Zum Testen haben wir den Kopfhörer größtenteils an einem Android-Smartphone (Huawei Mate 9) über die Bluetooth-Schnittstelle verwendet. Natürlich wurde auch die Verbindung über 3,5mm Klinke zum Smartphone oder auch zu einem Windows 10 Computer getestet. Als Musikquelle wurde auf HiFi-Qualität im .FLAC-Format gesetzt. Hierzu haben wir den bekannten Streaming-Dienst TIDAL verwendet, die Qualität auf "HiFi" gestellt und zudem die Daten offline gespeichert, um sicherzustellen, dass stets die höchstmögliche Qualität vorhanden war.
Zum Testen des Klangbilds haben wir uns mit dem JBL Everest Elite 700 einige Songs angehört. Los ging es mit "Cocaine" von J.J. Cale, hierbei präsentierte sich das Lied mit einem warmen Klang. Besonders die Gitarre, die sich durch den ganzen Song zieht, kommt gut in den Vordergrund. Die Beats sind präzise und werden durch einen schönen Stereo-Effekt sehr räumlich wiedergegeben. Die einzigartige Stimme von J.J. Cale gerät dabei jedoch nie in den Hintergrund, sie begleitet das Stück harmonisch mit.
Auch bei "Ghostbusters" von Ray Parker Jr., einem bekannten Klassiker, kann der Kopfhörer besonders die Instrumente hervorbringen. Der Song wird insgesamt mit vielen Details wiedergegeben und harmoniert toll. Begleitet wird das Lied von einem sanften Bass, der nicht zu aufdringlich wirkt aber seinen Tiefgang durchaus beweisen kann. Lediglich die "Backing Vocals" kamen teilweise in den oberen Frequenzbereichen etwas verzerrt hervor.
Mit "Roots" von Alice Merton folgt nun auf zwei Klassiker ein aktueller Pop-Song. Der Song zeigt sich mit vielen Details, besonders in der sanften Stimme von Alice Merton. Die Vocals stehen hierbei im Vordergrund, begleitet von einem weichen Bass. Der Klang breitet sich toll aus, die Stimme wirkt dabei in keinster Weise verzerrt. Selbst bei hoher Lautstärke ist das Klangbild nicht verändert.
Abschließend haben wir noch einen Electro-Song eingespielt - Bob Sinclair mit "Stand Up". Vielleicht etwas ungewöhnlich, aber selbst damit kommt der JBL Everest Elite 700 gut zurecht. Die Beats werden präzise wiedergegeben, vor allem der knackige Bass dominiert dabei das Lied. Das Klavier treibt den Song vom Anfang bis zum Ende weiter und bringt so eine Melodie hinein. Es ist erstaunlich, wie gelassen der Kopfhörer dieses wilde Sound-Spektakel in einer Präzision wiedergeben kann.
Als Zusatz bietet JBL mit „TruNote“ eine Sound-Verbesserungs-Technik seiner Konzernschwester AKG an. Jedes Ohr ist minimal anders, dementsprechend breitet sich auch der Klang eines Kopfhörers jedes Mal anders aus. „TruNote“ soll dabei helfen den Klang auf das eigene Ohr anzupassen. Hierzu werden kurze Soundsignale ausgegeben, die vom Mikrofon wieder aufgenommen werden. Anhand dieses Feedbacks passt die Technik den Klang auf die Ohrmuschel an. Der Unterschied ist nicht großartig spürbar, kleinere Details stechen nach der Anpassung aber mehr hervor. „TruNote“ setzt allerdings Bluetooth sowie die Verbindung zur App voraus, über das Klinkenkabel geht diese Funktion nicht. Zu erwähnen ist außerdem, dass der Klang über die Kabelverbindung gegenüber der kabelfreien Variante etwas abgespeckter wirkt. Kleinere Abstriche beim Sound gibt es zudem bei der Aktivierung der Geräuschunterdrückung, hier wirkt das Klangbild etwas gestauchter durch die Zugabe der äußeren Geräuschfrequenzen.
Insgesamt kann der Klang des JBL Everest Elite 700 überzeugen – besonders Rock/Pop sowie Dance und Electro klingen überzeugend. Bei Klassik-Stücken macht sich das gewisse Eigenrauschen des ANC bemerkbar, hier fehlt es zudem etwas an Eigendynamik. Den Klang persönlich anpassen kann der Nutzer am Ende immer noch über die App und den eingebauten Equalizer.
Der JBL Elite 700 kann besonders durch sein Gewicht und die großzügigen Ohrpolster punkten. Das Tragen ist komfortabel, selbst nach mehreren Stunden sitzt der Kopfhörer noch angenehm auf dem Kopf. Auch der Bügel ist leicht gepolstert, hätte aber etwas mehr Puffermaterial unter der Gummioberfläche vertragen können.
Zu einem guten Tragekomfort zählt indirekt auch die Isolierung nach Außen, beim Elite 700 übernimmt das eine aktive Geräuschunterdrückung. JBL nennt die hauseigene Technologie "NXTGEN ANC", die über einen Akku, eine Bluetooth-Verbindung und eine App gesteuert werden kann. Die Unterdrückung kann besonders bei Bahnfahrten oder Flügen überzeugen, hier kann die Technik ihr volles Potenzial abrufen. Sie sorgt für einen entspannteren Musikgenuss, die Ohren können sich so voll und ganz auf die Klänge konzentrieren ohne eine Beeinflussung von Außen.
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