Mit den Technics SB-C600 und ihren 60 Watt haben wir somit die perfekten Spielpartner an die wertigen Kabelanschlüsse geschnallt, die nicht nur optisch, sondern auch von den Anforderungen her optimal passen sollten. Aber das ist nicht nur theoretisch der Fall, sondern auch in der Praxis entpuppt sich das System aus SA-C600 und SB-C600 als klangstarke Kombi. Dabei hilft auch, das die Streaming-Engine des Receivers hochauflösende Formate wie MQA oder DSD unterstützt, denn die Lautsprecher gehen sehr detailverliebt zu Werke und schreien regelrecht nach gutem Zuspielmaterial.
Langsame Songs wie die Unplugged Version von Brick by Brick von Katy Perry oder Hurt von Christina Aguilera zeigen klar auf, wie das Hauptaugenmerk der Lautsprecher auf der Detailwiedergabe liegt, Es ist beeindruckend, was die Technics Schallwandler aus so „wenig“ Musik machen, soviel Gefühl herauskitzeln und jede feine Nuance akzentuiert abbilden. Das Klangbild überzeugt dazu noch mit einer tollen räumlichen Wirkung. So besitzt das Gehörte eine fast greifbare Plastizität, was mir ausgesprochen gut gefällt.
Aber auch bei Purple Rain von Prince holen mich die kompakten 2-Wege-System vom ersten Ton der E-Gitarre ab und bieten einen kurzweiligen, spaßigen Funk-Ausflug. Dazu trägt das stimmig gestaffelte Bühnenbild bzw. die ausgeprägte Räumlichkeit bei. So lösen sich die akustischen Signale leichtfüßig von der Schallwand und kommen zeitlich korrekt beim Hörer an, was die Entscheidung pro Koaxialtreiber unterstreicht. Aber auch bei Song von Prince überzeugt der Detailgrad mit einer klaren, fein sezierten Abbildung. Aber auch der Tieftonbereich kommt nicht zu kurz und überzeugt mit einem druckvollen Beat, der trotz kompakter Maße, dynamisch agiert und auch höhere Pegel souverän meistert.
Aber auch abseits der "üblichen" Musik war ich positiv überrascht von den Japanern. Mit Hans Zimmers No time for caution aus dem Film Interstellar wird es episch. Der Soundtrack aus einem meiner Lieblingsfilme ist unglaublich dynamisch und fordert den Lautsprechern einiges ab. So startet der Track recht gemächlich, steigert sich aber immer weiter, bis es schlussendlich in einem Showdown mündet. Die Lautsprecher verleihen mir eine Gänsehaut und spielen groß auf, auch wenn aufgrund des Volumens etwas Tiefgang fehlt, ist es imposant, wie kraftvoll und räumlich die Lautsprecher agieren. Technics hat hier nicht nur schicke Lautsprecher kreiert, auch die technische Ausstattung sorgt dafür, dass audiophile Charakterzüge mitschwingen, die mich als Redakteur beeindrucken.
Aufstellung der Lautsprecher kann genau definiert werden (Einmessung geht nur mit iOs-Geräten)
Gerade für Musik-Enthusiasten von hochauflösenden Audiodateien eignen sich die SB-C600. Aber ihre größte Stärke macht sie auch verwundbar. Denn ist das zugespielte Audiomaterial weniger gut, entlarven die Lautsprecher das gnadenlos und selbst bei manchen CD-Scheiben könnte das ein böses Erwachen geben. Mit Beijing Bass von J.R.G. wollte ich dann den SB-C600 noch den Rest geben, aber da war ich wohl was vorschnell. Auch wenn die kompakten Lautsprecher keine Tieftoneskapaden abfeiern können, dafür fehlt ihnen einfach die nötige Membranfläche, ist der Punch sehr saftig und trocken, sodass auch sehr basslastige Titel richtig Spaß machen. Zusammengefasst: Der Receiver und die Lautsprecher agieren als kongeniales Paar, überzeugen mit hoher Funktionalität und klanglichen Raffinessen, die musikalischer, aber auch spaßiger Natur sein können. Somit komme ich zum Ende bzw. dem Fazit.
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