Der Teac NT-503 wurde klanglich von uns nur mit Kopfhörern getestet, um klangliche Einflüsse unseren Raumes ignorieren zu können, die eventuell eine Verfälschung des Musikstücks zur Folge hätten. Im Funktionstest konnten wir keine Probleme über die analogen Ausgänge ermitteln, weder bei Aktiv-Lautsprechern oder einer angeschlossenen Endstufe. Um die volle klangliche Qualität des Teac NT-503 abzurufen, kam einmal der Sennheiser HD650 und der Ultrasone Edition 8 Carbon Kopfhörer zum Einsatz. Beiden Kopfhörern wurde verschiedenes Material wie z. B. hochauflösende DSD Dateien oder auch einfache MP3s zugespielt.
Fangen wir mit der Wiedergabe der MP3 Dateien an. Als Song kam Flo Mega mit Hinter dem Burnout zum Einsatz, der mit vielen jazzigen Elementen daher kommt. Gerade die Möglichkeit des vom NT-503 genannten „upconvert“ wertet ein wenig die doch detailarmen Musikdateien auf. Gerade der Hochtonbereich gewinnt etwas an Genauigkeit und wirkt etwas räumlicher auf den Kopfhörern. Unsere Aufnahme lag in 254kbit vor und somit nicht ganz so stark komprimiert. Der Song bildet auf beiden Kopfhörern eine gute Bühne ab und grenzt die Instrumente voneinander sauber ab, wenn auch die Dynamik und die Stimme etwas blass wirken.
Bei dem Song Mooshine von Mike Oldfield, welcher in 320 kBit/s vorlag, macht der Teac eine gute Figur. Die Gitarre ist schön räumlich und die Stimme leicht losgelöst vom Geschehen. Die Funktion „upconvert“ zeichnet auch hier noch etwas mehr Details in das Stück, wenn auch begrenzt. Im Ganzen eine solide Vorstellung, wenn auch nicht das wirkliche Gebiet vom Teac. Denn wer knapp 1200 Euro für einen Netzwerkplayer hinlegt, möchte bestimmt nicht nur MP3s abspielen.
HiRes ist das nächste Stichwort auf unserer Hörprobe, hier entschieden wir uns für eine HiRes DSD64 2.8 MHz Datei vom Künstler David Elias. Der Song Vision of her ist ein Demo Song von David Elias und kann hier in verschiedenen Formaten kostenlos heruntergeladen werden. Für solche Musikstücke ist der Teac geschaffen worden. Die Details des Songs werden wunderbar herausgearbeitet und bieten ein Hörerlebnis par excellence. Von tief gestaffelten Bässen über dynamische Mitten, bis hin zu kristallklaren Hochtonbereichen, alles liefert der Teac dem Hörer. Ob nun der Ultrasone Edition 8 Carbon oder der Sennheiser HD650, beide Kopfhörer liegen dem Teac.
Auch bei FLAC Dateien, hier vertreten durch Foreigner mit Mountain of Love (976kBit/s), zeigt sich der Teac keine Blöße und liefert dem Hörer ein „saftiges“ Stück Musik. Das Hörerlebnis zeichnet sich durch eine gut gestaffelte Bühne aus - alle einzelnen Passagen werden sauber herausarbeitet und gerade die Gitarrenriffs verursachen Gänsehaut pur. Ein rundum erstklassiges Musikerlebnis bescheinigen wir dem Teac NT-503.
Für die Zuspielung einfach codierter Musikstücke nutzen wir direkt die Bluetooth-Verbindung mit der Spotify-App. Spotify bietet aktuell eine Datenrate von bis zu 320kbits/s, dass aber nur bei einem Premium-Abo. In der kostenlosen Variante stehen gerade mal 96kbit/s zur Verfügung, Deezer bietet auch nicht mehr Qualität in der kostenlosen Version. Die Bluetooth-Verbindung war zu jederzeit stabil und es wurden keine Störungen der Funkverbindung wahrgenommen. Der klangliche Eindruck ist in Ordnung, für uns aber nur ein nettes Beiwerk in dieser Qualität und keine Hauptdisziplin des Teac NT-503.
Klanglich kann der Teac überzeugen. Aber auch die Usabilitiy ist sehr gut und es macht gleichermaßen Spaß, in den „Tiefen“ des heimischen Servers zu suchen oder einfach hochauflösendes Ausio-Material über den Computer abzuspielen. Auch wertet der Teac NT-503 jeden Stereo-Verstärker mit den modernen Netzwerkfunktionen auf und bietet beim richtigen Quellmaterial ein herausragendes Hörerlebnis. Kommen wir abschließend zum Fazit.
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