Zum Testen haben wir den Kopfhörer größtenteils an einem Android-Smartphone (Huawei Mate 9) über die Bluetooth-Schnittstelle verwendet. Natürlich wurde auch die Verbindung über 3,5mm Klinke zum Smartphone oder auch zu einem Windows 10 Computer getestet. Als Musikquelle wurde auf HiFi-Qualität im .FLAC-Format gesetzt. Hierzu haben wir den bekannten Streaming-Dienst TIDAL verwendet, die Qualität auf "HiFi" gestellt und zudem die Daten offline gespeichert. So kann man auch sicherzustellen, dass stets die höchstmögliche Qualität für die Wiedergabe gewährleistet ist. Zum Testen des Klangbilds haben wir uns für die folgenden vier Songs entschieden:
Cro mit Unendlichkeit: Hier zeigt der JBL Everest Elite 750NC ein sehr klares Klangbild mit der Stimme im Vordergrund. Der Bass ist schwungvoll aber auch knackig, wenn gewollt. Obwohl der Kopfhörer nur zwei Treiber zur Verfügung hat, zeichnet sich ein sehr angenehmer Raumklang ab. Das Lied wirkt schwungvoll und wird vom Kopfhörer toll wiedergegeben.
Bei Linkin Park und dem rockigen Stück "Somewhere I Belong" kommen ebenfalls die schönen Bässe hervor, die sich von einer klangvollen Gitarre begleiten lassen. Die Stimme wirkt sehr klar und bringt viel Dynamik in das Stück. Das Klangsprektrum wird hierbei sehr breit ausgespielt und mit vielen Details bestückt.
Mit "Eine Welt eine Heimat" im KYNDER-Remix von Adel Tawil folgt ein etwas moderneres, neu gemixtes Stück mit vielen Elektronik-Teilen. Der Song präsentiert sich mit vielen Details, einem breiten Klangsprektrum und sehr dynamischen Bass. Der Kopfhörer bringt den Rhythmus des Lieds gut rüber, besonders der ausgeprägte Bass profitiert von diesem Stück. Neben Pop und Rock kann der Everest Elite 750NC also auch elektrische Musik toll spielen.
Abschließend haben wir den Kopfhörer mit "Till It's Gone" von Yelawolf bespielt. Der etwas ungewöhnliche und eventuell nicht so bekannte Titel zeigt wie schon vorherige Songs eine klare Stimme. Besonders die Begleit-Vocals werden detailliert wiedergegeben. Der Bass ist knackig sowie präzise und es kommt trotz Stereo-Setup zu einem leichten, angenehmen Raumklang.
Insgesamt zeichnet sich der Klang des JBL Everest Elite 750NC durch eine hohe Qualität aus. Besonders die Bässe sind präzise und sehr dynamisch, wenn es in die tieferen Frequenzregionen geht. Die Höhen kommen zudem mit hoher Lautstärke gut zurecht, hier verzerrt nichts - der Kopfhörer bleibt seinem Klang standhaft. Dieser ist zudem mit vielen Details abgestimmt, die man sonst bei anderen Audio-Geräten nicht sofort heraushört. Leider hat der Kopfhörer aber ein Problem mit seinem Noise Cancelling, schaltet man dieses ab verschlechtert sich der Klang immens. Unter "ANC ON" ist der Klang dagegen wunderbar und übertrifft sogar leicht den Vorgänger JBL Everest Elite 700. Leider wurde das Problem bisher noch nicht durch ein Firmware-Update behoben - eventuell kommt hier von JBL noch Etwas in naher Zukunft.
Als Zusatzfunktion bietet JBL mit "TruNote" eine Sound-Verbesserungs-Technik seiner Konzernschwester AKG an. Jeder Mensch hat ein minimal anderes Ohr und dieses kleinen Abweichungen können auch das Klang-Erlebnis verändern. Mit dieser Funktion will man den Klang auf das eigene Ohr anpassen. Hierzu werden kurze Soundsignale ausgegeben, die vom Mikrofon wieder aufgenommen werden. Anhand dieses Feedbacks passt die Technik den Klang auf die Ohrmuschel an. Der Unterschied ist nicht großartig spürbar, kleinere Details stechen nach der Anpassung aber mehr hervor. „TruNote“ setzt allerdings Bluetooth sowie die Verbindung zur App "JBL My Headphone" voraus, über das 3,5mm-Klinkenkabel geht diese Funktion nicht.
Der Tragekomfort beim JBL Everest Elite 750NC ist als sehr angenehm zu bezeichnen. Durch das etwas abgespeckte Design ist der Kopfhörer leichter geworden und drückt nun nicht mehr so stark auf den Ohren. Die Polster an Bügel und Hörkapseln sind sehr komfortabel und lassen selbst lange Sessions zu. Trotz des transportablen Designs sitzt der Elite 750NC noch fest auf dem Kopf und rutscht nicht herunter.
Die integrierte aktive Geräuschunterdrückung konnte schon im Elite 700 überzeugen, nun wurde die Technik nochmal etwas verbessert. Unserer Meinung nach ist der Unterschied aber nur minimal spürbar. Während sehr laute und unregelmäßige Geräusche nur wenig gefiltert werden, kann der Kopfhörer besonders bei durchgehenden Geräuschen punkten. Dazu zählen beispielsweise Geräusche von Flugzeug-Turbinen, Autofahrten oder eine Zugfahrt. Wenn ein Geräusch langanhaltend und auf der selben Frequenz bleibt, kann das ANC gut mithalten. Das Musikerlebnis wird hierbei aber nicht verschlechtert, der Klang ist gut gelungen. Das "NXTGEN ANC", wie JBL es nennt, benötigt den aktiven Akku, eine Bluetooth-Verbindung und die zugehörige App zur Steuerung welche wir auf der nächsten Seite vorstellen.
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