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Übersicht: Welche Multiroom-Systeme gibt es?!

Sonos

2004 vorgestellt und 2005 dann auch für die Kunden im Handel erhältlich, so fing alles bei Sonos mit dem ZP100 an. Somit gehört das System mit zu den ältesten in diesem Segment und auch erfolgreichsten, denn heute kennt dieses System fast jeder. Das hätte aber fast nicht stattgefunden, denn 2005 traf die Rezession das Unternehmen hart und verwehrte Geld von großen Investoren für die wichtigen Folgeprodukte. Aber die Kernmannschaft blieb konsequent auf Kurs und mit Geld von Freunden und bezahlten Gehältern aus eigener Tasche, blieb das Unternehmen auf Kurs. 

sonos logo

Aber auch der Musikdienst Rhapsody und die Einführung des iPhone im Jahr 2007 mit Sonos eigener, kostenlosen App sind an der erfolgreichen Geschichte nicht ganz unschuldig. Im November 2009 veröffentlichte Sonos dann den All-In-One-Speaker PLAY:5 und die Erfolgsgeschichte nimmt ihren Lauf.

Sonos System 01
Sonos Beam Soundbar mit SUB Subwoofer und Play:1 als Surroundlautsprecher (Bild: Sonos)

Mittlerweile befinden sich einige Modelle im Sonos-Portfolio, darunter Soundbars, kompakte Lautsprecher, Einbaulautsprecher oder komplette Surround-Systeme. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kandidaten, setzt Sonos auf eine proprietäre Funktechnologie. Somit arbeitet jede Sonos-Komponente als eigenständiger WLAN-Repeater, der das Signal an weitere Geräte weiterreichen kann.

Sonos System 02
Sonos setzt ausschließlich auf WLAN zur Audio-Übertragung (Bild: Sonos)

Dieses System setzt einen Lautsprecher im Multiroom-System voraus, der per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden ist oder die Verwendung der Sonos-Bridge. Diese System mit vielen Vorteilen hat aber auch einen Haken. Die proprietären Funktechnologie-Lösung setzt zwingend die Nutzung der Sonos-App voraus. Damit stehen sie aber nicht alleine da, denn fast fast alle Multiroom-Systeme setzen auf eine eigene Oberfläche für die Bedienbarkeit. Wer seine Sonos-Geräte mit einem Apple-Produkt bedient bzw. steuert, bekommt noch ein weiteres Feature an die Hand. Sonos Trueplay kann Mithilfe eines iPhones oder iPads mittlerweile alle Sonos-Boxen auf den vorhandene Raum einmessen. Android-Smartphones werden leider nicht unterstützt, unterschiedlichste Modelle mit nicht näher bekannten Mikrophonen garantieren leider keine zuverlässige Kalibrierung.

Sonos ceiling 01  Sonos ceiling 02 Sonos ceiling 04

Sonos wall 01  Sonos wall 02  Sonos wall 03
auch Einbaulautsprecher Sonos In-Ceiling und Sonos In-Wall erhältlich (Bilder Sonos)

Weitere Features des Sonos-Systems ist die Unterstützung von Amazons Alexa. Mit Amazons Echo oder Echo Dot können alle Sonos-Lautsprecher über Alexa gesteuert werden bzw. der Sonos One kommt schon mit einer eigenen Amazon Alexa-Schnittstelle daher und braucht für die Steuerung keine weitere Hardware. Sonos peilt auch zusätzlich noch die Integration von Googles Assistant an, aber aktuell eher schwierig, denn beide Unternehmen wollen eigentlich nicht zusammen in einem System stecken. Mal sehen ob die beiden "Streithähne" mal einen gemeinsamen Kontext finden.

 

Technische Fähigkeiten von Sonos

  • Unterstützte Streamingdienste: Apple Music, Spotify, TIDAL, Napster, DEEZER, TuneIN, Amazon Music, Youtube Music, Google Play Music, Juke, Soundcloud und viele weitere 
  • unterstützte Dateiformate: MP3, WMA, AAC, OGG, FLAC,ALAC, AIFF und WAV
  • Streamingauflösung: bis zu 16 Bit / 48 kHz CD-Qualität
  • weitere Features: Airplay 2

 

Screenshots der Sonos App

 

 

 


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