Bevor es zur wirklichen Nutzung des Beamers kommt, muss man zunächst eine Ersteinrichtung durchlaufen, die sinnvolle Settings vorbereitet und man selbst auch einstellen kann. Der Menüdurchlauf ist gut strukturiert und für jeden verständlich aufbereitet.
Ein großes Kern-Feature des We. Beam ist die automatische Bildkorrektur, die bereits in der jetzigen Phase der Nutzung voll greift und das Bild perfekt ausrichten möchte. Wer auf die automatische Bildanpassung nicht vertraut oder mit dem Ergebnis unzufrieden ist, der kann nach der Einrichtung in der Menüstruktur nochmal eine detailliertere Anpassung auswählen.
Der Fokus erfolgt automatisch und an Hand einer automatischen Abstandsmessung. Manuell lässt sich nichts einstellen, was in diesem Umfeld aber vollkommen in Ordnung ist. Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass man dem Gerät dediziert sagen kann, in welcher Position er gerade genutzt werden soll. Also als Decken-, Rück- oder Frontprojizierung.
Bei den weiteren Einstellungspunkten sind alle wichtigen Parameter hinterlegt worden, die für die alltägliche oder generelle Nutzung wichtig sind. Die Menüstruktur ist dabei einfach und verständlich aufgebaut. Beim Ton lassen sich ebenfalls zahlreiche Einstellungen vornehmen, ein Equalizer nicht zwar ist vorhanden, man kann aber dennoch zahlreiche Audio-Settings und Klangeinstellung per DSP vornehmen. Wem dies nicht ausreicht, der kann, wie schon erwähnt, mittels Bluetooth einen externen Lautsprecher koppeln und die Klangbühne nochmal deutlich aufwerten.
Ist die Einrichtung dann abgeschlossen, in meinem Fall wurde auch noch direkt das neueste Firmware-Update gefunden und aufgespielt, kann man direkt mit dem Streaming starten. Der We. Beam ist eines der wenigen Geräte in dieser Klassifizierung, die auch mit einer nativen Netflix-App ausgestattet sind. Einloggen und los geht es.
Der HomeScreen ist einfach gehalten, frei von Werbeeinblendungen, fokussiert sich auf die wichtigsten Wiedergabeinhalte. Die Steuerung geht absolut flüssig und schnell von Statten. Laderuckler in der generellen Steuerung gibt es keine, sodass man hier gänzlich kritikfrei schlussfolgern kann.
Im App-Store lassen sich zudem unzählige weitere Apps installieren, aber natürlich die auch im europäischen Raum bekanntesten vorzufinden. Neben dem Plex-Server kann man bspw. auch die ARD-Mediathek aufrufen. DAZN hingegen kann nicht installiert werden bzw. wird im App-Store nicht angeboten.
Etwas schade ist auch, dass man keinen Zugriff auf ein Netzwerk-Share bekommen kann. Wer mit eigenen Daten hantieren möchte, der hat lediglich die Möglichkeit, dies per USB-Stick am Beamer direkt zu erledigen. Als Video-Formate werden hier MKV, MOV und MPG-Files unterstützt.
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