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Test: Marantz PM6006 Verstärker & CD6006 CD-Player

 

Marantz CD6006 CD-Player Detailansicht

Der CD6006 ist jetzt, wie erwartet, optisch perfekt in die Produktlinie integriert. Er greift die Rundungen des Verstärkers auf und so wirken beide Geräte übereinander wie aus einem Guss. Auch die Verarbeitung ist mit dem schon vorgestellten PM6006 gleichzustellen. Die Haptik ist sehr wertig und die Front mit dem gebürsteten Aluminium lässt den CD-Player mit deutlich teureren Modellen konkurrieren. Dazu sind die Steuerungselemente wunderbar symmetrisch in der Front eingefasst und lassen auch keine Funktion, die man bei einem CD-Player benötigt, vermissen. 

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Die leicht hervorstehende CD-Schublade macht einen stabilen Eindruck, auch wenn sie nur aus Kunststoff besteht hinterlässt sie einen langlebigen Eindruck. Als „Futter“ verträgt die Schublade neben den normalen Musik-CDs auch Daten-CDs mit MP3-, WMA- und AAC-Dateien. Interpreten oder Songtitel der eingelegten CDs werden mit Hilfe von dem CD-Text oder getagten Dateien im gut lesbaren Display unterhalb der Lade angezeigt. Als weitere Zuspielmöglichkeit beherbergt der CD-Player zusätzlich einen USB-Anschluss. Angeschlossen werden können hier USB-Speichergeräte oder ein iOS-Gerät, da der CD6006 eine „Made for iPod/iPhone“ Zertifizierung besitzt. Möchte man z. B. einen USB-Stick nutzen, muss dieser zwingend im FAT-Dateisystem (FAT16 oder FAT32) formatiert sein. Wiedergegeben werden Dateien nur, wenn sie in den Formaten WMA, MP3, WAV und AAC vorliegen. Mit der Funktion Resume Play merkt sich der Player den zuletzt wiedergegebenen Titel und beginnt dort beim nächsten mal automatisch.

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Bei der Wiedergabe über USB-Audioquellen kommt der D/A Wandler CS4398 von Cirrus-Logic zum Einsatz, der auch schon im Verstärker PM6006 Verwendung findet und hochauflösenden Audiodateien 192kHz / 24bit unterstützt. Für die Momente des leisen Genießens beherbergt der Marantz Player einen Kopfhörerausgang mit einem HDAM-SA2-Schaltkreis und einer dreistufigen Impedanzregelung. Somit ist die Nutzung verschiedener Kopfhörer mit unterschiedlicher Leistungsaufnahme gewährleistet. Die Rückseite ist sehr aufgeräumt und bietet neben einen analogen Ausgang auch zwei digitale Ausgänge. Um Bedienungssignale von einem Verstärker von Marantz zu empfangen, dient der Remote Control Anschluss. Dazu muss das jeweilige Gerät mit einem Fernbedienungskabel verbunden und der Schalter auf External geschaltet werden. Bei der Fernbedienung kommt das gleiche Modell RC003PMCD zum Einsatz. Erwirbt man dieses Stereogespann zusammen, reicht eine Fernbedienung somit zur kompletten Steuerung. 

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Auch wenn es sicherlich Spannenderes gibt als ein CD-Player von innen, haben wir uns den Innenaufbau einmal angeschaut. Wie schon vermutet,  finden wir hier ein sehr aufgeräumtes Layout mit einer tadellosen Verkabelung wieder. Das die japanischen Ingenieure viel Wert auf eine stabile Spannungsversorgung legen beweist die aufwendig gestaltete Netzteilsektion. Wie schon der Verstärker, kann auch der CD-Player von seiner Wertigkeit und Verarbeitung überzeugen. Die Front ist klar strukturiert und bietet alle Steuerungselemente die für eine Bedienung ohne Fernbedienung von Nöten sind. Das Display ist auch aus der Entfernung sehr gut lesbar und mit der Unterstützung von CD-Text zeigt es auch mehr an, als nur die reine Restlaufzeit des Titels. Die Ausstattung geht für einen CD-Player völlig in Ordnung, der regelbare Kopfhörerausgang ist als Mehrwert herauszustellen. Schauen wir uns beide Geräte mal im Praxistest an.


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