Verbunden mit dem Smartphone sind beide Modelle dank Fastpair schnell, denn beim Einschalten der Kopfhörer erkennt das Smartphone mit Android-Betriebssystemen die Kopfhörer selbstständig, auch aufgrund der Google Sprachassistenten Integration. Mit ein paar Klicks weiter ist der Kopfhörer dann verbunden und einsatzbereit. Wer jetzt noch ein paar Einstellungen für den Klang vornehmen möchte, muss sich noch eben die JBL App aus dem jeweiligen Store laden.
Mittlerweile ist ein aktives Noise Cancelling in Kopfhörern nicht mehr wegzudenken und darüber verfügen auch die beiden vorstelligen JBL Modelle. Dieses schlägt sich im Alltag recht gut und beweist sich als effektiv, wenn es um die Filterung von monotonen Geräuschen wie Straßenrauschen oder das Brummen eines Rechners geht. In dieser Preisklasse ist die Geräuschunterdrückung wirklich gut und hat mich überzeugt.
Aber auch das Tragen der Kopfhörer habe ich als angenehm und nicht störend empfunden. Die Tune 230NC sind für meine Ohren und Trageempfinden besser geeignet, weil eben sie nicht so stark das Ohr verschließen und eher im Ohr hängen. Für eine intensivere Musikuntermalung würde ich aber die 130NC empfehlen. Durch den größeren Treiber von 10mm, die 230NC agieren mit einem 6mm Treiber und den guten Ohrabschluss, ist die Bassqualität und Kraftentfaltung noch einmal ein Stück intensiver. Dafür bekommt man von der Umwelt nichts mehr mit, außer man aktiviert den überzeugenden Ambient Aware Modus, welcher die Außengeräusche über Mikrofone nach innen leitet. So lässt sich nicht nur sicher Fahrradfahren, auch ein Gespräch ohne Herausnahme der Kopfhörer ist möglich, auch wenn man sich daran erstmal gewöhnen muss.






Die Steuerung der Kopfhörer ist typisch über berührungsempfindliche Oberflächen auf beiden Seiten realisiert. Diese funktionieren in der Praxis auch zuverlässig und kann in der App auch an die persönlichen Ansprüche angepasst werden. So kann der Sprachassistent aktiviert werden, oder man skippt sich durch die Playlist, aber auch ist durch Tippen die Lautstärke einstellbar.
Vom Klang her haben mich beide Modelle doch positiv überrascht. Als Redakteure kennt man so seine "Pappenheimer" und auch die bekannte JBL Sound Signatur bringen auch der 130NC und 230NC mit. Aber der spaßige Sound kann auch musikalisch, ist gut abgestimmt im Detailgrad, ohne nervend zu werden, sodass auch gehaltvolle Musik die Kopfhörer vor keine Probleme stellt.
Neben der guten Auflösung und der breiten Klangbühne bringen die JBL natürlich auch Kraft untenrum mit. So ist der Bassbereich sehr ausgeprägt, nicht unbedingt dominierend, aber schon schön saftig, dass gerade elektronische Musik besonderen Spaß macht. Das gilt für beide Modelle, auch wenn der 130NC noch ein Ticken lauter und kraftvoller zu Werke geht. Viel mehr gibt es zu den beiden auch nicht zu berichten und ich komme zu meinen abschließenden Worten.
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