Die kleine Denon CEOL N10 ist die erste Kompaktanlage mit integriertem HEOS-Multiroom-Streaming. Somit bietet das Mini-System neben der vielen Zuspielmöglichkeiten, auch eine Integration in ein bestehendes Multiroom-System mit, wenn es sich HEOS schimpft. Welches in unseren Augen übrigens, neben Yamahas MusicCast, aktuell zu den besten Lösungen am Markt sich zählen darf.
Wie jedes HEOS-Produkt aus dem Hause Denon, fühlt sich die Bedienung erst mit der App richtig stimmig an. Das gilt auch für die CEOL N10, da sie so erst ihr volles Potenzial ausschöpft. Die HEOS-App steht im Google Play Store oder App Store von Apple zum kostenlosen Download bereit und erweitert Funktionen und Features um die Streaming-Dienste, ob nun direkte Anbieter oder über das Netzwerk eingespeiste Medien. Die Einrichtung der Kompaktanlagen geht schnell von der Hand und lief geschmeidig und stabil im kompletten Testzeitraum.
Die App selbst ist optisch in dunkle Farbtöne mit dezenten Kontrasten gestaltet, bietet ein schlichtes aber gut lesbares Schriftbild und der Funktionsumfang deckt alles ab, was man im täglichen Umgang mit dem Mini-System braucht. Neben diversen Anpassungsmöglichkeiten in der Oberfläche und den Umgang mit den einzelnen verknüpften HEOS-Geräten, findet man hier auch die Streaming-Dienste Spotify, Amazon Music, Deezer, Napster bzw. TIDAL oder die einzelnen Eingänge abrufbar wieder. Aber auch das einfache Streamen seiner abgelegten Musikstücke vom heimischen Server ist möglich und funktionierte tadellos.
ROON-Oberfläche unseres ELAC Music Servers
Aber damit noch nicht genug. Wer bei seiner Musikverwaltung auf das ROON-System setzt, kann auch die Denon CEOL N10 Anlage mit in diese Umgebung integrieren. Denn dank der Airplay-Technologie, kann dieses kleine System auch als ROON-Endpoint fungieren, was sicherlich ein interessantes Zusatz-Features darstellt.
Ja in der Praxis macht die Denon CEOL N10 einfach Spaß und das liegt an hauptsächlich an der unglaublichen Flexibilität des Systems. Die vielen Schnittstellen sollten wirklich jeden Technik-Interessierten begeistern, Multiroom-Fähigkeiten, viel Auswahl bei der kabellosen oder kabelgebundenen Zuspielung und die einfache Integration in das heimische Netzwerk inklusive den Umgang mit digitalen Medien, kann man kaum besser zusammen verpacken. Die Kompatibilität zum hauseigenen HEOS-Multiroom-System ist dabei ein zentrales Feature der Kompaktanlage. Einmal konfiguriert, lässt sich Musik in Kombination mit anderen HEOS-Lautsprechern und -Receivern wie z.B. der HEOS Bar synchron abspielen und auch verwalten. Diese Möglichkeit gilt für alle Wiedergabeformate: Vom CD-Player, über einen angeschlossenen USB-Stick bis zu den vielen Streaming-Diensten, die Tonsignale lassen sich per HEOS-App einfach auf mehrere Wiedergabezonen verteilen. Wer jetzt noch einen Amazon Echo Dot besitzt, kann elementare Funktionen auch mittels einfachen Sprachbefehlen steuern.
gut lesbares dreizeiliges OLED-Display
Aber auch Freunde einer einfachen CD-Radio-Kombo kommen auf ihre Kosten, denn der integrierte CD-Spieler bietet den Zugang zu den physischen Medien und der Radiotuner die tägliche Dosis für den Mainstream-Begeisterten. Dazu kommt eine sehr einfache Bedienung und dabei spielt es keine Rolle ob am Gerät selbst, per Fernbedienung oder einfach mit einem smarten Gerät. Der tägliche Umgang mit der N10 Anlage aus dem Hause Denon ist durchdacht, stimmig in der Umsetzung und gibt jeder erdenklichen Zielgruppe das passende Werkzeug an die Hand.
Auch die mitgelieferten Lautsprecher gehen für uns in Ordnung, sie spielen offen und klar in ihrer Tonalität, bieten ein angenehmes Auflösungsvermögen und der Tieftonbereich ist leicht zu erahnen. Stimmlich lösen sich die Protagonisten, ob Musik oder Film, leicht behäbig von der Schallwand und das dargestellte Bühnenbild ist begrenzt in seiner Aufstellung der einzelnen Elemente. Aber sie musizieren fröhlich vor sich hin und bieten eine solide Kost in ihrer Klangqualität. Der maximal erreichbare Pegel geht unserer Meinung nach in Ordnung, wer mal etwas lauter Musik hören möchte oder abends einen Blockbuster verköstigt, wird doch recht potent bedient von den kompakten Schallwandlern.
Man sollte aber keine kraftvollen Dynamiksprünge, effektvolle Explosionen oder Musikpassagen mit Tiefgang erwarten, aufgrund der Größe und Konstruktion der Lautsprecher ist das einfach nicht umsetzbar. Ob man jetzt die Anlage für das reine Musikhören nutzt oder auch am TV zur Klangverbesserung einsetzt, ist dem System so ziemlich egal. Wir halten die Anlage für beide Szenarien denkbar und der vorhandene Subwooferausgang spiegelt das auch wieder.
Persönlich würden wir aber zur Variante ohne Lautsprecher tendieren und ein Paar kräftigere Regallautsprecher dazu ordern. Da würden uns auf Anhieb die...
▪ ELAC DEBUT B6.2 Regallautsprecher
▪ XTZ Spirit 4 Regallautsprecher
▪ Definitive Technology Demand D7 Regallautsprecher
▪ DALI Spektor 2 oder Oberon 3 Regallautsprecher
... spontan zu einfallen, die preislich gut passen und mit der 60 Watt Endstufe gut harmonieren sollten. Dann wäre die Denon CEOL N10 ein wirkliches Allround-Talent, das nicht nur durch eine umfangreiche Funktionalität auffällt, sondern auch klanglich richtig was zu bieten hat. Das soll jetzt nicht heißen, die mitgelieferten Lautsprecher wären unbrauchbar. Aber mit guten Lautsprechern entfaltet die Anlage erst ihr volles Potenzial und kann zu einem spaßigen Soundsystem avancieren, welches auch dem anspruchsvollen Hörer gerecht werden sollte. Damit können wir zum abschließenden Fazit kommen.
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