Wie schon eine Seite zuvor angedeutet, überzeugt die ausgezeichnete App-Steuerung vollends und rundet unter diesen Aspekt die Kopfhörer bereits sehr gut ab. Also frohen Mutes ging es dann an den Hörtest, bei dem ich keinesfalls enttäuscht wurde. Die Zuspielung erfolgte per TIDAL in Master-Qualität von einem Samsung Note 10+.
Das integrierte Noise Cancelling wird vom Hersteller als großes Highlight beworben. Gelinde gesagt kann man dem direkt hier und jetzt zustimmen, ohne weiter zu sprechen. Das was von den AZ80 an Effektivität geboten wird ist erstklassig. Das Dual Hybrid Noise Cancelling überzeugt im Alltag vollends, Straßenrauschen, monotone Geräusche oder auch Windgeräusche werden gefiltert und sind kaum bis gar nicht wahrnehmbar. Es kommen defacto keine Außengeräusche zum Hörer hindurch, was wirklich beachtlich ist. Wichtig ist es natürlich, dass man die passenden Eartips verwendet. Auch wurde wieder eine Umgebungsfunktion mit integriert, welche Außengeräusche durchlässt. Hier stellt man auch zwei Varianten für die Nutzung zur Verfügung. Im Transparent-Modus läuft die Musikwiedergabe weiter, lässt aber Umgebungsgeräusche durch und man kann z. B. während Fahrradfahren leise Musik genießen. Im Aufmerksamkeitsmodus stoppt die Musikwiedergabe. Wichtig zum Beispiel für Durchsagen an Flughäfen oder Bahnhöfen, startet praktischerweise aber automatisch wieder, sobald man den Modus deaktiviert.
Klanglich habe ich am AZ80 überhaupt nichts auszusetzen. Während des Testzeitraums war ich durchweg begeistert wie homogen und detailreich Musikstücke wiedergegeben werden. Der verbaute Treiber löst Feinheiten schlüssig auf, aber nicht zu überspitzt, als dass es störend wird, sondern langzeithörtauglich, sofern es das Wort geben sollte… Wie auch schon die kleineren Modelle können die AZ80 im Bereich der Dynamik und Tiefgang vollends überzeugen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern wie JBL etc. liegt hier nicht unbedingt der Fokus darauf, sodass eine leichte Dominanz vorherrscht. Eher ist der Bassbereich sehr knackig und besitzt ein gutes Gefühl fürs Timing, als zur Eskalation. Das ist bereits im Standard-Profil der Fall, kann aber bei Bedarf mit dem 5-Band-Equalizer oder einem anderen Klangprofil variiert werden. Hier ist man als Anwender in einer sehr komfortablen Situation und sich frei entscheiden. Nett ist aber auch, dass die verschiedenen Klangprofile nichts versuchen zu künzeln, sondern legen wirklich andere Klanggewohnheiten an den Tag.
Bereits die Grundausrichtung macht sehr viel Spaß, lädt zum Kopfnicken bei entsprechenden Tracks ein, kann sehr pegelfest zu Werke gehen und vor allem verzerrt so gut wie nie. Klanglich lassen sich die AZ80 als klangliche Feinkost betiteln die einfach nur Spaß machen und sehr viel Individualismus bieten.
Der Tragekomfort ist immer eine Sache die gern mal unter den Tisch gekehrt wird. Bei den AZ80 muss man ganz offen und ehrlich sagen, dass dieser sehr angenehm ist, ausgelegt auf lange Tragedauer und Dank der vielen verschiedenen Eartips lässt sich ein perfekter Sitz für Buds in den eigenen Ohren finden, der nicht zu locker oder zu festsitzt. Für jemanden mit etwas größere Gehörgänge, es wurde die Größe M verwendet, ist der Sitz perfekt. Auch nach mehreren Stunden drückt nichts, es kommt kein Schweißgefühl auf oder ein unangenehmer Unterdruck.
In Summe gehen die neuen Technics In Ears als perfekter Alltagsbegleiter durch die für sehr viele Disziplinen geeignet sind. Hier hat Technics gute Arbeit geleistet. Trotz aller Vorzüge und tollem Noise Cancelling wollte die reine Sprachverständlichkeit im Test aber nicht vollends überzeugen. Dank der „JustmyVoice“ Funktion werden nervige Hintergrundgeräusche wirklich super herausgefiltert – es gibt sogar einen Test der das in live demonstriert – leider wirkt die Stimmendarbietung in Telefonaten leider nicht so hochwertig der Klang selbst. Der Gegenüber empfang die Sprachqualität als leicht blechern. Ein ähnliches Verhalten hatten wir seiner Zeit aber schon bei den Technics AZ70 und den AZ60 angemerkt.
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