Wie auf den Bildern zu sehen, stand / steht der Projektor auf einem Lowboard und direkt dahinter eine Celexon Hochkontrastleinwand (Home Cinema Plus) mit Bodenscherenmechnismus, dazu dann auf der nächsten Seite mehr. Um den Prozess der richtigen Höhen- und Abstandsausrichtung im Vorfeld zu definieren, bietet XGIMI auf der eigenen Webseite eine kleine Übersicht an, welche sich genau dieser Thematik annimmt – nachfolgend in der Abbildung.
Konkret im Usecase der Abbildung hat der Aura 2 einen Abstand von der Hinterkante zur Leinwand von gerade einmal 17 Zentimetern, was aufgerundet eine Bildgröße von 100 Zoll ergibt. Wie ich finde, ein enorm komfortables Maß in der Aufstellung mit vielen Möglichkeiten. Mit nur wenigen Zentimetern mehr im Abstand lässt sich das Bild zudem bequem vergrößern.
Als bestes Hilfsmittel zur perfekten Bildausrichtung hat sich die Acht-Punkt-Korrektur herausgestellt. Diese ist einfach und effektiv in der Umsetzung, und man kann perfekt das projizierte Bild auf die Leinwand ausrichten.
manuelle Bildeinrichtung - Acht-Punkt-Korrektur
Für den Praxistest wurde eine celexon UST Hochkonstrastleinwand mit CLR-Tuch verwendet. Die nachfolgenden Messungen wurden direkt am Tuch gemessen. Das wir hier von Messindikatoren sprechen sollte klar sein, etwaige Messtoleranzen wurden versucht, durch mehrfache Messdurchgänge zu vermeiden.
Gemessen wurde in zwei Bildmodi – für viele Heimkino-Enthusiasten dürfte der dunklere (Standard)-Modus wohl die Wahl sein, mit der gearbeitet wird. In den Bildeinstellungen gibt es einen Unterpunkt, mit dem sich die Helligkeit um weitere 10 Stufen anheben lässt, dieser Reiter wurde dabei auf +1 eingestellt. Nachfolgende Werte sind dabei entstanden:
Im nächsten Messdurchgang durfte der Projektor zeigen, was in ihm steckt. Als Profil wurde „Hell“ gewählt sowie die zusätzliche Helligkeit auf +10 gestellt. Anzumerken hierbei ist aber auch, dass darunter die Bildqualität nicht gelitten hat, eher das Gegenteil ist der Fall und jetzt die Farben wunderbar knackig und prächtig wirken. Ich persönlich sehe mich ohnehin als Verfechter der Fraktion „Maximum“ und empfand die dargebotenen Helligkeitswerte als hervorragend.
Lange Rede, kurzer Sinn, die Zahlen sprechen für sich. Selbstredend sprechen wir hier von Lux-Werten, die an der Leinwand gemessen wurden.
Das Thema Lautstärke ist schnell abgehandelt – der Aura 2 ist ein absoluter Leisetreter, der zu keinem Zeitpunkt störend in Erscheinung tritt. Selbst unter dem Aspekt eines reinen Laser-TVs und weniger als Heimkino-Projektor betrachtet, geht das Betriebsgeräusch vollkommen in Ordnung. Da der Grundpegel ohnehin bei rund 30 db(A) und dieser Wert sogar leicht unterschritten wurde, lassen sich hier nur lobende Worte finden.
Messung im Normalbetrieb - circa 30 db(A) - teilweise auch leicht darunter
Schwankungen im Praxisbetrieb waren ebenfalls nicht auszumachen, sondern eine konstante Lautstärke. So braucht man auch keine Angst zu haben, dass hier ein „Lüfter-Throtteling“ stattfindet.
Kommen wir zu den wichtigsten Punkten, der Bildqualität. Hier sei nochmal ganz klar gesagt, die volle Qualität erlangt man mit einer entsprechenden Kontrast-Leinwand – ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es Pflicht ist, da man ansonsten massiv an Bildqualität verliert. Die verwendete celexon CLR-Leinwand mit ihren Rillen „schluckt“ das Licht nicht, sondern wirft es dem Zuschauer in voller Pracht wieder zurück.
Zwei Bild mit HDR-Content im nicht perfekt abgedunkelten Raum (oben und unten)
Daraus resultiert ein extrem hohes Maß an kontrastreicher Farbbrillianz, die im abgedunkelten Raum der Leistung eines klassischen TVs schon gefährlich nahekommt. Bei Darstellungsgrößen jenseits von 100 Zoll spielt das Gerät dann seine schiere Bildgewalt aus und hinterlässt nur Staunen. Im Detail gesprochen und sofern man die Ambition dazu hat, lässt sich im individuellen Modus noch ein wenig im Bereich der HDR-Darstellung nachregeln. Konkret betrifft das helle Bereiche, die manchmal ein wenig überleuchtet wirken. Die Parameter in den Menüeinstellung geben es ohne weiteres her, dass man hier wunderbar dem entgegenwirken kann und das dargestellte Bild deutlich harmonischer aussieht.
Sehr farbintensive Darstellungen werden mit enormer Detailgenauigkeit dargestellt. Selbst bei helleren Räumen, fällt diese Präsentation erstaunlich farbintensiv und nicht verblasst aus – die besagte Leinwand vorausgesetzt. Eine sehr gute Performance wird aber auch in dunklen Mixbereichen dargeboten. In der Vergangenheit konnten Projektoren dieser Art nicht immer mit Schwarzwerten dieser Güteklasse aufwarten – das, was hier geboten wird, ist absolut beeindruckend.
Tolle Farbdifferenzierung mit guter Sättigung
Noch mehr Gewichtung erhalten diese Worte, wenn man sich Weltraumszenen ansieht und feststellt, wie dunkel und zugleich differenziert die Darstellung herausgearbeitet wird. Sterne sind Sterne, einen Halo-Effekt wie z. B. bei Mini-LED-TVs gibt es nicht, die helleren Bereiche, wie ein Planet kommen ohne Überleuchteffekte zur Geltung. Die eingefügten Bilder sind bestmöglich abfotografiert und nicht nachbearbeitet.
Noch mehr Screenshots – Bilder sprechen mehr als Worte
Der Aura 2 bietet eine automatische IMAX Enhanced Erkennung. Hierbei wäre explizit der Streaming-Dienst Disney+ zu nennen, der eine relativ große Auswahl an aktuellen Filmen in zwei Fassungen anbietet. Einmal als klassische 2:29:1 Auflösung und dann noch die 1:90:1 Version, die deutlich mehr Bildinhalte bietet und ohne abgeschnittene Ober- und Unterkante daherkommt. Um dies zu nutzen, muss die Wiedergabe explizit ausgewählt werden, eine automatische Umstellung erfolgt nicht. Der Nutzen mag zwar nicht sofort immens erscheinen, macht im Laufe des jeweiligen Films aber immer mehr Spaß.
In Disney+ sind zwei verschiedene Fassungen hinterlegt
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