Den Software seitigen Unterbau stellt hier abermals Googles Android-TV in der Version 11.0 dar. Die Steuerung läuft wirklich sehr flüssig, es hakt nichts und es macht Spaß, sich durch die verschiedenen Menüpunkte zu klicken. Wie von dieser Plattform gewohnt, gibt es Google eigenen Menü-Settings, sowie die „drüber gelegten“ Reiter vom Hersteller, in diesem Fall XGIMI.
Wichtig und im Grunde genommen völlig unabdingbar für die Nutzung des kompletten Funktionsumfangs ist ein Google-Konto, mit dem man sich anmeldet und dann auch Zugriff auf den PlayStore hat. Weitere Anwendungen lassen sich ansonsten nicht installieren und man schöpft nicht den vollen Umfang an Möglichkeiten ab. Es lassen sich grundlegend alle wichtigen Streaming-Apps installieren. Die einzige Ausnahme bildet hier Netflix. Diese kann man zwar mit einem Workaround nutzen, hat aber nicht die Anwendungstiefe und native Integration, wie man es gewohnt ist.
Die wirklich umfangreichen Menüpunkte lassen sich komfortabel mit der Fernbedienung erreichen und anpassen. Primär im Fokus stehen die automatischen Bildkorrekturen, die man, sofern nicht gewollt, deaktivieren sollte, da bei jedem Neustart sonst die manuell gesetzten Parameter verworfen werden. Für eine schnelle und komfortable Nutzung sind die Automatismen, welche man schon von vorherigen Geräten wie dem XGIMI Horizon Ultra kennt, hervorragend geeignet.
Richtig spannend und in der Güte der Parameter wird es dann aber bei der manuellen Anpassung. Dank umfangreicher, in der Umsetzung aber dennoch einfacher Settings, lässt sich binnen weniger Augenblicke das Bild an die Leinwand oder den gewählten Hintergrund sehr einfach anpassen. Die auf der eine Seite zuvor genannten Menüpunkte finden sich hier übersichtlich aufgelistet und lassen sich ohne großes Suchen auswählen.
Die manuellen Bildmodi wurden jetzt mehrmals erwähnt. Nachfolgend finden sich die Abbildungen dazu, wie XGIMI diese visualisiert hat und was man direkt einstellen kann. Zunächst sollte auch der optische Zoom erwähnt werden, mit man seinen gewünschten Bildausschnitt vergrößern oder verkleinern kann.
Mit der 8-Punkte-Korrektur lässt sich die perfekte Ausrichtung auf den gewünschten Hintergrund / Leinwand vornehmen und die Messpunkte in vier Richtungen verschieben, sodass am Ende ein perfekter Bildausschnitt das Ergebnis ist. Das geht einfach und flott von der Hand bzw. wird mit der mitgelieferten Fernbedienung vollzogen. Die weiteren Möglichkeiten in der „Adaption der Wandglätte“ hatten wir bisweilen schon einmal erwähnt.
Die Bildeinrichtung ist nur die halbe Miete, um auch die beste Bildqualität aus dem Projektor herauszuholen, bekommt der Anwender eine Fülle an Möglichkeiten mit an die Hand die entweder aus Standard-Presets bestehen oder aber auch sehr vielfältige Möglichkeiten einer Custom-Bildeinrichtung beinhalten. Nett zu bewerten ist, dass man jedes Preset dennoch individuell anpassen kann. Dazu gehören die HDR-Darstellung, die Zwischenbildberechnung sowie die Intensität des lokalen Kontrastes.
Liegen zum Beispiel Dolby Vision Inhalte an, ist das Profil automatisch eingeloggt und man kann sich in den Dolby Vision Settings „austoben“. Dazu gehören zum Beispiel Dolby Vision Dark / Hell, die Zwischenbildberechnung und auch zahlreiche einzelne Farbtemperaturparameter. Wer viel seinem eigenen Gusto nach anpassen möchte, der bekommt hier eine große Spielwiese geboten. Das zieht sich dann aber auch in den anderen Bereichen fort und man kann hier perfekt sein Wunschbild anpassen. Wie wir im weiteren Verlauf feststellen werden, neigt der Projektor ganz leicht dazu, helle Bereiche etwas zu „überleuchten“. Mit wenigen Anpassungen kann man dem Abhilfe schaffen.
Eine Seite zuvor hatte ich schon davon gesprochen, dass die verbaute Sound-Anlage auch absolut als solche bezeichnet werden kann. Das ist keine Floskel, sondern einfach Fakt und überrascht positiv zugleich. Passend dazu stehen in gleicher Fülle wie bei den Bildeinstellungen auch Anpassungsmöglichkeiten rund um die Beschallung zur Verfügung.
Auch gibt es die Wahl zwischen vier DSP-Presets, die je nach Genre die Akustik verändern und das Beste für die Wiedergabe darstellen wollen. Des Weiteren lassen sich auch drei Soundeffekte auswählen. Hier muss man letztlich einfach ausprobieren und das wählen, was einem gefällt. Selbstredend kann man auch ein Bluetooth-Endgerät, also beispielsweise Lautsprecher oder eine Soundbar direkt mit dem Projektor koppeln und die Audioausgabe darüber erfolgen lassen.
Auf der nächsten Seite geht es dann letztlich los mit der Einrichtung und dem Praxistest.
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