Angeschlossen per USB, wird das Laufwerk automatisch erkannt und der passende Treiber installiert. Der Audiotreiber von der verbauten Xonar S1 Soundkarte muss bei Windows 7 manuell installiert werden, unter Windows 10 funktioniert das automatisch beim Verbinden mit dem PC.
Auf die vielfältige Unterstützung, welche Medien das Impresario Laufwerk beschreiben kann, sind wir schon im vorangegangen Kapitel näher eingegangen. Jetzt schauen wir uns das Ganze in der Praxis an. Die Cyberlink Software bietet viele Möglichkeiten, Daten auf einen Rohling zu brennen. Wir entschieden uns für Power2Go und schaufelten eine ca. 23 Gigabyte große Datei auf einen Blu-ray Rohling und ermittelten die Dauer des Brennvorgangs mit Hilfe einer Stoppuhr.
Der komplette Schreibvorgang war in knapp 22 Minuten beendet. Probleme gab es weder beim qualitativ hochwertigen Rohling aus dem Hause Verbatim, noch beim preisgünstigen Blu-ray Rohling von Platinum. Beide verwendeten Rohlinge wurden mit sechsfacher Geschwindigkeit beschrieben. Zeitlich ließen sich auch keine Unterschiede feststellen. Positiv fiel die kaum vorhandene Geräuschkulisse auf. Beim Schreibvorgang war nur ein geringes Rauschen wahrnehmbar. Das anfängliche Geräusch beim Laden eines Mediums war gedämpft und keinesfalls störend.
Auf Grund der verwendeten USB-2.0-Schnittstelle kam ein wenig Skepsis auf, ob bei einem Schreibvorgang auch die Tonwiedergabe problemlos möglich wäre, da dies über einen "Flaschenhals" umgesetzt wird. Aber die Vermutungen waren unbegründet, denn auch während des Brennvorgangs war eine Wiedergabe von FLAC- oder Videodateien möglich. Die verbaute ASUS S1 Soundkarte gab sich keine Blöße und die Aufnahmen wurden ohne Aussetzer oder Tonstörungen detailliert wiedergeben. Gut gefallen hat auch die mitgelieferte Software PowerBackup. Mit Hilfe dieser lässt sich eine automatische Sicherung u.a. von Bildern anlegen, so man das man z. B. einen täglichen Abgleich sehr einfach erstellen kann.
Um die Bild- bzw. Tonqualität zu testen, schließen wir das ASUS Impresario an ein Sony VAIO Notebook an, welches mit einer Full-HD Auflösung aufwarten kann. Für die Sound-Wiedergabe sorgte ein Teufel Concept C 2.1, am Kopfhöreranschluss der Sennheiser Momentum 2 und ein Ultrasone Performance 820 Kopfhörer. Für den Test standen einige Perlen aus der eigenen Film-Sammlung parat. Da wären das Oscar prämierte Meisterwerk von Antoine Fuqua Trainung Day, der actionreiche Blockbuster aus der Feder Nolans Inception mit Leonardo DiCaprio und zum Abschluss, mit einem preisgekrönten Soundtrack von Hans Zimmer, das Meisterwerk Interstellar.
Für die Wiedergabe kam das mitgelieferte Cyberlink PowerDvd 12 zum Einsatz. Nach dem Einlegen des Films startet diese automatisch und beginnt mit der Wiedergabe. Die Navigation in den einzelnen Blu-ray Menüs geschieht durch die Maus oder die kostenlose App PowerDVD Remote von Cyberlink, die für Android oder IOS erhältlich ist. Hat man sich durch alle Menüs gekämpft und den einen oder andere Trailer oder Warnhinweis zur Kenntnis genommen, startet dann endlich auch der Hauptfilm. ASUS bietet durchweg eine sehr klare und scharfe Wiedergabequalität der einzelnen Blu-rays. Gerade in den Szenen von Interstellar die mit einer 65mm IMAX Kamera gedreht wurden, kann man dem Impresario eine scharfes und sehr detailreiches Bild bescheinigen. Der auch aus der Feder Nolans stammende Film Inception wurde, wie schon Interstellar, sehr scharf, kontrastreich und farblich exzellent wiedergegeben und bot auch bei actionreichen Szenen (hoher Bitstream) ein Filmerlebnis. Mit einer satten Farbwiedergabe, einem kontrastreichen und durchweg scharfen Bild, kann das Impresario Laufwerk auch bei Training Day überzeugen und rundet damit den positiven Gesamteindruck bei der Bildwiedergabe ab. Zu einem guten Film gehört aber auch eine musikalische Untermalung und wie schon bei der Bildqualität, kann das Impresario durch die Bank auch hier ein guten Eindruck hinterlassen.
Die actionreichen Passagen werden über unser Teufel-Lautsprechersystem genauso dynamisch und kraftvoll wiedergegeben, wie auf den Kopfhörern. Die Klang ist klar, jederzeit syncron mit dem Bild und selbst bei einem 2.1 System entsteht der leichte Eindruck eines Surround-Sounds. Die angepriesene Erzeugung eines künstlichen virtuellen Surround-Sounds, den man durch Drücken auf den Lautstärkeregler aktivieren kann, gefällt uns eher weniger. Der Klang wirkt dann weniger dynamisch und verliert an Tiefe, gerade den mit verwendeten Kopfhörern ist dies deutlich zu hören. Das liegt aber eventuell daran, dass die Filme schon mit HD-Tonspuren ausgestattet sind und ASUS mit der S1 Soundkarte nicht mehr wirklich viel verbessern bzw. erzeugen kann. Leider unterstützt das Impresario keine Weitergabe von HD-Tonspuren wie DTS-HD oder Dolby Digital an externe Receiver oder ähnliches, sondern gibt immer eine eigene Surround-Spur an die angeschlossen Hardware weiter. Im Hinblick auf das Einsatzgebiet, ist diese Eigenschaft aber eher zu vernachlässigen und sollte viel mehr als Feature gesehen werden, denn primär ist der Einsatz ja für Gerät OHNE (gute) Soundkarte gedacht. Die Geräuschkulisse des Laufwerks verhielt sich während des gesamten Filmbetriebs sehr zurückhaltend und war nur durch ein dezentes Rauschen wahrnehmbar.
Noch ein kurzer Blick auf die schon erwähnte Cyberlink PowerDVD Remote App. Um die Steuerung des PCs zu gewährleisten, müssen sich Smartphone und der zu steuernde PC im gleichen WLAN-Netzwerk befinden, dann findet die App den PC automatisch und bietet dem Anwender eine übersichtliche und einfache Steuerung über die Cyberlink Oberfläche von PowerDVD.
Für die Beurteilung der Musikwiedergabe, wurde das ASUS Impresario für die Soundausgabe an einen Marantz SR 6004 per Chinchkabel angeschlossen. Für die Audioausgabe waren Jamo C97 Lautsprecher verantwortlich und am Kopfhörerausgang wurden die Sennheiser Momentum 2 und Ultrasone Performance 820 gesteckt. Um die Klangqualität beurteilen zu können, kamen verschiedene Interpreten zum Einsatz. Für die kraftvollen und rockigen Titel sorgte Volbeat mit dem Album Outlaw Gentlemen & Shady Ladies, für den feinen und klaren Gesang das Album 21 von der großartigen Künstlerin Adele und für den souligen Sound sang Andreas Bourani mit seinem Album Hey ins Mikrofon. Die Wiedergabe der einzelnen Titel war jederzeit dynamisch und knackig in der Tieftongegend. Ob die kraftvollen Gitarren von Volbeat, der knackige Beat von Herrn Bourani oder das Klavier bei den Titeln von Adele, jedes Instrument oder Stimme wurde detailliert herausgearbeitet und bildete eine harmonische Gesamttonalität.
Wie schon bei der Filmwiedergabe, enttäuschte der zuschaltbare Surround-Sound auch der musikalischen Wiedergabe. Den Aufnahmen ging dadurch die Leichtigkeit verloren und verlor sich in einem Tonbrei künstlich erzeugter Klangkulisse. Diesen Eindruck konnten wir über die Lautsprecher genauso festellen, wie über den Kopfhörerausgang. Ob bei den heutigen gut gemasterten Stereo Alben ein künstlich erzeugter Surround-Sund benötigt wird, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, wir können jedenfalls darauf verzichten. Somit haben wir alle Bereiche uns angeschaut und es wird Zeit für das Fazit.
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