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Test: Onkyo TX-L20D

 

Onkyo Remote App

Um alle Einstellungen die den Receiver betreffen vorzunehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Natürlich klassisch die über das TV-Gerät und die Bildausgabe. Setzt man den TX-L20D nicht primär am Fernseher ein, können alle Einstellungen über eine App (iOS sowie Android) vorgenommen werden. Die Onkyo Remote App gibt es an dieser Stelle schon eine ganze Weile, welche inzwischen auch schon von der Onkyo Controller-App flankiert wird, die weiter unten im Absatz betrachtet wird. Bleiben wir bei der Remote-App. Diese ermöglicht die Bedienung aller Funktionen des Receivers, von der Eingangswahl über die Streaming-Auswahl bis zur Abschaltung des Geräts.

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Die Anwendung wird klassisch auf dem Smartphone oder anderen mobilen Endgerät installiert. Im Falle des Tests handelte es sich um ein Samsung Note 4. Etwaige Probleme, Abstürze oder Komplikationen beim Verbindungsaufbau, was man in der Vergangenheit des Öfteren gelesen hat, können wir absolut nicht bestätigen. Die App läuft astrein, flüssig, reagiert flott und macht Spaß in der Handhabung. Die Oberfläche ist selbsterklärend, optisch gut aufgelöst und verständlich aufgebaut.

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Jedes Menü bietet eine übersichtliche Darstellung und Songs vom eigenen Smartphone lassen sich problemlos über das WLAN abspielen, ohne vorher sich mit Bluetooth verbinden zu müssen. Hat man zum Beispiel am Gerät selbst die Verbindung zu einem Streaming-Dienst bereits konfiguriert, muss das in der App nicht noch einmal getan werden. Die Informationen werden automatisch synchronisiert. Wer möchte kann sich auch ein 1:1-Abbild seiner Fernbedienung auf dem Smartphone spiegeln lassen. Subjektiv bemessen ein nettes Features, aber für den täglichen Gebrauch wird man wohl weiterhin zur klassischen Fernbedienung zurückgreifen.

Die DLNA-Funktion ist auch durchdacht umgesetzt, so kann man sich entweder für die abgelegte Ordnerstruktur entscheiden, oder den Auswahlprozess über spezifische Musikstück-Parameter, wie Interpret oder Album, wählen. Praktisch ist die Funktion zum An- bzw. Abwählen einzelner Menüpunkte. Hier kann sich jeder Benutzer seine eigene Menüstruktur zusammenstellen und stolpert nicht ständig über Dienste, die er nicht benötigt.

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Die elementare Bedienung wurde in der Onkyo-Remote App natürlich nicht vergessen und so ist z. B. die Lautstärkeregelung, Tiefen- und Höhenregelung hier wieder zu finden. Um den Stereo-Receiver auch per App starten zu können, muss man Ihn in den Netzwerk-Standby Modus versetzen. Diese nützliche Funktion erlaubt es jederzeit per App den Receiver zu starten, verbraucht aber im Schnitt ca. 2,0 Watt pro Stunde. Der "normale" Standby des Receivers liegt hier bei knapp 0,38 Watt pro Stunde, macht den Receiver aber nur mit der "richtigen" Fernbedienung aus dem Schlaf erweckbar. Probleme oder ein instabiles Verhalten wie wir es schon im Zusammenhang mit dem Test des TX-8150 anmerkten, scheinen inzwischen behoben und es ist ein absolut stabiler und zufriedenstellender Betrieb möglich.

 

Onkyo Controller-App

Die Controller-App ist quasi die nächste Stufe in der Steuerung der Onkyo-Produkte. An dieser Stelle hat man nochmal Designtechnisch eine Schippe drauf gepackt und optimiert. Man sieht direkt den Unterschied im Aufbau. Inhaltlich ist alles ziemlich identisch und man findet, wenn auch nicht sofort, alle Einstellungspunkte wie bei der Remote-App wieder.

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Der Aufbau der einzelnen Buttons ist so gestaltet, dass man z. B. das Smartphone 1:1 als Fernbedienung nutzen kann. Ob man dies auch so macht, ist wohl absolute Geschmacksfrage. Auch findet man nun noch mehr gestalterischen Möglichkeiten was den Multiroom-Betrieb angeht. So lassen sich einzelnen Zonen mit eigenen Bildern versehen, wie man es beispielsweise von Yamaha mit MusicCast kennt. Im Grunde genommen ein entschlackte App mit dem gleichen Anwendungsumfang. Am Ende muss jeder selbst probieren womit man besser klar kommt.

 

Weboberfläche 

Zusätzlich bietet der Onkyo TX-L20D noch die Möglichkeit, dass sich über ein Web-Interface gewisse Parameter einstellen lassen. Hier kann eine feste IP hinterlegt oder die generelle Netzwerk-Verwaltung vorgenommen werden.

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