sitzt schnippend auf seinem Sessel und lauscht der außergewöhnlichen Stimme. Hier ist das die Klarheit des Auflösungsvermögen sogar noch etwas ausgeprägter wahrnehmbar und der AKG Kopfhörer erschafft ein herrlich ehrliches Klangbild, mit exakt gestaffelten Instrumenten und einer warmen Stimmenwiedergabe. Die musikalische Vorstellung kommt einem echten Konzert sehr nahe, das Bühnenbild besitzt eine hörbare Tiefe und die Sängerin bekommt die richtige Aufmerksamkeit vom Kopfhörer zugesprochen, stimmlich ist das großes Kino.
Mit Steve Strauss und seiner Old Crow möchten wir auch mal hören, wie die Kopfhörer mit tiefen männlichen Stimmen umgehen kann. Der Song startet mit einer Gitarre, sehr melodisch wird dieses Instrument eingesetzt im Song und das gibt der Kopfhörer auch so weiter. Das leichte streicheln der Gitarrenseiten wird wunderbar detailliert ausgeschmückt, die stimmliche Interpretation ist schön kräftig ausgebildet, die tiefe Stimmfarbe des Interpreten wird erstklassig vom Kopfhörer angenommen und dynamisch mit einer feinen Akzentuierung in das Ohr des Redakteurs projektziert.
Mit Seek and destroy von Metallica wollen wir es dann nochmal wissen. Aber das nimmt der AKG N5005 deutlich gelassener, als der Rocksong klingt. Angefangen bei harten Gitarrenklängen, das Einsetzen von den Bassdrums und Hetfields Stimme, gibt es richtig was auf die Ohren. Die kleinen „Stöpsel“ können auch wie ausgewachsene Kopfhörer klingen und brennen ein Feuerwerk aus Tönen ab, ohne dabei jemals die Fassung zu verlieren. Die tonale Abmischung bleibt sauber interpretiert und das 5-Wege-System fügt alles passgenau zusammen, geiler Abschluss unserer Hörsession.
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